Nils Petersen will auch in der kommenden Saison für Werder Bremen spielen. Der vom FC Bayern München ausgeliehene Stürmer hat sich trotz der sportlich schwierigen Saison an der Weser eingelebt und blickt positiv in die Zukunft. Die Bayern müssen mitspielen.
"Ich verkrümle mich nicht. Mein Entschluss steht, ich will hier bleiben", bekräftigte Petersen in der Kreiszeitung. Der FC Bayern München ist jedoch nicht an einer weiteren Leihe interessiert und fordert vier Millionen Euro Ablöse. Eine Summe, die Werder nicht ohne Probleme aufbringen kann.
Petersen hofft deshalb auf ein Entgegenkommen der Bayern: "Ich hoffe, dass Bayern ein Einsehen hat und sagt: Wir können verstehen, dass Nils das in Bremen machen will. Dann müssen sie zwar auf ein bisschen Geld verzichten, aber werden mich - auf Deutsch gesagt - los. Bayern ist schon ein Verein, wo sie menschlich denken."
Auch Wolfsburg an Petersen interessiert
Der 24-Jährige weiß aber auch, dass andere Vereine, wie der VfL Wolfsburg, bereit wären, die geforderte Summe aufzubringen. "Natürlich ist der FC Bayern ein Wirtschaftsunternehmen und hat deshalb keinen Grund, das erstbeste Angebot anzunehmen und nur im Sinne des Spielers zu entscheiden. Ich hoffe, dass die Bayern mich nicht irgendwohin verschachern wollen, bloß weil da mehr geboten wird", so Petersen.
Er glaube an den langfristigen Erfolg in Bremen, obwohl nach dem feststehenden Abgang von Kevin de Bruyne auch Verteidiger Sokratis vor dem Absprung steht: "Sonst würde ich das hier nicht weitermachen wollen."
Petersen steht seit 2011 beim FC Bayern München unter Vertrag und wurde im Sommer 2012 für ein Jahr nach Bremen ausgeliehen. Dort erzielte er in bislang 34 Pflichtspielen elf Tore und bereitete sechs Treffer vor. Zuletzt blieb Petersen allerdings in elf Spielen ohne Torerfolg.
Martin Grabmann
