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Höfl-Riesch: "Eigentlich glaube ich nicht, dass es ein Nachteil in der Abfahrt ist. Die Schwung- und Beschleunigungsmasse ist zwar geringer, aber die Fliehkräfte werden dadurch auch kleiner. Das könnte in den Kurven sogar ein Vorteil sein. Das muss ich einfach ausprobieren."
Es liegt eine traumhafte Zeit hinter Ihnen, die einzigen Misstöne waren die Ihrer langjährigen Ski-Freundin Lindsey Vonn. Mit welchem Gefühl blicken Sie der Begegnung in Sölden entgegen?
Höfl-Riesch: "Es gab ja ein Gespräch im Juli in Neuseeland zwischen uns. Da haben wir darüber diskutiert, was letzte Saison passiert ist. Am Ende mussten wir beide einsehen, dass unsere Standpunkte in der Sache nach wie vor unterschiedlich sind. Aber Lindsey hat einiges eingeräumt, und damit ist das Thema für mich jetzt erledigt, der Sport sollte nun wieder ganz im Vordergrund stehen."
Noch mal nachgehakt: Aber wie ist das Gefühl vor dem Wiedersehen?
Höfl-Riesch: "Lindsey ist für mich eine Konkurrentin wie alle anderen auch, ich werde sie respektvoll und fair behandeln, und mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen."
Also auch nichts zu Lindsey Vonns Aussagen in österreichischen Medien, dass alles zwischen Ihnen beiden wieder passt?
Höfl-Riesch: "Nein, ich habe gerade alles zu dem Thema gesagt."
Zurück zum Sportlichen: Sie haben kürzlich erneut betont, dass das Programm zu umfangreich sei. Was wäre denn in Ihren Augen eine Lösung?