
In einem rassigen Spiel bekamen die Zuschauer erst in der zweiten Hälfte Tore zu sehen. Lautern traf per Elfmeter durch Idrissou, Hertha BSC konnte durch Ronny den Ausgleich erzielen. Beide Teams stehen damit zunächst unverändert auf Platz vier und fünf der Tabelle.
Der 1. FC Kaiserslautern hat im Duell der Ex-Bundesligisten die Siegesserie von Hertha BSC gestoppt. In einer umkämpften Partie trennten sich die Pfälzer Gastgeber und Berlin mit 1:1 (0:0). Die Tore fielen binnen zwei Minuten: Mohamadou Idrissou brachte (66.) die Lauterer in Führung, Berlins Ronny (68.) glich 120 Sekunden später aus.
Tempo, rassige Zweikämpfe, Torchancen und gute Paraden: Die etwa 30.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion brauchen ihr Kommen heute nicht zu bereuen. Die Gäste wirkten in der ersten Halbzeit in den direkten Duellen etwas wacher, spielten zudem schneller und schnörkelloser nach vorne.
Nach der torlosen ersten Halbzeit kamen die Lauterer zurück ins Spiel. Sie legten vor allem in der Offensive eine Schippe drauf. Dem Elfmeter-Tor war ein Kopfballduell des Schützen Idrissou mit Herthas Fabian Holland im Strafraum vorausgegangen. Die einzige Spitze des FCK war dabei zu Fall gekommen.
Lautern in der Offensive ungefährlich
Nur kurz danach folgte die Antwort der Berliner: Nach einem Querpass des eingewechselten Schulz erzielte Ronny den hochverdienten Ausgleich. In der letzten Viertelstunde entwickelte keine der beiden Mannschaften mehr besonderen Zug zum Tor. Berlin war vor der Pause zwar das bessere Team, konnte nach dem Seitenwechsel aber das Tempo nicht mehr hochhalten. Lautern war vorne extrem ungefährlich. Dass der Treffer durch einen zumindest zweifelhaften Elfmeter zustande kam, sagt schon einiges.
Vorerst bleiben Kaiserslautern und Berlin auf den Plätzen vier und fünf. Morgen können aber 1860 München und Ingolstadt noch vorbeiziehen bzw. heranrücken. Am kommenden siebten Spieltag geht es für Hertha am Mittwochabend gegen Dynamo Dresden, Kaiserslautern spielt am Donnerstag beim VfL Bochum.