
Der KSC hat mit dem dritten Saisonsieg seine Durststrecke beendet und Energie Cottbus in die Krise gestürzt. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen bezwang die Mannschaft von Markus Kauczinski die Lausitzer 2:0 und stellte den Anschluss an die Aufstiegsplätze her.
Energie wartet nun selbst seit vier Spielen auf einen Dreier und steht mit acht Punkten auf Tabellenplatz 14.
Vor 11.592 Zuschauern im Wildpark traf der Niederländer Koen van der Biezen per Elfmeter zur Karlsruher Führung (22.). Uwe Möhrle hatte Rouwen Hennings im Strafraum gefoult. Innenverteidiger Daniel Gordon besorgte den Endstand nach einer Ecke von Selcuk Alibaz (34.).
"Wir sind froh", sagte KSC-Coach Kauczinski: "Man hat gesehen, wie sehr wir für den Sieg gefightet haben." Der Cottbuser Offensivspieler Marco Stiepermann war nach der zweiten Pleite in Folge bedient: "Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen und zu viele Fehler gemacht. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen."
Verunsicherung bei Energie
Vier Tage nach der deftigen 0:4-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln war den Gästen die Verunsicherung deutlich anzumerken. Mehr als einen abgefälschten Pfostentreffer von Marco Stiepermann brachte Energie aber nicht zustande. Der KSC hingegen spielte schnörkellos und war vor allem bei Standards gefährlich. Nach dem ungeschickten Einsatz von Möhrle verwandelte van der Biezen sicher vom Punkt. Wenig später war Gordon per Kopf zur Stelle.
Energie-Trainer Rudi Bommer trieb sein Team im zweiten Durchgang nach vorne, doch der KSC hatte mit den Angriffsbemühungen der Gäste wenig Mühe und setzte immer wieder gefährliche Konter.