
Ohne Ilkay Gündogan in der Startelf kann Borussia Dortmund diese Saison nicht gewinnen. In einem packenden Bundesligaspiel unterlag der BVB dem Hamburger SV mit 1:4. Neben den fünf Treffern sah sportal.de auch noch zwei Platzverweise.
Es war die sechste Partie in dieser Saison, die der BVB ohne Gündogan in der Aufstellung begann und zum sechsten Mal stand am Ende kein Sieg auf der Habenseite (drei Niederlagen und drei Remis).
Für den deutschen Nationalspieler stand Nuri Sahin erstmals wieder in der Startelf des BVB. Ansonsten musste der Dortmunder Trainer Jürgen Klopp Marcel Schmelzer ersetzen, für den Sven Bender auf der linken Außenverteidigerposition spielte.
Beim HSV musste Trainer Thorsten Fink den gelbgesperrten Milan Badelj durch Thomas Rincon ersetzen und Per Ciljan Skjelbred spielte für Tolgay Arslan, der auf der Ersatzbank Platz nahm.
BVB kommt nicht ins Spiel
Borussia Dortmund zog sich in der Anfangsphase weit zurück, sodass der HSV einige Spielanteile für sich verbuchen und die Partie in der ersten Viertelstunde ausgeglichen gestalten konnte. Die erste Großchance hatte Mario Götze, der sich den Ball nach Flanke von Lukasz Piszczek klasse vorlegte aber mit dem rechten Fuß knapp das lange Eck verfehlte.
Die Dortmunder Führung fiel dann aber mit gütiger Mithilfe der Hamburger Abwehr in Person von Heiko Westermann. Einen langen Befreiungsschlag brachte Mats Hummels direkt wieder zurück, der HSV-Kapitän dachte, dass Torwart René Adler den Ball bekommen würde, doch Robert Lewandowski spritzte dazwischen und traf im fünften Spiel in Folge (17. Minute).
Die Führung hielt aber nur zwei Minuten bis zum ersten schönen Spielzug der Gäste. Nach einem perfekten Pass von Marcell Jansen auf Dennis Aogo fand dieser mit seiner scharfen Hereingabe Artjoms Rudnevs und der Lette glich für den HSV aus (19.).
Son schockt Dortmund
Dass der Hamburger SV im Angriff ein außergewöhnliches Talent hat, erfuhr dann auch der BVB in der 26. Minute. Jeffery Bruma setzte Heung-Min Son auf der rechten Seite ein, der schüttelte Hummels wie einen Schuljungen ab, zog nach innen und schlenzte den Ball an den Innenpfosten, von wo der Ball zur 2:1-Führung für den HSV ins Tor sprang.