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Wolfsburg mit der ''zweiten Luft''
Brenzlig wurde es dann erst wieder zehn Minuten nach der Pause. Nach einer Flanke von links an den langen Pfosten war es Beister, der aus fünf Metern völlig frei zum Abschluss kam, dabei allerdings leicht am Ball vorbei trat und Benaglio so die Chance zu einer Parade gab (53.). Und auch die Wolfsburger wurden wieder aktiver. Nach Flanke von Olic von rechts kam Dost zwar zum Kopfball, zielte mit diesem aber genau auf den verdutzten Adler im Tor der Hamburger (56.).
Und die Wolfsburger blieben dran. Adler konnte einen Querschläger gerade noch aus dem eigenen Strafraum fausten, doch über den Umweg Diego kam der Ball an der Grundlinie zu Schäfer. Der bediente Kjaer mit einer butterweichen Flanke am kurzen Pfosten. Der Däne ließ sich nicht zwei Mal bitten und nickte ins lange Eck ein (68). Und das war genau der Startschuss, den die Niedersachsen gebraucht hatten.
Wölfe mit starker Schlussphase
Denn nun ging es fast nur noch auf ein Tor - das des HSV. Vierinha tauchte plötzlich frei im Strafraum auf, doch sein Schuss mit der Pike klatschte ohne weitere Berührung an den Pfosten und von dort zurück ins Feld (76.). Und auch Schäfer versuchte sich, sein Knaller von halblinks ging allerdings ans Außennetz (79.). Die folgenden Wechsel waren ein weiterer Beweis des Richtungswechsels - während beim HSV nämlich ein Abwehrspieler für einen Stürmer kam, wechselte Wolfsburg mit Lakic einen weiteren Stürmer ein.
Doch auch, wenn die Wolfsburger in der Folge Angriff um Angriff auf das Hamburger Tor losschickten, für einen Treffer reichte es nicht mehr, so dass es beim Unentschieden blieb.