Das wars für heute, schalten Sie am Neujahrstag wieder an, wenn in Garnische-Partenkirchen das zweite Springen der Vierschanzentournee in Szene geht.
Insgesamt dürfen die Deutschen mit ihrer mannschaftlichen Leistung zufrieden sein, Michael Neumayer wurde Neunter, Andreas Wellinger Elfter. Zweitbester Österreicher ist überraschenderweise Manuel Fettner auf Rang 7, der Tournee-Cofavorit Andreas Kofler knapp hinter sich gelassen hat.
Von einer Vorentscheidung kann man natürlich noch nicht sprechen, noch stehen drei Springen an, aber die Ausgangsposition des Norwegers ist natürlich ausgezeichnet.
Was für ein spannendes Springen mit einem Überraschungssieger aus Norwegen, mit dem man zwar rechnen durfte, aber von dem niemand erwartet hat, dass er die Konkurrenz so sehr distanziert, wie er es heute getan hat. Anders Jacobsen fährt mit einem Vorsprung von 11.6 Punkten auf den zweitplatzierten Gregor Schlierenzauer und einem von 17.8 auf den auf Rang 3 platzierten Severin Freund zum zweiten Springen nach Garmisch-Partenkirchen.
ENDE
Damit ist das Auftaktspringen der Vierschanzentournee beendet.
Anders Jacobsen
Es geht noch ein Gate nach unten. Anders Jacobsen geht vom Bakken, ei leichter Wackler in der Luft, aber das irritiert ihn nicht, er landet bei 139 m und gewinnt dieses Springen!
Gregor Schlierenzauer
138.5 m für Gregor Schlierenzauer, tolle Haltungsnoten, da setzt er sich klar vor Freund an die Spitze!
Severin Freund
Starker Aufwind in fast allen Bereichen, der Balken wandert weiter nach unten und Severin Freund landet bei 135.5 m. Und geht klar in Führung!
Tom Hilde
Der Norweger bestätigt seinen Trainer, er landet bei 138.5 m, kein Telemark mehr, aber auch er kann nicht an Vassiliev vorbeiziehen.
Aufwind für Tom Hilde, wieder ist der Anlauf verkürzt worden, allerdings auf Initiative seines Trainers, Juryentscheidung war das keine.
Kamil Stoch
Deutlich schwächer als die beiden Springer vor ihm, nur 125 m für Kamil Stoch. Da verliert er viele Plätze.
Simon Ammann
Simon Ammann ist noch weiter als der Russe, er landet bei 139 m, aber er kann den Russen nicht verdrängen, dafür hatte der Schweizer zu viel Aufwind.
Dimitry Vassiliev
Weiter Satz von Dimitry Vassiliev, 138.5 m sin hervorragend, aber er greift bei der Landung in den Schnee, trotzdem reicht das für Zwischenrang 1.
Manuel Fettner
Für Manuel Fettner läuft es besser, 131 m bringen ihn ganz nach vorne.
Andreas Wellinger
Für Andreas Wellinger läuft es nicht ganz optimal. 127 m bringen ihn auf Zwischenrang 4.
Anders Bardal
Enttäuschung für Anders Bardal, nur 125.5 m, damit hat er seine Chancen auf den Tourneesieg nicht gerade gesteigert.
Andreas Kofler
Wenn er seine Chancen auf den Tournee-Gesamtsieg wahren möchte, braucht er jetzt einen richtig weiten Satz. 134 sind gut, aber etwas mehr hätte es schon sein können.
Michael Neumayer
Wieder ein guter Sprung von Michael Neumayer, 134.5 m trotz verkürztem Anlauf, da liegt er an der Spitze!
Michael Neumayer fliegt gleich in ein deutsches Fahnenmeer, doch zunächst wird aufgrund des stärker gewordenen Aufwindes der Balken nach unten gesetzt.
Wolfgang Loitzl
Schöner Sprung von Wolfgang Loitzl, aber es fehlt nach 130.5 m etwas an der Weite, um Velta zu gefährden.
Rune Velta
Ein weiter Satz von Rune Velta auf 134.5 m, damit setzt er sich natürlich an die Spitze.
Gregor Deschwanden
Mit 124 m geht es für Gregor Deschwanden nach hinten, trotzdem wird er sich über das heutige Ergebnis freuen.
Peter Prevc
Haben wir gleich eine slowenische Doppelführung? Nein, auch Peter Prevc bleibt hinter den besten Springern zurück.
Taku Takeuchi
130 m für Taku Takeuchi, damit kann er weder an Freitag noch an Schmitt vorbeiziehen.
Ilja Rosliakov
Der Morgenstern-Bezwinger Ilja Rosliakov landet bei 128 m und Zwischenrang 5.
