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Natürlich waren die Hausherren auch noch am Spiel beteiligt - doch abgesehen von einem Seitfallzieher durch Franck Ribery (65.) kam dabei nicht viel heraus. Doch für solche Momente gibt es dann ja Einzelleistungen. Thomas Müller legte am Strafraum quer auf Kroos, der mit zwei Haken erst Hummels, dann Neven Subotic aussteigen ließ und sich am Ende aus halblinker Position die untere, rechte Ecke für den Führungstreffer (67.) aussuchte.
Doch Dortmund reagierte keinesfalls geschockt. Zunächst scheiterte Blaszczykowski nach gutem Anspiel von Reus an Neuer. Nach der darauf folgenden Ecke von rechts verlängerte Mario Mandzukic unabsichtlich auf den halblinks wartenden Götze, der sich von Bewacher Kroos gelöst hatte, und der hatte alle Zeit der Welt, den Ball mit der Brust anzunehmen und mit dem Spann ins rechte, untere Eck zu schießen (74.).
Turbulente Schlussphase
Die beste Chancen auf einen Siegtreffer hatten am Ende die Bayern. Zunächst verfehlte Müller mit einem Dropkick von der Strafraumgrenze das Tor nur um Zentimeter (85.), dann bediente Mario Gomez Kroos im Strafraum, der allerdings an Roman Weidenfeller scheiterte (86.). Und das war noch nicht das Ende. Zunächst schlenzte Müller den Ball von rechts auf das lange Eck (88.), wo Weidenfeller sich ganz lang machen musste, um klären zu können. Und dann scheiterte auch Martinez nach der darauf folgenden Ecke mit einem Kopfball, wieder an einer großartigen Parade von Weidenfeller, der den Dortmundern in dieser Phase den Punkt festhielt (88.).
So endete das Spiel mit einem 1:1, was zwar für beide Teams nicht wirklich zufriedenstellend sein dürfte - den Bayern aber wohl mehr bringt als den Dortmundern, die nach wie vor elf Punkte Rückstand auf die Münchener haben.