
Das Überraschungsteam des FSV Frankfurt hat seine Minimal-Chance auf den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gewahrt. Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann gewann das Verfolgerduell bei 1860 München verdient mit 2:1 (2:0).
Der FSV hat nach 30 Spieltagen als Fünfter weiter fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Yannick Stark (20.) und Michael Görlitz (33.) trafen für den FSV, Rob Friend (70.) gelang nur noch der Anschluss.
1860 Münchens leise Aufstiegsträume sind geplatzt
1860 verspielte vier Tage nach der Vertragsverlängerung mit Trainer Alexander Schmidt und Sportchef Florian Hinterberger, die einem Affront gegenüber Investor Hasan Ismaik gleichkam, damit auch seine wohl letzte Chance auf den Aufstieg. Zum siebten Mal in Folge blieb der TSV in der heimischen Arena ohne Sieg, schon zur Halbzeit gab es ein gellendes Pfeifkonzert der 14.200 Zuschauer.
Frankfurt begann zwar überlegen, überzeugte aber eher durch Effizienz als spielerische Klasse. So nutzte Stark gleich die erste Chance der Hessen, als er einen zunächst abgewehrten Schuss von John Verhoek im Nachsetzen im Tor unterbrachte. Wenig später ließ der in die Startelf gerückte Görlitz mit einem fulminanten Schuss aus 20 Metern das 2:0 folgen.
FSV Frankfurt dem dritten Tor näher als München dem Ausgleich
1860-Coach Schmidt reagierte zur zweiten Halbzeit mit einem Dreifach-Wechsel, doch der schwächste Heimangriff der Liga blieb zunächst weiter harmlos. Frankfurt präsentierte sich als überlegene Mannschaft, hatte durch Mathew Leckie (60.) sogar die Chance zum dritten Tor, ehe Friend es mit einem Kopfballtreffer noch einmal spannend machte.
Beste Spieler der Löwen waren Stefan Wannenwetsch und Marin Tomasov. Bei Frankfurt überzeugten die Torschützen Stark und Görlitz.