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Von: Olaf Edig
Datum: 13. Dezember 2012, 14:34 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Die Halbzeit in der DEL: Von Augburg bis Berlin

DEL, Halbzeitbilanz
Blick aufs Mittelfeld

Wer ist Durchschnitt, wer ist Spitze? Eine Frage, die in der DEL zur Halbzeit nicht so einfach zu beantworten ist. sportal.de-Kolumnist Olaf Edig versucht sich trotzdem an einer Einordnung von Augsburg bis Berlin.

Im Prinzip lässt sich die Tabelle eigentlich gar nicht so klar aufteilen, wie es die Begriffe "Mittelfeld" und "Spitzengruppe" nahelegen. Dazu ist das Feld in dieser Saison viel zu eng zusammen. Ein einziges starkes Wochenende einer Mannschaft, und punktloses einer anderen, und die Karten sind wieder völlig neu gemischt. Insofern ist diese Einteilung nicht mehr als eine Momentaufnahme? Oder etwa doch nicht?

Augsburger Panther (9) - Erwartungen erfüllt, nicht Hoffnungen

Mit den Augsburger Panthern und den Straubing Tigers wende ich mich nun zwei Wackelkandidaten zu, zunächst geht es aber um die Oberschwaben. Derzeit liegen die Panther auf Platz 9, ein Rang, mit dem man wohl leben könnte, wenn es so auch nach dem 52. Spieltag kommt. Nach unten hat man ein paar Punkte Absicherung, der Abstand zu den Plätzen, die zur direkten Teilnahme an den Playoffs berechtigt, ist nicht unüberbrückbar.

Von schweren Verletzungen blieben die Panther weitgehend verschont, sieht man einmal von Michael Bakos ab und J.D. Forrest ab, womit den Schwaben allerdings auch zwei wichtige Verteidiger länger fehlen, beziehungsweise gefehlt haben. Mit den Nachverpflichtungen von Nick Ross und zuletzt Derek Whitmore hat man aber offensichtlich ein glückliches Händchen gehabt. Eine Schwächung der Mannschaft sind die beiden jedenfalls nicht.

Insgesamt spielt der AEV, der zu den Teams ohne NHL-Verpflichtungen zählt, eine durchwachsene Saison, die man so durchaus auch hätte erwarten können. Große Sprünge sind vielleicht nicht zu erwarten, eher etwas mehr Konstanz. Das könnte sich einstellen, wenn das Team vor allem defensiv etwas stabiler wird.

Straubing Tigers (8) - Rückkehr des verlorenen Sohns

Nach der fabelhaften letzten Saison scheinen sich die Tigers in diesem Jahr etwas schwerer zu tun; ist es einfach nur die Rückkehr zur Normalität? In der letzten Spielzeit standen sie zum selben Zeitpunkt auf Rang sechs, mit zwölf Zählern Vorsprung vor dem ersten Nicht-Preplayoffplatz. In diesem Jahr sind es lediglich vier Punkte, die von Platz elf trennen.

Doch dass es nicht so "einfach" würde wie in der Vorsaison, war eigentlich zu erwarten angesichts gewichtiger Abgänge wie dem von Bruno St. Jacques, Barry Brust und Matt Hussey. Von schwerwiegenden Verletzungen blieben die Tigers weitgehend verschont, Tyler Beechey musste ein paar Partien aussetzen, genau wie Sandro Schönberger und Florian Ondruschka. Im Großen und Ganzen hat man gut nachgelegt: Jason Bacashihua hat sich als würdiger Nachfolger von Brust erwiesen, Blaine Down, praktisch als Nachfolger von Matt Hussey geholt, hat die Erwartungen mehr als erfüllt.

Und mit der Rückkehr von Matt Hussey, auch das  dürfte eine Folge des Lockouts sein, ohne den der Amerikaner sicherlich einige Alternativen gehabt hätte, konnte man spielerisch in der laufenden Saison nochmal nachlegen. Sein volles Leistungsvermögen kann der allerdings bisher noch nicht wieder abrufen. Damit ist er bei den Niederbayern aber auch nicht der einzige, der der Form der Halbfinalsaison hinterherläuft. Auch Laurent Meunier, Kapitän der französischen Nationalmannschaft fällt darunter. Unter dem Strich kann man wohl festhalten, dass die Tigers ihr volles Potential noch abrufen müssen. Dann dürfte auch diese Spielzeit wieder über 52 Runden hinausgehen.

