
Aus Sicherheitsgründen werden Vereine aus der Ukraine und Russland im Fußball-Europapokal vorläufig nicht gegeneinander gelost. Das beschloss das Dringlichkeitskomitee der Europäischen Fußball-Union auf Antrag der beiden Nationalverbände. Die Maßnahme ist eine Reaktion auf die anhaltenden Spannungen zwischen beiden Ländern infolge der Krim-Krise.
Vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Ukraine ließ die UEFA Dnjpr Dnjepropetrowsk und Schwarzmeer Odessa als weitere Klubs aus dem früheren EM-Mitausrichterland für die Europapokal-Wettbewerbe zu. Zuvor hatten schon Dynamo Kiew und Lwiw die Erlaubnis zur Teilnahme an den internationalen Konkurrenzen erhalten.
Außerdem finden wegen der Nahost-Krise in den Wettbewerben des Europapokals bis auf Weiteres keine Spiele in Israel statt. Die an den Ausscheidungen teilnehmenden israelischen Klubs Maccabi Tel Aviv (Champions League) sowie Hapoel Tel Aviv und Hapoel Ben Sheva FC (beide Europa League) sollen der UEFA für ihre Heimspiele Ausweichmöglichkeiten im Ausland vorschlagen.