Martin Schmitt
Martin Schmitt wurde nach seinem Sieg im COC-Springen von Engelberg für die Tournee nominiert. Der erste Sprung war passabel, auch der zweite ist sehenswert und Schmitt liegt auf Rang 3.
Richard Freitag
Kann er den für seine Verhältnisse enttäuschenden ersten Sprung kompensieren? 129 m sind besser, aber ein Befreiungsschlag ist das für Richard Freitag nicht.
Klemens Muranka
Für Klemens Muranka ist deutlich früher Schluss, mit nur 118.5 m wird er ein gutes Stück zurückgereicht.
Jaka Hvala
Talentprobe des jungen Slowenen, seine 132.5 m reichen locker für die Übernahme der Führung.
Denis Kornilov
Denis Kornilov kommt da nicht ganz heran, 126 m reichen nur für den vierten Zwischenrang.
Danny Queck
128.5 m für Danny Queck, damit ist er sichtlich zufrieden, damit ist er momentan auf Rang 1.
Dawid Kubacki
Mit 124.5 m ist Dawid Kubacki momentan auf Rang 4.
Anders Fannemel
Eine ähnliche Weite erreicht jetzt Anders Fannemel.
Stefan Hula
Die Führung wechselt erneut, Stefan Hulas 126 m reichen locker für Zwischenrang 1.
Maximilian Mechler
123.5 m und vielen Windpunkte bringen Maximilian Mechler an die Spitze.
Lukas Hlava
Mit 122.5 m geht Lukas Hlava in Führung.
Roman Koudelka
Unter normalen Umständen wäre er nicht in den zweiten Durchgang gekommen. Auch jetzt weiß er mit 116 m nicht zu überzeugen.
2. Durchgang
Weiter gehts!
Severin Freund liegt auf Rang 3, Andreas Wellinger ist über die Lucky-Loser-'Wertung in den zweiten Durchgang eingezogen. Auch wenn Gregor Schlierenzauer auf Rang 2 liegt, für die Österreicher lief es nicht so gut. Morgenstern ist draußen, Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl sind nicht unter den besten Zehn. Dafür hält Manuel Fettner als Achter die österreichsche Fahne hoch.
Es ist deutlich mehr als ein Duell Österreich gegen Deutschland, denn mit Anders Jacobsen liegt ein Norweger in Führung, mit Kamil Stoch und Simon Ammann mischen auch ein Pole und ein Schweizer ganz vorne mit.
Im ersten Durchgang hat das Auftaktspringen der Vierschanzentournee die Erwartungen erfüllt, wir haben etliche gute Sprünge gesehen und auch eine große Überraschung erlebt, denn mit Thomas Morgenstern hat sich einer der Favoriten auf den Gesamtsieg vorzeitig verabschiedet.
ENDE 1. Durchgang
Das wars dann fürs Erste, in Bälde geht es mit dem zweiten Durchgang weiter.
Gregor Schlierenzauer
Sein Trainer lässt den Balken nach unten tragen, Gregor Schlierenzauer startet mit verkürztem Anlauf. 134.5 m stehen auf der Anzeigetafel, damit kommt er nicht an Jacobsen vorbei, aber Freund lässt er hinter sich.
Anton Kalinitschenko
Ein Russe fordert Gregor Schlierenzauer heraus. Anton Kalinitschenko landet bei 128.5 m.
Anders Jacobsen
Aber einen Anders Jacobsen kann man so natürlich nicht bezwingen. Der Norweger landet bei 138 m und geht in Führung!
Heung-Chui Choi
Der einzige Koreaner im Starterfeld landet bei 122.5 m. Für Heung-Chui Choi ist das gar nicht schlecht.
Wolfgang Loitzl
Nicht so gut wie die Besten, Wolfgang Loitzl reichen 130.5 m natürlich ohne Weiteres für Durchgang 2.
Felix Schoft
Auch für Felix Schoft keine guten Verhältnisse. So ist nach 121 m Schluss.
Richard Freitag
Drei Meter weiter als der Norweger, das reicht Richard Freitag für den zweiten Durchgang, aber damit liegt er nicht sehr weit vorne.
Vegard Swensen
123.5 m für Vegard Swensen. Damit sollte Richard Freitag eigentlich keine Probleme haben ...
Dimitry Vassiliev
Dimitry Vassiliev wusste in Oberstdorf bislang durchaus zu gefallen. Und auch heute ist er mit 137.5 m ganz vorne mit dabei, allerdings war die Landung technisch nicht sehr sauber.
Davide Bresadola
Der zweite Italiener im Starterfeld geht vom Bakken. Davide Bresadola erreicht immerhin die Weite von 125 m.