Hannover Scorpions (6) - Spät, aber gewaltig

Die Scorpions haben die nächste Etatkürzung hinter sich, mit der Aussage "Leistungsträger haben den Verein verlassen" muss man dagegen etwas vorsichtig sein nach der letzten Spielzeit, die die Scorpions auf Platz 14 beendeten. Jedenfalls wurde der Kader auf etlichen Positionen verändert. Und im Augenblick sieht es wieder so aus, als könne sich diese Radikalkur auch auszahlen.

Sah es zwar zu Beginn der neuen Saison so aus, als stünde den Scorpions-Fans wieder ein düsteres Jahr bevor, hat die Mannschaft im Laufe der Zeit immer besser zueinander gefunden und ist mittlerweile schwer zu schlagen. Vor allem Chris Herperger hat daran nach Rückkehr von seiner Verletzung einen wesentlichen Anteil. Und wer hätte gedacht, Ivan Ciernik nach seinem Abgang aus Köln in der DEL einmal wiederzusehen, und das so erfolgreich?

Dabei war die Verletzung von Herperger nicht die einzige, die die Mannschaft von Igor Pavlov zu verkraften hatte. Denis Shvidki hat erst zehn Spiele bestritten, Martin Hlinka ist dauerverletzt und kommt in dieser Saison erst auf acht Partien. Aus der DEL haben sich die Scorpions mit Thomas Greiss auf der Goalie-Position verstärkt, ob es sich jedoch tatsächlich um eine Verstärkung handelt, bleibt abzuwarten, zumal nach den starken Leistungen von Dimitri Pätzold in den letzten Wochen. So ist Greiss zur Zeit eigentlich nicht mehr als ein solider Backup, der alle Spiele verloren hat.

Sie segeln zwar ein wenig unter dem Radar, die Niedersachsen, aber mit verdammt starkem Rückenwind. Für mich sind sie in der augenblicklichen Form ein sicherer Kandidat - und zwar mindestens für die Preplayoffs.

Eisbären Berlin - Zur Zeit verreist

Die Eisbären strahlen nicht die Dominanz der letzten Jahre aus, vor allem hat das natürlich statistische Ursachen. Denn in den Statuten der DEL ist ja schon festgelegt, dass zwei Titeljahren der Berliner immer ein Sabbat-Jahr folgen muss. Aber man mag nicht wirklich ausschließen, dass dieser Paragraph bei den Hauptstädtern nicht bekannt ist. Doppelte Verneinung, den Satz muss man erstmal verstehen!

Zunächst kann man festhalten, dass die Eisbären ein paar gewichtige Abgänge kompensieren müssen. Namedropping gefällig? Denis Pederson, Richie Regehr, Stefan Ustorf, Sven Felski, alleine drei davon durch Verletzungen, die das Karriereende bedeuteten. Dazu kommt einiges Verletzungspech, Constantin Braun und Darin Olver konnten erst später in die Saison einsteigen, Florian Busch und André Rankel fehlten oder fehlen ebenso wie Mads Christensen. Jens Baxmann wäre an dieser Stelle genauso anzuführen wie Dominik Bielke. Daniel Weiß ist bis Saisonende nach Nürnberg verliehen, mit der Option, ihn bis Jahresende noch zurückzuholen.

Dennoch spielen die Eisbären auch in diesem Jahr wieder in der Spitzengruppe mit, anders war das allerdings auch nicht zu erwarten. Einen Anteil daran haben natürlich die Verstärkungen aus der NHL, Daniel Brière und Claude Giroux, die beim Meister für das Spektakel stehen. Und es spricht für die Mannschat von Don Jackson, einen Ausfall wie Giroux, der seit acht Partien fehlt, einfach wegstecken zu können, immerhin fielen in diese Phase auch zwei Siege gegen Mannheim und ein Dreier gegen die Haie.

Zur Zeit vertreten die Eisbären die deutschen Farben bei der European Trophy. Alleine aus diesem Grund schon wird es für längere Zeit nicht für Platz eins reichen, die Nachholspiele müssen erst einmal gewonnen werden. Dennoch, alles andere als das Heimrecht im Viertelfinale käme einer Sensation gleich.