Das wars von dieser Stelle vom französischen Pokalfinale. Von dieser Stelle noch einen schönen Sommer und bis zum nächsten Mal.
Nach einem Pokalendspiel sollte es normalerweise nicht weitergehen. Die Spielzeit sollte abgeschlossen sein. Das sieht für die beiden Pokalfinalisten in Frankreich anders aus. Der Sommer für PSG ist vollgepackt. Nächsten Samstag steht das CL-Finale gegen Inter an, dann gehts nach einer Minipause von 14 Tagen bei der Klub-WM weiter mit dem Auftakt gegen Atletico Madrid (15.6.). Noch früher ist Stade de Reims wieder dran, da steht am Donnerstag das Relegationsrückspiel gegen Metz ins Haus.
Für Luis Enrique, der PSG 2023 übernahm, geht es nun darum, sein Meisterstück zu machen. Mit dem FC Barcelona hat der die Champions League 2015 schon einmal gewonnen, das will er jetzt wiederholen. Mit einer Truppe, von der auch in den nächsten Jahren noch einiges zu erwarten ist.
PSG gewinnt zum 16. Mal den Coupe de France. Herzlichen Glückwunsch dazu. Doch die Feierlichkeiten werden über den heutigen Abend hinaus nicht viel Zeit in Anspruch nehmen dürfen. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und so spät in der Saison sind das dann selten unwichtige Partien.
PSG gewinnt das Finale um den Coupe de France 3:0. Völlig verdient. In der ersten Hälfte war Reims völlig überfordert und wurde förmlich überrollt, war dem variantenreichen Offensivspiel von PSG in keiner Phase gewachsen. Und als PSG nach der Pause in den Verwaltungsmodus umschaltete, war das für Reims eher ein Grund zu demütiger Dankbarkeit als Gegenwehr.
90.+1. | Nachspielzeit gibts keine. Weil das zwecklos wäre. Da beweist Benoit Bastien ganz schön Fingerspitzengefühl.
90. | Drei-auf-Eins-Konter von Reims! Das müsste der Außenseiter eigentlich nur sauber ausspielen. Aber dann lässt sich Hakimi feiern, der über den halben Platz in die Abwehr geeilt ist, das Abspiel unterbinden kann. Auf Kosten eines Fouls zwar. Aber da anschließend Kipre den Ball über Mauer und Tor jagt, hat sich der Einsatz gelohnt.
88. | Die Schritte Dembeles waren in dieser Szene auch schon recht schwer. Nachvollziehbar. Derweil ziehen die PSG-Fans auf den Rängen noch einmal an. Oder feiern vor, ganz wie Sie wollen.
87. | Passt dann ganz gut in dieser Phase, PSG gewinnt den Ball an der Mittellinie im Pressing, sofort gibts den Steilpass auf Dembele in die rechte Halbspur, der überläuft den ersten Gegenspieler locker, legt sich aber, kleiner unsauberer Kontakt, den Ball zu weit vor und Atangana Edoa kommt noch rechtzeitig dazwischen.
84. | Die letzten Minuten beginnen. Und PSG verlagert jetzt das Spiel wieder eng an den Strafraum von Reims. Bietet auch eine Art Sicherheit gegen Sonntagsschüsse. Aber nach weiteren Treffern sieht das hier nicht aus. Es plätschert mächtig.
82. | Und zwei Ballkontakte im gegnerischen Strafraum. Falls das noch wichtig wird, seis hiermit erwähnt.
79. | In der zweiten Hälfte ist Reims immer noch ohne Abschluss, weil Abstöße nicht zählen.
77. | Viertelstunde noch, das wird hier immer mehr zu einem Sommergedaddel. Reims fehlen die Mittel, PSG arbeitet immer noch intensivst gegen den Ball, das ist aber nur selten gefordert bei über 80 Prozent Ballbesitz.
74. | Patrick übernimmt bei Reims für Kone.
73. | In Strafraumnähe versucht PSG in dieser Phase eher, ein bisschen zu zaubern. Auf dem Niveau eines Fünfjährigen, der gerade einen Zauberkasten geschenkt bekommen hat. Klappt noch nicht alles, aber man ahnt schon, wos hin soll. Es fehlt die Durchschlagskraft. Oder im Bild zu bleiben, das Timing.
71. | Und für Vitinha kommt Goncalo Ramos.
71. | Joao Neves geht für Senny Mayulu.
71. | Luis Enrique mit seinen letzten Wechseln. Drei an der Zahl. Zaire-Emery für Doue.
