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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2019

- Viertelfinale

, -
S. Wawrinka
Match beendet
R. Nadal
[2]
S. Wawrinka
R. Nadal
 
 
1. Satz
2. Satz
1
2
6
6
Manolo Santana | Viertelfinale
Spielzeit: 01:08 h
Letzte Aktualisierung: 23:41:11
Wawrinka
Nadal
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Verabschiedung
 
Ab 16 Uhr geht es morgen in der spanischen Hauptstadt weiter, bis dahin bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch eine gute Nacht. Ciao!
Ausblick
 
Damit stehen die Halbfinals von Madrid fest, nach Novak Djokovic gegen Dominic Thiem stehen sich Stefanos Tsitsipas und Rafael Nadal gegenüber. Da dürfen wir uns morgen auf zwei hochklassige Matches freuen, die wir natürlich auch im Programm haben. Die Bilanz von Nadal gegen den Griechen verheißt allerdings nichts gutes für den Jungspund: Der Mallorquiner führt mit 3:0, schoss "Tsitsi" im Vorjahr im Finale von Barcelona und Toronto ab. Gibt es morgen die Revanche? Immerhin hat Nadal zuletzt drei Halbfinals in Serie nicht gewinnen können!
Fazit
 
Wawrinka schüttelt nur resignierend den Kopf, denn gegen diesen unfassbar konzentrierten, starken Rafael Nadal war heute einfach nichts zu machen! Der Mallorquiner spielte extrem kontrolliert, machte so gut wie gar keine Fehler (6 Unforced Errors) und verteidigte einfach alles bärenstark weg, sodass Wawrinka gar keine andere Möglichkeit blieb, als immer wieder ins Risiko zu gehen und die vielen Fehler (24) in Kauf zu nehmen. In dieser Form ist der Sandplatzkönig kaum zu schlagen!
1:6, 2:6
Und dann ist es soweit! Nach etwas mehr als einer Stunde macht Nadal den Sack mit einem Servicewinner im ersten Anlauf zu.
1:6, 2:5
 
Drei Matchbälle! Nadal bereitet den nächsten Netzangriff vor, Wawrinka feuert den Passierschlag mit der Rückhand in den Korridor.
1:6, 2:5
 
Nur noch zwei Punkte bis zum Halbfinale! Nadal feuert die Vorhand die Linie runter, der Return von Wawrinka landet unsauber im Netz.
1:6, 2:5
 
Der erste Punkt sitzt schon mal! Wawrinka wird hinter der Grundlinie so sehr gefesselt, dass er beim Netzangriff von Nadal schon gar keine Anstalten mehr macht, das noch zu verteidigen.
1:6, 2:5
 
Nun kann Nadal es ausservieren und nach Indian Wells, Monte Carlo und Barcelona das vierte Halbfinale in Serie erreichen.
1:6, 2:5
 
War es das schon? Nadal returniert hervorragend mit der Rückhand und zieht dann sofort das Tempo an mit der Vorhand-cross, Wawrinka trifft das Spielgerät mit dem Rahmen und kassiert das Doppelbreak.
1:6, 2:4
 
Also holt sich Nadal gleich den nächsten.
1:6, 2:4
 
Aber dann wieder so ein Fehler! Die Rückhand-cross ist mit zu wenig Überzeugung gespielt und landet im Netz. Nächste Break-Chance für den Mallorquiner. Das wäre schon ein halber Matchball. Betonung auf wäre, denn Wawrinka wehrt ab.
1:6, 2:4
 
Dann fallen wieder zwei freie Punkte für Wawrinka vom Schläger, der bei 0:30 einfach am besten zu sein scheint.
1:6, 2:4
 
Wawrinka macht die meisten Punkte, wenn er unter enormen Druck steht, da kann ein 0:15 fast schon helfen, oder? Nein, wieder ist es eine sehenswerte Rally - und Nadal beendet sie mit einem sensationellen Stopp, für den es völlig zu Recht Szenenapplaus gibt.
1:6, 2:4
 
Bitter aus Sicht von Wawrinka! Der 34-Jährige spielt den Ballwechsel richtig, richtig stark und sieht die Tür aufgehen - aber dann will die Vorhand-longline nicht über die Netzkante hüpfen. 4:2 für Nadal!
1:6, 2:3
 