Severin Freund
Spitzensprung von Severin Freund, da geht die Faust des Deutschen nach der Landung in die Luft. 138.5 m reichen für die Führung!
Krzysztof Mietus
Der Herausforderer Severin Freunds heißt Krzysztof Mietus. Er legt 129 m vor, da muss sich Freund ins Zeug legen.
Simon Ammann
Und so ist es auch. 133.5 m für Simon Ammann, damit setzt er sich auf Rang des Klassements.
Yuta Watase
Schlechte Windverhältnisse für Yuta Watase, 118.5 m sollten für Simon Ammann aber kein Problem sein.
Tom Hilde
Aber Tom Hilde lässt sich nicht beirren und landet bei 135.5 m. Damit verdrängt er Kamil Stoch von der Spitze.
Rune Velta
Norwegisches Duell zwischen Rune Velta und Tom Hilde. Und Velta weiß mit 132.5 m zu gefallen.
Peter Prevc
Peter Prevc kennt keine Gnade mit seinem Landsmann, denn er mit 127.5 m aus dem Bewerb kegelt.
Jurij Tepes
Jurij Tepes eröffnet das innerslowenische Duell gegen Peter Prevc mit schwachen 118.5 m.
Piotr Zyla
Die Leistung des Schweizers scheint Piotr Zyla überrascht zu haben, mit 125 m kann er nicht gegenhalten.
Gregor Deschwanden
Der Schweizer Gregor Deschwanden mit 130 m, das ist weiter, als man erwartet hätte dürfen.
Thomas Morgenstern
Rückenwind für den Österreicher, aber 119.5 sind dann doch etwas wenig. Die erste Überraschung ist perfekt, Thomas Morgenstern dürfte damit alle Chancen auf den Gewinn der Tournee bereits beim ersten Sprung verspielt haben!
Ilja Rosliakov
Der Russe landet bei 127.5 m. Ob Ilja Rosliakov das gegen Thomas Morgenstern reicht?
Michael Neumayer
Gestern mit starken Sprüngen und auch heute mit einer tadellosen Leistung! 136.5m, wenn auch ohne Telemark reichen Michael Neumayer für die direkte Qualifikation.
Taku Takeuchi
Gute 134 m von Taku Takeuchi, aber auch er mit einer fehlerhaften Landung. Da hat Michael Neumayer durchaus noch Chancen ...
Anders Bardal
Der Gesamtweltcupsieger der letzten Saison hat damit keine Probleme, er springt 10 Meter weiter. Eine verwackelte Landung bringt ihn aber nur auf Rang 4.
Danny Queck
Danny Queck fordert Anders Bardal mit 126 m heraus.
Denis Kornilov
Da genügen Denis Kornilov 124.5 locker, um sich gegen den Norweger durchzusetzen.
Andreas Stjernen
Eher enttäuschende 121.5 m für Andreas Stjernen.
Dawid Kubacki
Für Dawid Kubacki ist das mittlerweile keine Herausforderung mehr. 127 m reichen locker für den zweiten Durchgang.
Martin Koch
Keine gute Vorstellung hingegen von Martin Koch. nur 118.5 m für den Österreicher.
Kamil Stoch
Und dieser setzt sich mit 132.5 m und schlechten Windverhältnissen durch. Kamil Stoch steht damit an der Spitze des Klassements.
Jaka Hvala
Auch Jaka Hvala weiß mit 127 zu gefallen. Sein Gegner heißt allerdings Kamil Stoch.
Michael Hayböck
Murankas Gegner heißt Michael Hayböck. Der erreicht nur die Weite von 124.5 m und kann den Polen nicht biegen.
Klemens Muranka
Gute Vorstellung von Klemens Muranka, der 129.5 m vorlegt.
Stefan Hula
Ein Pole duelliert sich mit Colloredo. Stefan Hula springt zwei Meter weiter und setzt sich durch.
Sebastian Colloredo
Für Sebastian Colloredo geht es mit 126.5 m da schon deutlich weiter.
Lukas Hlava
Los gehts für Lukas Hlava, trotz Rückenwind. Er landet bei nur 117.5 m, aber die zusätzlichen Windpunkte bringen ihn weiter.
Rückenwind für Lukas Hlava. Wie schon Landsmann Jan Matura muss auch er wieder zurück vom Balken.
Vladimir Zografski
Kein guter Sprung von Vladimir Zografski. Nur 119.5 m stehen für den Bulgaren zu Buche.
Andreas Kofler
... in der Tat ist er besser als der Slowene. Mit 128 m ist er aber nicht wirklich zufrieden.
Robert Kranjec
Nach 125.5 m ist Schluss für Robert Kranjec. Das sollte für Andreas Kofler machbar sein ...
