Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM-Stand 2025
Termine 2025
Historie
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
Bundesliga
BBL-Pokal
Euroleague
NBA
WM
EM
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
DEL
NHL
WM
Live-Ticker
Ergebnisse
Bundesliga
Champions League
DHB-Pokal
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2025
EM 2024
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
Ergebnisse
StatistikSpielplanTabelleErgebnisseLive-Ticker
StatistikSpielplanTabelleErgebnisseLive-Ticker
SpielplanTabelleErgebnisseLive-Ticker
ErgebnisseLive-Ticker
SpielplanTabelleErgebnisseLive-Ticker
SpielplanTabelleErgebnisseLive-Ticker
Ligue 1Serie APrimera DivisionPremier LeagueErgebnisseLive-Ticker
Datum: 10. April 2013, 17:25 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
Diskussion:
Sport Live-Ticker
Fußball: Frauen Bundesliga
18:00
Fußball: Serie A
18:30
Fußball: Primera Division
21:00
kommende Live-Ticker:
16
Sep
Fußball: Champions League
18:45
Fußball: 3. Liga, 6. Spieltag
19:00
Fußball: Champions League
21:00
 
Sport Ergebnisse
Fussball Ergebnisse
Bundesliga, 3. Spieltag
alle Sport-Ergebnisse im Überblick
 
 

UEFA plant harte Strafen gegen Rassismus

Kevin-Prince Boateng, AC Mailand
Boateng stand mehrfach im Mittelpunkt rassistischer Gesänge

Im Kampf gegen Rassismus im Fußball setzt dieUEFA zukünftig auf harte Strafen gegen Personen und Vereine, um das Problem besser in den Griff zu bekommen. Auch eine Zehn-Spiele-Sperre für auffällige Akteure steht dabei zur Debatte.

Am Rande der SoccerEx-Konferenz in Manchester erklärte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, dass der Verband über lange Sperren und hohe Geldstrafen diskutiert: "Wir müssen Sanktionen haben und die müssen eine abschreckende Wirkung haben", betonte der 43-Jährige.

Demnach sollen Spieler, die wegen rassistischer Vorfälle verurteilt werden, zukünftig mindestens für zehn Spiele gesperrt werden. Infantino glaubt an die Wirkung der Maßnahmen: "Die Nachricht wird sein, dass wir Rassismus weder akzeptieren, noch tolerieren und rassistische Zwischenfälle nicht behandeln, wie jedes andere Disziplinarvergehen."

Vereinen droht Stadionschließung

Vereine sollen außerdem zukünftig nicht mehr nur mit Geldstrafen, sondern auch mit Stadionsperren sanktioniert werden. Beim ersten Vorfall soll der Teil des Stadions gesperrt werden, in dem sich der Vorfall ereignet hat. Im Wiederholungsfalle droht eine gänzliche Schließung des Stadions und ein Bußgeld in Höhe von mindestens 50.000 Euro.

"Vereine lediglich mit Geldstrafen für Taten der Fans zu verurteilen, trifft nicht direkt die Schuldigen bei rassistischen Vorfällen", erklärte Infantino die Hintergründe. Trotzdem stehen es nicht nur Strafen, sondern auch die effektive Bekämpfung des Problems im Fokus: "Es geht auch um die Aufmerksamkeit, darum darüber sprechen, es auszuschließen, die Spieler zu erziehen, die Fans zu erziehen, die Verantwortlichen zu erziehen. Alle müssen wissen, dass es im Fußball keinen Platz für Rassismus gibt."

Schiedsrichter sollen Partien abbrechen

Deshalb seien auch die Schiedsrichter dazu angehalten, Partien bei rassistischen Beleidigungen der Spieler durch die Zuschauer vorzeitig abzubrechen. "Wenn es zu rassistischen Zwischenfällen kommt, ist der Schiedsrichter ermächtigt, den Spieler vom Feld zu nehmen. Es wird eine Durchsage im Stadion geben, um die Fans aufzufordern, die Gesänge zu stoppen", so Infantino. Wenn das nicht geschehe, "werden Sanktionen in Bezug auf das Ergebnis und Punktabzüge in Betracht gezogen".

Bereits in der kommenden Saison könnten die vom UEFA-Exekutivkomitee besprochenen Maßnahmen eingeführt werden, um die zuletzt immer häufiger auftretenden rassistischen Zwischenfälle einzudämmen.

Auch am vergangenen Sonntag wurden Kevin-Prince Boateng und Mario Balotelli vom AC Mailand von Anhängern des AC Florenz mit Affenlauten angefeindet. Im Januar hatte Boateng nach einer vergleichbaren Situation in einem Testspiel gegen Pro Patria den Platz verlassen, die Partie war im Anschluss abgebrochen worden.

 Martin Grabmann