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Von: Daniel Raecke
Datum: 07. September 2012, 07:30 Uhr
Format: Artikel
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Sportal.de-Kader: Unser Aufgebot für die WM 2014

Deutschland, Jerome Boateng
Der deutsche Kader - vor der Sportal.de-Auslese

Nach der EM ist vor der WM. Und weil das Turnier in Brasilien nur noch 21 Monate hin ist, wird es allerhöchste Zeit, den sportal.de-Kader zu nominieren. Denn wer wüsste besser als wir, wer ins Team gehört? Der Bundestrainer? Da könnte ja jeder kommen.

Zu den Voraussetzungen unserer Reihe: Wir nominieren in unregelmäßigen Abständen ein Aufgebot von 23 Spielern, die unserer Meinung nach den DFB bei der nächsten WM vertreten sollten. Nominierungsberechtigt sind prinzipiell alle Fußballer, die für Deutschland spielen dürften, auch, wenn der Bundestrainer offensichtlich nicht mehr mit ihnen planen sollte.

Außerdem sind Verletzungen für uns kein Hinderungsgrund, wenn absehbar ist, dass sie den Spieler bis 2014 nicht dauerhaft zurückwerfen werden. Patrick Helmes wäre also ein Thema für unser aktuelles Aufgebot, trotz seines Kreuzbandrisses. Wir haben uns auf 23 Spieler geeinigt, die allerdings nicht zwingend nach dem Schlüssel "Drei Keeper, acht Abwehrspieler, acht Mittelfeldspieler, vier Stürmer" verteilt sein müssen. Zwar besteht unser Aufgebot anders als Löws Kader für die Spiele gegen die Färoer und Österreich nicht nur aus einem Stürmer, aber es macht wenig Sinn, das Überangebot an guten und vielseitig einsetzbaren Mittelfeldspielern nicht angemessen zu berücksichtigen.

Tor

Die Nummer eins ist Manuel Neuer, es spricht nichts dagegen. Die Fehler Neuers in manchen Spielen der vergangenen Saison werden durch starke Leistungen in anderen Spielen ebenso wieder aufgewogen wie durch seine inzwischen große internationale Erfahrung. Auch Marc-André ter Stegen sollte dabei sein, er ist ein kompletter Keeper, praktisch ohne Schwächen. Sein unglückliches Debüt beim 3:5 in der Schweiz sollte hier nicht überbewertet werden.

Als Nummer drei gilt im Moment Ron-Robert Zieler, auch Tim Wiese ist vermeintlich deshalb nach Hoffenheim gewechselt, um bessere Chancen in der Nationalmannschaft zu haben. Wir aber wollen hier René Adler mal wieder ins Spiel bringen. Sein Weltklassespiel in Bremen ist natürlich nicht der einzige Grund dafür. Es hat aber in Erinnerung gerufen, was der Mann kann, der vor der WM 2010 eigentlich als klare Nummer eins der Nationalelf galt, ehe seine Verletzung ihn das Turnier und seinen Platz im Kader kostete. Die Qualität hat Adler, der nicht umsonst einst bei Manchester United gehandelt wurde. Wenn er auch die Fitness hat, sollte er mit zur nächsten WM.

Abwehr

Als erste Wahl in der Innenverteidigung sehen wir das gleiche Duo, das bei der EM gespielt hat: Mats Hummels und Holger Badstuber. Von den Problemen gegen Italien einmal abgesehen, spielten beide eine hervorragende Euro und zeigten sich als internationale Klasseverteidiger. Was Hummels kann, ist ohnehin bekannt, Badstubers Entwicklung in den letzten zwei Jahren war aber fast noch rasanter.

Philipp Lahm ist ebenfalls gesetzt, und es ist vernünftig, ihn wie bei den Bayern auch in der Nationalelf wieder auf der rechten Seite aufzustellen. Hinter Lahm klafft allerdings auf beiden Außenpositionen eine Leistungslücke. Links hat Marcel Schmelzer ohne Lahm kaum Konkurrenz, so dass er nach jetzigem Stand wohl dort starten sollte.

Nun zu den Backups. Per Mertesacker hat seine Form stabilisiert, soweit man das nach dem dritten Spieltag in der Premier League sagen kann, und hat den meisten Konkurrenten aus der Bundesliga Erfahrung und Spielintelligenz voraus. Jerome Boateng hatte eine durchwachsene Rückrunde und überzeugte lange nicht so nachhaltig wie Teamkollege Badstuber. Dennoch bringt er eine gewisse internationale Klasse mit, die Alternativen wie Serdar Tasci nicht haben - zumal Boateng auch rechts hinten spielen kann, wo Alternativen zu Lahm rar sind.