69. | Dembele streut aus dem rechten Halbfeld mal wieder einen seiner gefährlichen Steckpässe ein. Hakimi war gestartet, wird diesmal aber fein abgelaufen. Gute Defensivaktion.
68. | Die Partie ist entschieden, und so spielen beide Teams jetzt eigentlich auch. Wenn noch einer vom Laster fällt, wird sich bei PSG keiner beschweren. Aber erzwingen muss mans jetzt auch nicht.
66. | Als Barcola im Pressing den Ball an der gegnerischen Strafraumgrenze erobert, prallt der Ball nach vorne in den Strafraum auf Dembele. Der überlupft Diouf, scheitert aber an der Latte. Dann geht die Fahne hoch. Das war mal eine ziemlich deutliche Abseitsposition.
64. | PSG zieht wieder an. Aber Dembele ist ein Treffer weiter nicht vergönnt. Frei taucht er vor Diouf auf und schießt aus acht Metern. Der berührt die Kugel irgendwie und die springt von der Latte wieder weit ins Feld.
63. | Bei Reims hat Nakamura sogenannten Feierabend, ein Hohn, dieser Begriff in diesem Zusammenhang. Mamadou Diakhon kommt rein.
61. | Und Beraldo kommt für Pacho. Wie goldig. Enrique bringt einen Innenverteidiger für einen Innenverteidiger. Wozu das denn?
61. | Doppelwechsel PSG, Nuno Mendes weicht für Lucas Hernandez.
60. | Der nächster Angriff der Pariser ist schon gefährlicher. Konter Drei auf Drei. Dembele treibt an, soll aber am Ende zu schön werden mit den Kollegen Barcola und Doue, wie man sich da durch den Strafraum passtanzt. Den letzten Pass blockt versehentlich ein Verteidiger - sah die Kugel gar nicht kommen.
59. | Obwohl. Das war nah dran. Fabian Ruiz mit einem ganz kurzen schnellen Pass auf Barcola an der Strafraumgrenze, der ebenso zügig, obwohl ihm ein Verteidiger auf den Füßen steht, abschließt. Aufs linke Eck, Diouf ist zur Stelle, lenkt den Ball um den Pfosten. Weiter gehts.
58. | Ja, macht jetzt eher den Eindruck eines Trainingsspielchen. Und das mit "unter Wettkampfbedingungen" nehme ich auch zurück. PSG lässt halt den Ball laufen, ab und zu wird ein Tiefenpass eingestreut. Aber auf das vierte Tor scheint man gerade nicht wirklich zu gehen.
55. | Reims hat aber jetzt aber durchaus auch die ein oder andere Ballstafette in der eigenen Hälfte. Aber nach vorne geht bei Reims gerade einmal gar nix.
54. | Kann sein, dass PSG jetzt auch einen Gang runtergeschaltet hat, der Gegner reagiert eher dankbar als widerborstig.
52. | Wenn Luis Enrique Humor hat, nimmt der Doue, Barcola, Vitinha und Dembele raus. Und dann schauen wir mal, wie der Rest sich so schlägt.
51. | Gab inzwischen auch schon wieder eine Halbchance durch Hakimi, der aber beim Abschluss den Ball nicht richtig traf. Kann PSG verschmerzen, erst einmal wieder in den Rhythmus finden. An der Seitenlinie herrscht Betriebsamkeit. Wird wohl zeitnah auch erste Wechsel bei PSG geben.
49. | Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen.
47. | PSG spielt unverändert. Das heißt, weiter dominant, weiter mit viel Ballbesitz, brutal überlegen und personell ohne Neuigkeiten.
46. | Armes Reims. Es geht weiter.
46. | Und Tia ersetzt Ito.
46. | Jordan macht für Diakite Platz.
46. | Reims wechselt dreifach. Okumu geht für Moscardo.
Halbzeit | Eigentlich interessant, sonst hat man ja eher den Eindruck bei PSG, entweder Doue ODER Barcola, aber die beiden funktionieren auch überragend zusammen.
Halbzeit | Wer wissen will, wie die erste Halbzeit aussah, dem sei ein Blick auf die Abschlusstabelle der Ligue 1 nahegelegt. PSG wurde mit Abstand Meister, Reims beendete die Saison auf dem Relegationsplatz. Und spätestens nach dieser ersten Halbzeit wissen wir auch genau, warum das so war. PSG spielte mit Reims wie die Katze mit dem Mäuschen. Einem dreibeinigen Mäuschen, das zudem blind ist. Das 3:0 für PSG ist schmeichelhaft. Aber nicht für PSG.
