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Datum: 28. Februar 2012, 02:18 Uhr
Format: Artikel
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Marco Huck nach dem Schwergewichtskampf gegen Povetkin

Marco Huck

Marco Huck und Alexander Povetkin lieferten einen der spannesten Schwergewichtskämpfe der letzten Jahre. Huck überraschte durch viel Herz und eine wuchtige Rechte, Povetkin durch Lücken in der Deckung. Am Ende konnte es nur einen Sieger geben. Wir klären auf.

Marco Huck überraschte Fans wie Experten gleichermaßen. Er hatte den Olympiasieger und Weltmeister Alexander Povetkin am Rande einer Niederlage. Am Ende des zwölf Runden dauernden Kampfes konnte Povetkin kaum noch stehen. Dennoch konnte er den Kampf mit 2:1-Richterstimmen gewinnen und bleibt Weltmeister der WBA. Wir klären auf, ob zu recht.

Experten irrten: Marco Huck besser als sein Ruf

Viele Experten hatten einen klaren Sieg von Alexander Povetkin vorausgesagt. Der Russe hat eine tolle Amateurkarriere hinter sich, ist Olympiasieger und hat im Schwergewicht schon einige gute Gegner besiegt. Marco Huck könne wenn überhaupt nur durch KO gewinnen, so waren sich die meisten Beobachter einig. Huck überraschte. Zu Beginn sah noch alles danach aus, als ob der Russe mit seinem starken Kombinationsboxen klar nach Punkten siegen würde, dann kam Huck immer besser in den Kampf.

Huck zeigte einen guten Jab, er streute Aufwärtshaken ein und seine harte Rechte. Auch Povetkin überraschte nun, denn die Treffer von Huck zeigten deutliche Wirkung. Eigentlich ist es ungewöhnlich, dass ein Boxer der aus dem Cruisergewicht aufgestiegen ist, mehr Dampf in den Fäusten hat, als ein Schwergewichtler wie Povetkin. Nicht ganz so überraschend war allerdings dir Feststellung, das Povetkin verwundbar ist. In seinen letzten Kämpfen war immer wieder zu beobachten, dass der Russe durch Haken zu treffen ist und Probleme mit der Verteidigung hat.

Povetkin mit bekannten Schwächen 

Hatte er es gegen Ruslan Chagaev noch mit dem vom US-Amerikaner Teddy Atlas beigebrachten Auspendeln versucht (und dennoch Haken von Chagaev einstecken müssen), so versuchte er sich gegen Huck mit dem ungewöhnlichen Abducken zu wehren. Marco Huck fand kein Mittel damit umzugehen. Er Schlug den Russen auf den Hinterkopf, was man ebenso hätte bestrafen können, wie das zu häufige Abducken selbst. Doch der Ringrichter reagierte hier nicht.

Letztlich überzeugte Huck durch sein Kämpferherz und präsentierte sich schlagstark und mutig. Huck hat an Respekt gewonnen und er war der Sieger der Herzen, aber einen WM-Titel (wenn auch 1b-Titel) kann man nicht dadurch gewinnen, dass man jemanden fast am Boden hat, oder fast besser war. "Der Typ konnte nicht mal mehr stehen und wird zum Champion erklärt“, so Marco Huck nach dem Kampf. Fakt ist: Povetkin konnte noch stehen!

Huck verliert knapp, aber rechtens 

Huck gelang der angestrebte KO-Sieg nicht. Deshalb ging es über die Punkte und hier hat Povetkin leicht die Nase vorn gehabt. Auf meinem Punktezettel hat Povetkin die Runden 1,2,3,6,8,10 und 11 für sich entschieden. Man kann enttäuscht von Povetkin sein, allerdings ist ein knapper Sieg des Russen absolut zu rechtfertigen. Huck hat den Kampf in den Runden 10 und 11 verloren. Das Schwergewicht freut sich dennoch endlich wieder auf Spannung. Vielleicht gibt es nach der Pflichtverteidigung von Povetkin gegen Hasim Rahman ein Re-Match.

Gegen die Klitschkos sind wohl beide Boxer chancenlos. Doch auch wenn Huck knapp gegen den Russen verloren hat, er hat Herz und Schlagkraft gezeigt und ist somit der Gegner, der gegen die Klitschkos größere Chancen hat. Povetkin ist einfach zu leicht zu treffen, hat zu wenig Punch und Mut und würde vermutlich gegen die Klitschkos K.O. gehen.

Huck gegen Klitschko?

Marco Huck könnte zumindest gegen Wladimir Klitschko für eine Überraschung, oder doch zumindest einen spannenden Kampf sorgen. Doch Wladimir Klitschko boxt am Samstag erst einmal gegen Jean-Marc Mormeck. Ob der Kampf ebenso unterhaltsam wird, wie die Schlägerei Huck gegen Povetkin, darf bezweifelt werden.

Michel Massing