Und schließlich wollen wir auch noch einen Nachwuchsspieler mitnehmen, nämlich Philipp Wollscheid. Serdar Tasci darf sich als erster Nachrücker fühlen, denn im Prinzip bringt er alles mit, was man als moderner Verteidiger in der deutschen Mannschaft braucht. Wollscheid sehen wir aber schon als Perspektivnominierung, zumal er den Sprung aus Nürnberg nach Leverkusen nach ersten Anzeichen sehr gut bewältigt. Was in diesem Aufgebot fehlt, ist eine klare Alternative als Linksverteidiger, hier müsste man auf Badstuber zurückgreifen und dann Mertesacker innen aufbieten.

Neben Tasci muss vor allem Benedikt Höwedes sich über seine Nicht-Nominierung ärgern, aber der vorläufige Verlust seines Stammplatzes auf Schalke ist hier keine Hilfe. Denkbar wäre auch die Nominierung Gonzalo Castros, der in Leverkusen jedoch deutlich offensiver auftritt, als es rechts hinten gefordert wäre. Und schließlich sollte Robert Huth erwähnt werden, der zwar einen Stammplatz bei Stoke City in der Premier League hat, der aber einfach nicht der Spielertyp für die Spielweise der deutschen Mannschaft ist, weil er vor allem über die Physis kommt und Schwächen im technischen Bereich hat.

Mittelfeld

Wenn Noah auf die Arche nur neun Tiere hätte mitnehmen dürfen, dann hätte er immer noch eine einfachere Aufgabe gehabt als der Bundestrainer bei der Festlegung auf seine Mittelfeldkandidaten. Allerdings mag es schwerer zu ertragen sein, die winkenden Nagetiere, die nicht mitdurften, vom Boot aus immer kleiner werden zu sehen, als in das traurige Gesicht von Julian Draxler zu blicken. Der muss nämlich nicht ertrinken, sondern nur bis 2016 warten.

Wenn man im Mittelfeld sagt: "Zählen wir erstmal die auf, die sowieso mitmüssen!", dann hilft das nicht viel, denn die Plätze im Bus sind schneller belegt, als man "Welcher Bender bist Du denn?" sagen kann. Aber es bleibt uns ja nichts anderes übrig, als es trotzdem zu versuchen.

Starten wir also in Madrid mit den gesetzten Spielern: Sami Khedira, einer der Gewinner der Euro aus deutscher Sicht, sollte über jeden Zweifel erhaben sein. Mesut Özil ist der beste deutsche Fußballer, auch wenn er nicht für jede Spielkonstellation ideal geeignet sein mag.

Weiter geht es nach München. Bastian Schweinsteiger mag nach seiner grandiosen Saison 2009/10 mancherorts überschätzt worden sein, das rechtfertigt aber in keiner Weise die grotesken Ausschläge in die andere Richtung, die nach der EM zu hören waren. Einen Fußballer wie Schweinsteiger nicht mitzunehmen, ist absurd. In der offensiven Ausrichtung führt in München zudem kein Weg an Thomas Müller, der seine Formkrise überwunden zu haben scheint, und Toni Kroos vorbei. Beide sind hinter der Spitze flexibel einsetzbar, Kroos theoretisch auch auf der Sechs.

In Dortmund wird es schon schwieriger. Wir sind uns vielleicht noch einig darüber, dass Kevin Großkreutz nicht unbedingt nominiert werden muss, aber Marco Reus muss zwingend dabei sein, und Ilkay Gündogan eigentlich auch. Im Fall von Reus muss man vielleicht weniger Überzeugungsarbeit leisten, der Fußballer des Jahres hat Matchwinnerqualitäten, die jeder kennt, der ihn schon ein, zweimal spielen gesehen hat. Gündogan aber spielt ebenfalls seit nun einem halben Jahr konstant gut und sollte die erste Alternative zu Khedira sein.

Lukas Podolski wurde von unserer Redaktion im Laufe der Jahre nicht immer mit offenen Armen im sportal.de-Kader willkommen geheißen. Man kann auch weder behaupten, dass er eine starke EM gehabt hätte, noch, dass er ein außerordentlich vielseitiger, für alle Spielsituationen geeigneter Fußballer wäre. Aber: Es gibt Konstellationen, in denen er genau das mitbringt, was man braucht. Mit Platz, um seine Schnelligkeit auszuspielen, generell im Konterspiel, ist Podolski ein sinnvolles Kadermitglied. Allerdings nicht zwingend in der Startelf.