45.+2. | Diese zwei Minuten vergehen mit hypnotischem Passspiel der Pariser am Strafraum. Endlich erlöst Benoit Bastien die Reimser mit dem Pausenpfiff.
45. | Zwei Minuten gibts obendrauf. Wahrscheinlich wegen des vielen Jubels bei PSG.
43. | Tooor! PARIS SAINT-GERMAIN - Reims 3:0. Die Machtdemonstration geht weiter. Der Ball läuft ohnehin die ganze Zeit um den Reims-Strafraum. Und dann sieht Fabian die Lücke auf links. Setzt Barcola ein, der viel Platz hat, an den langen Pfosten flankt, der Ball kommt in fünf Metern Torentfernung genau auf den Fuß von Hakimi runter. Der hält nur noch dagegen und tunnelt dabei zu allem Überfluss auch noch den armen Diouf.
41. | Trotz maßloser, brutaler Überlegenheit kämpft PSG hier um jeden Ball. Ein harte Lektion, die Reims hier heute Abend lernen muss. Und so entstehen dann halt auch immer wieder solche Gelegenheiten wie diese eben.
39. | Diouf im Tor von Reims hält, was zu halten ist. Und noch ein bisschen darüber hinaus. Aber ein Torhüter alleine kann Spiele nicht gewinnen. Ballgewinn von Fabian und Hakimi zehn Meter vor dem Strafraum, Steckpass Fabian auf Dembele, der im Strafraum aus halbrechter Position den Ball haarscharf am langen Pfosten vorbeischiebt. HAARSCHARF.
36. | Von Spannung kann keine Rede sein. Nuno Mendes geht durch, verliert zwar den Ball, aber der wird an die Strafraumgrenze in den Fuß von Doue, dessen Schuss aus 17 Metern noch entscheidend abgefälscht wird. Zur nächsten Ecke.
34. | Die erste Hälfte ist noch länger nicht vorüber. Aber es lässt sich bereits jetzt ein Klassenunterschied konstatieren. Die Frage scheint eigentlich nur mehr, wie hoch der Sieg des Titelverteidigers ausfällt.
32. | Reims schrammt haarscharf am 0:3 vorbei. Erst die hohe Balleroberung von PSG durch Hakimi, zentral vor dem gegnerischen Strafraum, eigentlich absolut tödlich. Der Marokkaner spielt sofort den Steckpass auf Dembele, der aus halbrechter Position an einer weiteren Glanzparade von Diouf scheitert. PSG bleibt am Ball, der auf die linke Seite fliegt, Barcola flankt zum kurzen Pfosten, wo Hakimi eingelaufen ist, den Ball aber nicht richtig trifft. Was für Möglichkeiten für den Favoriten!
30. | Weiter wenig Ballbesitz oder Lebensfreude bei Reims. PSG drückt gnadenlos. Dembele organisiert das Offensivspiel mit seinen Pässen und Ideen, auch wenn nicht alle Zuspiele ankommen.
27. | Reims kann einem ein bisschen leidtun. Völlig überfordert. Nach einem Doppelpass über die linke Seite taucht Barcola frei vor Diouf auf, der den Schuss aus kurzer Distanz mit einem überragenden Reflex pariert. Unnötig, weil die Fahne dann hochgeht. Aber PSG sprüht vor Spiellaune.
24. | Nächster Anlauf von PSG, die Pässe wie am Reißbrett. Wieder über rechts, diesmal mit Hakimi, der Ball kam natürlich von Dembele. Hakimi macht die Kugel fest, kurzer Pass auf Barcola, der eins weiter auf Fabian. Und der wills dann einfach zu schön machen. Und lässt das Zuspiel von Barcola in den Raum im Sechzehner prallen. Und Barcola war der festen Überzeugung, dass Fabian da schießen würde. War wohl jeder. In Schönheit gestorben, der Angriff.
24. | Kann man nach nicht einmal 15 Minuten schon mal festhalten, dass sich Reims jetzt ganz auf die Relegation konzentrieren kann.
22. | Beim 2:0 wurde Reims brutal klar ausgespielt, dass Barcola gar nicht mehr vergeben KONNTE.
19. | Tooor! PARIS SAINT-GERMAIN - Reims 2:0. Es geht Schlag auf Schlag. Nächster Vorstoß der Pariser. Marquinhos hält den Ball im rechten Halbfeld. Spielt mit einem Steckpass über 25 Meter zwei Ketten aus und findet den hinterlaufenden Doue. Der ist halbrechts im Strafraum völlig frei, legt vor dem Kasten nur noch quer auf Barcola. Der muss gar nicht mehr machen, außer den Fuß dranhalten.
