
Erstmals ist Wladimir Klitschko einem Gegner unterlegen. Der Pole Mariusz Wach ist vier Zentimeter größer als Klitschko. Dazu kommt, dass Wladimirs Trainer Emanuel Stewart während der Vorbereitung verstarb. Wladimir muss also hell-Wach sein, sonst droht die Wach-ablösung.
Warum der Kampf von Wladimir Klitschko in Hamburg spannend werden könnte? Weil sein Gegner ein Kontrahent auf Augenhöhe ist. Leider nicht sportlich gesehen, aber immerhin physisch. Der 2.02 m große Pole Mariusz Wach stellt sich mit einer Reichweite von 2.08 m dem Dreifach-Weltmeister gegenüber.
Wladimir Klitschko ist 1,98 m groß und hat eine Reichweite von 2.06 m. Es ist also das erste Mal, dass Weltmeister Klitschko in Sachen Physis das Nachsehen hat. Wach hat zudem noch nie verloren. Er überstand 27 Kämpfe unbeschadet. Klingt also spannend. Das große ABER kommt hintendran. Wach hat noch nie einen Gegner von Format geboxt, er ist zudem langsamer und schwerfälliger als Wladimir Klitschko. Seine Nehmerfähigkeiten sind eine große Unbekannte.
Wie stark der Pole wirklich hauen kann, wird sich erst heute Abend zeigen. Seine KO-Quote von 55,56 Prozent ist mäßig, allerdings steigerte sich Wach in den letzten Kämpfen und scheint mittlerweile durchaus Wirkung mit seiner Rechten zu entfalten. Alles weitere aus Hamburg von unserem Live-Ticker-Experten!