Manuel Fettner
Aber Manuel Fettner liefert Wellinger auf Augenhöhe! Er landet bei 136.5 m, das hätte man ihm nicht zugetraut. Damit ist er besser als Wellinger.
Andreas Wellinger
Sein erster Auftritt bei der Vierschanzentournee endet mit einem Sprung über 131 m. Bravo Andreas Wellinger!
Martin Schmitt
Martin Schmitt kontert mit 125 m, die Windpunkte geben de Ausschluss, daher setzt sich Schmitt durch.
Andreas Wank
Nun gibt es ein internes deutsches Duell. Andreas Wank fordert Martin Schmitt mit 127 m heraus.
Jan Matura
Mit 126 m nicht ganz so weit wie Fannemel, aber mit Chancen, unter den besten fünf Verlierern zu landen.
Die Windverhältnisse sind nach wie vor nicht ganz einfach. Jan Matura muss wieder zurück, nachdem er bereits auf dem Balken Platz genommen hatte.
Anders Fannemel
127.5 m für Anders Fannemel, das muss erst einmal überboten werden.
Maximilian Mechler
Turbulente Windverhältnisse, aber nicht zum Nachteil von Maximilian Mechler, der sich mit 126.5 m klar gegen Kot durchsetzt.
Maciej Kot
Auch Maciej Kot weiß mit 111.5 m nicht zu überzeugen.
Roman Koudelka
Naja. 116 für Roman Koudelka. Das reicht, aber überzeugend ist das nicht.
Lauri Asikainen
Ein Finne eröffnet das Springen. Lauri Asikainen legt Roman Koudelka 113.5 m vor. Das soltle zu schlagen sein.
Los gehts!
vor Beginn
Jedes Springen der Vierschanzentournee ist gleichzeitig auch ein ganz normales Weltcupspringen, in einer Hinsicht gibt es allerdings einen gravierenden Unterschied: Im ersten Durchgang wird im KO-System gesprungen, das heißt, dass 25 Paare gegeneinander antreten, wobei sich der Springer mit dem besseren Ergebnis automatisch für den zweiten Durchgang qualifiziert. Die besten fünf Verlierer füllen dann das 30er-Starterfeld für den zweiten Durchgang auf.
vor Beginn
Diese kommen wenig überraschend wieder aus Österreich, Deutschland und Norwegen, daneben gibt es noch Athleten, die sich Außenseiterchancen ausrechnen dürfen. Ein kurzer Blick auf den Gesamtstand im Weltcup genügt, um diesbezüglich für Aufklärung zu sorgen. Titelverteidiger Gregor Schlierenzauer rangiert auf Position 1 und darf auch als erster Anwärter auf den Gesamtsieg betrachtet werden. Diesen Anspruch hat er mit der Tageshöchstwertung im gestrigen Qualifikationsspringen unterstrichen. Dahinter gibt es aber jede Menge Athleten, die ihm das Leben schwer machen wollen, neben seinen Landsleuten Andreas Kofler und Thomas Morgenstern werden dies aus deutscher Sicht hoffentlich auch Severin Freund und Andreas Wellinger sein. Daneben muss natürlich auch auf die Norweger Anders Bardal und Anders Jacobsen geachtet werden. Letzterer gewann die Qualifikation.
vor Beginn
Dieses Schicksal könnte auch Simon Ammann ereilen. Kein Skispringer hat mehr Einzel-Goldmedaillen bei olympischen Spielen erobert als der Schweizer, nämlich beeindruckende vier. Einem Tourneesieg läuft Ammann immer noch hinterher und auch in diesem Winter zählt er nicht zu den Top-Favoriten.
vor Beginn
Der Weltcupwinter strebt seinem Höhepunkt entgegen, die traditionsreiche Skisprungveranstaltung geht in ihre 61. Auflage. Der Gesamtsieg bei der Tournee ist nicht viel weniger prestigeträchtig als der Gewinn der Goldmedaille bei einer Olympiade oder Weltmeisterschaft. So manchem Goldmedaillengewinner blieb während seiner Karriere das Erfolgserlebnis versagt, am Dreikönigstag in Bischofshofen zum Tourneesieger gekürt zu werden.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Oberstdorf zum Einzel-Springen auf der Großschanze, dem ersten Wettbewerb der Vierschanzentournee.
LillehammerKuusamoSochiEngelbergOberstdorfGarmisch-PartenkirchenInnsbruckBischofshofenWislaZakopaneSapporoVikersundHarrachovWillingenKlingenthalOberstdorfWM Val di FiemmeLahtiKuopioTrondheimOsloPlanica
Skifliegen, Einzel II
Skifliegen, Einzel ISkifliegen, TeamSkifliegen, Einzel II