Wie die Führungsetage des VfB Stuttgart schon seit längerem moniert, ist der Kader in der laufenden Saison nicht breit genug aufgestellt. Um ein ähnliches Abschneiden wie in diesem Jahr zu verhindern, sollen im Sommer auf dem Transfermarkt zugeschlagen werden.
Im Fokus steht dabei Kevin Volland von Liga-Konkurrent TSG 1899 Hoffenheim. Trotz der aktuellen Führungskrise bei den Stuttgartern ist Sportdirektor Fredi Bobic optimistisch, dass potentielle Neuzugänge nicht abgeschreckt werden und der Verein "auf dem Transfermarkt etwas hinbekommen" kann, sagte er der Stuttgarter Zeitung.
Erster Kandidat ist dabei Kevin Volland. Der 20-jährige U21-Nationalspieler kann nach 28 Spielen in dieser Saison 15 Torbeteiligungen für die TSG vorweisen. Da Vollands Vertrag bei Hoffenheim bis Sommer 2015 datiert ist, weiß Bobic um die Schwierigkeit eines Transfers: "Schließlich muss Hoffenheim aus finanziellen Gründen keine Spieler abgeben."
Auch an Schwaab und Leitner besteht VfB-Interesse
"Wir wollen die Qualität anheben und leistungsstärker in die neue Saison gehen", fordert er dennoch. Bereits perfekt sind die Verpflichtungen von Torhüter Thorsten Kirschbaum von Energie Cottbus und Mittelfeldspieler Sercan Sararer von der SpVgg Greuther Fürth.
Neben Volland steht auch der im Sommer ablösefreie Daniel Schwaab von Bayer Leverkusen auf der Wunschliste. Mit Pierre Michel Lasogga von Hertha BSC Berlin, Tomer Hemed von RCD Mallorca und Moritz Leitner von Borussia Dortmund hat der VfB darüber hinaus noch drei weitere Offensiv-Akteure im Visier, der sich Hoffnung macht, über den DFB-Pokal erneut in den internationalen Wettbewerb einziehen zu können.
In der Bundesliga belegt der Meister von 2007 aktuell den 13. Platz. Am 16. April trifft man im DFB-Pokal-Halbfinale zu Hause auf den SC Freiburg.
Autor: Christoph Lesk