
Bayer Leverkusen sucht nach der Entlassung von Sami Hyypiä zur kommenden Saison einen neuen Trainer. Dabei ist der aktuelle Tabellenvierte offenbar auf Roger Schmidt von RB Salzburg aufmerksam geworden und könnte Eintracht Frankfurt Konkurrenz machen. Die Offensive soll ebenfalls verstärkt werden, Eren Derdiyok dagegen muss den Klub nach der Saison wohl verlassen.
Nach "Kicker"-Informationen ist Schmidt in den Fokus der Werkself gerückt und könnte Interimstrainer Sascha Lewandowski im Sommer beerben. "Bayer Leverkusen mischt mit", bestätigte Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender der ebenfalls an Schmidt interessierten Frankfurter Eintracht. Allerdings wäre für Schmidt, der noch bis 2016 an Red Bull gebunden ist, eine Ablöse von über einer Million Euro fällig.
Als Alternative hat Eintracht Frankfurt offenbar Ex-HSV-Coach Thorsten Fink in der Hinterhand. Wie der "Kicker" erfahren haben will, wäre Fink die zweite Option, sollte Schmidt das vorliegende Angebot der Eintracht ablehnen. "Wir wären naiv, wenn wir keine Alternative hätten", erklärte Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner.
Mane, Drmic oder Castaignos?
Darüber hinaus soll in Leverkusen die Qualität vor allem in der Offensive angehoben werden, wofür Bayer auch bereit sei, tiefer in die Tasche zu greifen.Salzburgs Sadio Mane (Vertrag bis 2016) könnte mit Schmidt aus Österreich kommen, würde aber genauso eine zweistellige Millionensumme kosten wie Nürnbergs Josip Drmic. Der Schweizer wäre nur im Abstiegsfall durch eine Ausstiegsklausel für fünf Millionen Euro zu haben.
Auch Luc Castaignos vom FC Twente ist offenbar auf dem Radar der Leverkusener, der 21-jährige schnelle Mittelstürmer (Vertrag bis 2016) wäre die billigere Alternative zu Drmic und Mane.
In jedem Fall wird mit Eren Derdiyok ein Stürmer Bayer nach der Saison verlassen: Der 25-Jährige ist von 1899 Hoffenheim ausgeliehen, die Kaufoption über 4,5 Millionen Euro soll Leverkusen aber zu hoch sein.