16. | Tooor! PARIS SAINT-GERMAIN - Reims 1:0. Okay, wir brauchen einen neuen Matchplan. Reims wagt sich ein kleines bisschen raus, verliert im gegnerischen Strafraum den Ball und wird gnadenlos ausgekontert. Brutal. Vitinha leitet am eigenen Strafraum ein, passt ins defensive Halbfeld, das ziemlich offen ist, auf Doue. Der treibt den Ball noch bis in die gegnerische Hälfte und hinterspielt dann die Viererkette. Danach läuft Barcola alleine aufs Tor zu. Eiskalt aus 16 Metern ins linke Eck.
16. | Extrem viel Ballbesitz PSG, 82 Prozent, und bei Ballverlust wird gnadenlos gegengepresst. Irgendwie muss Reims diese Anfangsphase überstehen. Und dann vielleicht selbst ein paar Akzente setzen.
13. | Wow. Unter Bedrängnis wird Doue am linken Strafraumeck angespielt, der Ball kommt zwar nicht an, aber Doue setzt nach, sichert die Kugel, macht den Zidane-Dreher und schießt sofort: Knapp über den Kasten. Da fehlte auch wieder nicht viel. Die Luft für Reims in dieser sehr einseitigen Anfangsphase wird immer dünner.
11. | So ein bisschen schaut es so aus, als sei Dembele in die Rolle des Spielmachers geschlüpft. Er spielt die letzten Pässe unmittelbar in der Gefahrenzone. Wenn PSG so weitermacht, kann das 1:0 nicht mehr lange auf sich warten lassen.
10. | Wieder Hakimi, wieder von Dembele, diesmal per Steckpass über 20 Meter in der rechten Halbspur geschickt. Offensichtlich hat man die rechte Seite als die schwächere ausgemacht, Hakimi läuft aus spitzem Winkel aufs Tor zu, im letzten Moment grätscht ein Verteidiger dazwischen und klärt zur Ecke.
8. | Und die erste Großchance. Feiner Ball in den Strafraum auf Hakimi, der hat ganz kurz den Weg zum Tor frei, drei Verteidiger fixieren sich auf ihn, Hakimi verzichtet auf den Schuss, bremst noch einmal ab, alle drei Verteidiger rutschen an ihm vorbei, ein Bild für die Götter. Und Hakimi legt an die Strafraumgrenze zu Passgeber Dembele zurück. Der kommt mit seinem Schuss aber nicht durch den Beinwald im Strafraum.
5. | PSG also mit ziemlich dominanten Beginn, war auch nicht anders zu erwarten. Viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte. Reims versucht, die Räume eng zu machen. Aber der Ball läuft gut bei den Parisern.
3. | Die Heimmannschaft, wörtlich wie auch örtlich zu verstehen, PSG hat heute Heimrecht, mit dem ersten Vorstoß. Der lange Ball in den Strafraum auf Nuno Mendes sieht nicht schlecht aus, aber als er einen Haken schlagen will, um frei aufs Tor zu gehen, rutscht er mit dem Standbein weg. Wäre sonst die erste dicke Gelegenheit gewesen.
2. | Zur Einstimmung, durchschnittlicher Ballbesitz von PSG in dieser Saison: Fast 70 (!) Prozent. Das ist natürlich Platz 1. Reims so ziemlich am anderen Ende der Skala mit 44 Prozent (14.). Kann man sich vorstellen, wie die ersten Szenen aussehen.
1. | Dann mal los.
vor Beginn | Bevor es gleich losgeht, gibts bei PSG noch eine kurzfristige Veränderung in der Startformation zu vermelden. Kvaratskhelia ist nämlich plötzlich aus der Grafik verschwunden und an seiner statt läuft nun Doue auf.
vor Beginn | Die Eröffnungszeremonie beginnt. Eine Blaskapelle marschiert auf. Im Mittelkreis steht eine überdimensionierte Kopie des Pokals, von Flammen umgeben. Dazu gibts ein bisschen offizielles Pyro. Dann betreten die Teams, angeführt von Schiedsrichter Benoit Bastien den Rasen. Wir warten auf die Nationalhymne.
vor Beginn | Im Unterschied dazu ist Reims seit fünf Pflichtspielen sieglos, drei dieser Partien gingen sogar verloren. Im letzten Pflichtspiel gabs immerhin das bereits angesprochene Remis in Metz.
vor Beginn | Wie haben sich beide Teams zuletzt geschlagen? PSG hat in Frankreich in dieser Saison genau zwei Spiele verloren. Beide nachdem die Meisterschaft bereits feststand. Praktisch der Kater nach der Feier. Mittlerweile ist das Team wieder in der Spur, holte zuletzt drei Siege am Stück.