In der Startelf spielt auch Mario Götze mutmaßlich nicht, momentan tut er das ja nicht einmal in Dortmund. Aber wir erwarten, dass er sich nach längerer Verletzungspause in der Vorsaison noch weiter entwickeln wird und dann ein wertvoller Angriffsspieler sein wird, der viel mitbringt, das man braucht, um Spiele zu drehen. Genau das gilt auch für André Schürrle, der in der Nationalelf mehrfach gezeigt hat, wie gut er festgefahrene Spielsituationen aufbrechen kann. Schürrle wäre zudem auch gut als zweite Spitze in einem möglichen 4-4-2 aufgehoben.

Fehlt vielleicht noch ein weiterer defensiver Mann? Stimmt. Lars Bender hat den Vorteil,  dass er nicht nur auf der Sechs spielen kann, sondern zur Not auch (wie bei der EM gegen Dänemark) rechts hinten. Mit nun schon elf Mittelfeldspielern (von denen Reus, Schürrle und Podolski jedoch auch als Stürmer gelten könnten) ist unser Kontingent in diesem Mannschaftsteil erschöpft, und wir können noch ein paar Härtefälle bemitleiden.

Das gilt für niemanden mehr als für Lewis Holtby, dessen Form sowohl in der Vorbereitung als auch in der noch jungen Saison exzellent ist, und bei dem wir jedes Mal vor Empörung aufschnauben, wenn wir ihn im U21-Kader entdecken. Aber im zentralen Mittelfeld gibt es einfach zu viele gute Alternativen zum Schalker. Auch Julian Draxler, im realen Kader von Löw momentan vertreten, schafft es nicht in unser Aufgebot. Marko Marin war zu Saisonbeginn verletzt, sollte er sich bei Chelsea auf Dauer durchsetzen, wäre er sicherlich eine Option.

Angriff

Bleiben die Stürmer, die Problemzone des deutschen Kaders. Kein Wunder, dass Löw nur einen Angreifer mit nach Hannover und Wien nimmt, denn außer Miroslav Klose kommt von den aktuell fitten Profis keiner in Frage. Und was ist mit Klose? Er könnte ein Grenzfall sein, denn sicher ist es nicht, dass er in zwei Jahren mit dann 36 Jahren die Form und die Fitness hat, als WM-Stürmer zu starten.

Dem entgegen steht seine riesige Erfahrung, Vielseitigkeit und seine exzellente Bilanz bei Weltmeisterschaften. Da die einzigen realistischen Alternativen zu ihm Patrick Helmes oder ein weiterer Mittelfeldmann wären, muss Klose nach heutigem Stand mit nach Brasilien. Er wäre dann der einzige richtige Angreifer neben Mario Gomez, der - bei aller Kritik, die im Umfeld der EM aufkam - angesichts seiner schieren Trefferquote unverzichtbar ist. Auch, wenn seine Spielweise nicht in allen Konstellationen das richtige Mittel sein muss und es wichtig ist, Alternativen zu haben.

Diese Alternativen bestehen jedoch in unserem Kader in Spielertypen wie Reus, Schürrle oder Götze, ein richtiger Mittelstürmertyp ist gar nicht dabei. Spanien mag zeigen, dass man einen solchen auch nicht immer braucht. Aber selbst Spanien hat durchaus abschlussstarke Spitzen im Kader, setzt sie nur selten ein.

Blickt man sich in der Bundesliga um, so findet man jedoch nicht viele für den DFB spielberechtigte Angreifer. Cacau und Mike Hanke, Peniel Mlapa und Stefan Kießling, Jan Schlaudraff und Nils Petersen, und dann irgendwann vielleicht auch Kevin Volland. Aber würden sie einen dieser Herren mitnehmen, und dafür einen Mittelfeldmann opfern? Wir nicht.

Der sportal.de-WM-Kader am 7.9.2012

Tor
René ADLER (Hamburger SV)
Manuel NEUER (Bayern München)
Marc-André ter STEGEN (Borussia Mönchengladbach)

Abwehr
Holger BADSTUBER (Bayern München)
Jerome BOATENG (Bayern München)
Mats HUMMELS (Borussia Dortmund)
Philipp LAHM (Bayern München)
Per MERTESACKER (Arsenal)
Marcel SCHMELZER (Borussia Dortmund)
Philipp WOLLSCHEID (Bayer Leverkusen)

Mittelfeld
Lars BENDER (Bayer Leverkusen)
Mario GÖTZE (Borussia Dortmund)
Ilkay GÜNDOGAN (Borussia Dortmund)
Sami KHEDIRA (Real Madrid)
Toni KROOS (Bayern München)
Thomas MÜLLER (Bayern München)
Mesut ÖZIL (Real Madrid)
Lukas PODOLSKI (Arsenal)
Marco REUS (Borussia Dortmund)
André SCHÜRRLE (Bayer Leverkusen)
Bastian SCHWEINSTEIGER (Bayern München)

Angriff
Mario GOMEZ (Bayern München)
Miroslav KLOSE (Lazio)