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Überragender Reisinger überall
Die Herausstellung war das Signal für die Fortuna stürmischer zu werden. Gegen passive Frankfurter zogen die Gastgeber das Tempo an. Stefan Reisinger wurde von Bodzek in der 38. Minute im Halbfeld auf die Reise geschickt. Das Frankfurter Aushilfsduo im Zentrum umdribbelte der Stürmer einerseits geschickt, aber auch mit etwas Glück. Frei vor Trapp schoss er schließlich aus gut vierzehn Metern souverän ein.
Gegen den HSV hatte Reisinger vor einer Woche einen ähnlichen Treffer erzielt. Auch am zweiten Tor vier Minuten später war er beteiligt. Seine Hereingabe wurde von der Frankfurter Deckung unzureichend geklärt und landete zwanzig Meter vor dem Tor bei Oliver Fink, der nach Verletzungspause sein Comeback feierte. Der Mittelfeldspieler ließ durch eine Körperdrehung Gegenspieler Sebastian Rode ins Leere laufen und bezwang Trapp mit einem satten Schuss ins linke Eck. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.
Fortuna Düsseldorf legt im zweiten Durchgang nach
Die zweite Hälfte verlief danach recht ereignislos. Die Fans der Fortuna feierten 45 Minuten lang ihr Team, das defensiv gut stand, das Spiel kontrollierte und weiterhin Nadelstiche setzte. Solch einen nutzte Rafael zum dritten Treffer. Der Stürmer traf eine Balogun-Flanke aus der Nahdistanz nicht perfekt, was aber für die Kugel kein Hinderungsgrund war, die Linie zum 3:0 (58.) zu überqueren.
Sechs Minuten vor dem Ende verpatzte Bastian Oczipka eine Rettungsaktion, sodass Axel Bellinghausen freie Bahn hatte und Trapp einmal mehr dem Leder nur hinterherschauen konnte.
Die Truppe von Norbert Meier fütterte somit das Polster zu den Abstiegsrängen weiter an und belegt einen gemütlichen Rang im Mittelfeld. Die Gäste aus Hessen hingegen erhielten nach der Niederlage gegen Mainz einen zweiten Dämpfer. Am nächsten Spieltag wartet Werder Bremen auf die Adlerträger, der letzte Gegner der gegen die Fortuna gewinnen konnte. Düsseldorf hingegen wird reisen müssen. In Nürnberg soll die Serie verlängert werden.