vor Beginn | Und bei der Mannschaft von Interimscoach Samba Diawara, der im Februar für den geschassten Luka Elsner übernahm, steht eigentlich der Kampf um den Klassenerhalt im Fokus. Am Mittwoch gabs im Hinspiel der Relegation ein 1:1 in Metz, kommenden Donnerstag entscheidet sich nun, ob Reims auch in der nächsten Saison erstklassigen Fußball bieten kann. Da wird der Pokal fast zur Nebensache.
vor Beginn | Stattdessen hat Luis Enrique mit (noch) kleineren Namen eine ganz große Mannschaft geformt. Wie es der PSG-Coach mal formulierte nach dem Abgang von Mbappe: Jetzt hören nicht mehr nur zehn Spieler auf mich.
vor Beginn | Das Finale um den Coupe de France steht ein bisschen im Schatten anderer Begegnungen. Der Fokus bei PSG liegt auf dem ganz großen Wurf, man will nach vielen vergeblichen Anläufen eine Saison endlich als Champions-League-Sieger zu beenden. Die Ausgangsbedingungen sind perfekt. Die ganz großen Namen, die Zirkustruppe mit Platzhirschen wie Mbappe, Neymar, Messi, sie ist nicht mehr.
vor Beginn | Die Gegner von PSG hießen Lens (Ligue 1), FC Espaly (5. Liga), Le Mans (3. Liga), Stade Saint-Brieuc (4. Liga) und USL Dunkerque (Ligue 2). Man könnte durchaus behaupten, dass der frischgebackene Meister neben allen Vorteilen auch noch den deutlich leichteren Weg ins Finale hatte.
vor Beginn | Zunächst der Blick auf den Weg ins Finale. Beide Erstligisten stiegen mit der 8. Runde in den Pokalwettbewerb ein. Reims Reise führte über die Association Still-Mutzig (6. Liga), die AS Monaco (Ligue 1), FC Bourgoin-Jallieu (3. Liga), SCO Angers (Ligue 1) und die AS Cannes (4. Liga) ins Stade de France.
vor Beginn | PSG dagegen ist der Rekordpokalsieger der Grande Nation und strebt heute nicht nur die Titelverteidigung an, sondern auch den 16. Pokalsieg. Und dennoch würde der Gewinn nur eine Nebenrolle in Nachbetrachtungen spielen, wenn nächste Woche gegen Inter der ganz große Coup s'Europe gelänge. Die Begegnung mit Reims ist so gesehen nur der Vorwaschgang.
vor Beginn | Premieren gibt es heute Abend keine, beide Teams haben den Pokal schon einmal gewonnen. Bei Reims liegt das schon eine Weile zurück, der sechsfache französische Meister gewann die Trophäe 1950 und 1958.
vor Beginn | Bis auf zwei Veränderungen entspricht das der Aufstellungen im Relegationshinspiel gegen Metz vom Mittwoch. Tia und Patrick (beide Bank) räumen den Platz in der Startaufstellung für Ito und Kone.
vor Beginn | Und so läuft Stade de Reims auf: Diouf - Sekine, Okumu, Kipre, Akieme - Gbane, Atangana Edoa, Kone - Ito, Jordan, Nakamura.
vor Beginn | An sich beginnt PSG mit Bestbesetzung, ob jetzt Barcola oder Doue beginnt, ist auf dem Niveau ohnehin echt egal. Auf den ersten Blick mag überraschen, dass Safonov für Donnarumma im Tor steht, aber Safonov wurde in allen Pokalspielen eingesetzt. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel (3:1 gegen Auxerre) ist dies übrigens die einzige Veränderung.t
vor Beginn | So hat Luis Enrique aufgestellt: Safonov - Hakimi, Marquinhos, Pacho, Nuno Mendes - Joao Neves, Vitinha, Fabian Ruiz - Barcola, Dembele, Kvaratskhelia.
vor Beginn | Bei der 108. Auflage des Coupe de France sind die Rollen klar verteilt. Auf der einen Seite steht PSG, die französische Übermannschaft, der frisch gekrönte Meister und Champions-League-Finalist. Auf der anderen Seite mit Stade de Reims ein Team, das dem Direktabstieg gerade noch so von der Schippe springen konnte und um das Pokalfinale herum außerdem die Abstiegsrelegation bestreitet.
vor Beginn | Herzlich willkommen zum Finale des Coupe de France 2024/25 zwischen Paris St.-Germain und Stade Reims.