Ui, der ist aber richtig stark! Wawrinka zimmert die Vorhand inside-out mit irrem Winkel, Nadal will longline mit einem ganz schwierigen Schlag kontern. Der landet aber deutlich im Korridor.
1:6, 2:3
 
Ah, da ist ein Punkt für den Schweizer. Weil Nadal seinen fünften vermeidbaren Fehler macht (Wawrinka 20).
1:6, 2:3
 
Zahlen dazu fehlen mir leider, aber gefühlt hat Wawrinka bei Nadals Aufschlag auch erst zwei, drei Punkte insgesamt gemacht. Und das sieht so einfach aus beim Spanier, der Wawrinka erst weit hinter die Grundlinie schickt und ans Netz vorgeht, dann mit dem Schmetterball locker vollendet. 40:0!
1:6, 2:3
 
Wie soll Stan the Man jetzt noch eine Chance haben gegen DIESEN Nadal?! Spielt der Mallorquiner weiter so konzentriert, ist das Halbfinale für ihn gebucht.
1:6, 2:3
 
Und der passt dieses Mal! Nadal beschäftigt den Schweizer mit der Rückhand, Wawrinka wählt eigentlich eine richtig starke Lösung und feuert mit kurzem Winkel die Vorhand inside-out - Millimeter in den Korridor.
1:6, 2:2
 
Wawrinka will zu viel! Nadal spielt blitzsauber alles zurück, Stanimal will das Tempo verschärfen, wird aber zu lang. Nächste Break-Gelegenheit für den Rekordsieger.
1:6, 2:2
 
Aber das ist Nadal auf der anderen Seite! Öffnet das Feld, Wawrinka kommt gerade noch ran, dann macht es der Malloquiner eben mit dem nächsten Schlag zu. Ein schöner Rückhandwinner die Linie runter in diesem Fall!
1:6, 2:2
 
Und dann organisiert er sich mit der Vorhand longline auch noch den Spielball. Ein irrer Kämpfertyp!
1:6, 2:2
 
Wahnsinn! Mit einem Servicewinner wehrt er auch den fünften Breakball im zweiten Satz ab. Nervenstark der 34-Jährige!
1:6, 2:2
 
Kann Wawrinka auch diese Aufgabe wieder meistern? Nicht umsonst heißt er auch "Marathon Stan", mit einer blitzsauberen Vorhand die Linie runter zerschießt er bereits die zweite Break-Chance.
1:6, 2:2
 
Und Nadal macht weiter und weiter. Kommt ans Netz, legt die Kugel mit einem ganz feinen Volley perfekt rein und hat drei Breakbälle.
1:6, 2:2
 
Auweia! Der Stopp mit der Rückhand ist viel zu kurz, falls er denn überhaupt gewollt war. Schon wieder 0:30 aus Sicht des Schweizers!
1:6, 2:2
 
Wahnsinn! Nadal arbeitet hinter der Grundlinie in der Defensive wieder alles zurück zu Wawrinka, was geht - und trifft dann auch noch perfekt auf die Linie zum 15:0.
1:6, 2:2
 
So kann der Mallorquiner locker wieder nachziehen und neue Pläne schmieden, wie es mit dem vermeintlich entscheidenden Break klappen könnte.
1:6, 2:1
 
Eieiei, auch diese einfache Vorhand ist zu lang. Wawrinka ist angefressen, heute klappt einfach zu wenig. Und gegen Nadal bist du dann einfach hoffnungslos unterlegen!
1:6, 2:1
 
Nadal spielt davon völlig unbeeindruckt weiter, hat noch immer erst vier Unforced Errors. Der Schweizer steht da schon bei 15 und hat deshalb wieder ein 0:30 gegen sich.
1:6, 2:1
 
Wieder schafft es Iron Stan! Erneut kommt er nach 0:30 zurück, dieses Mal sogar mit zwei abgewehrten Breakbällen. Aber lange kann das so nicht mehr gut gehen...
1:6, 1:1
 
So hat Wawrinka wieder die Möglichkeit, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Mit seinem insgesamt dritten Ass organisiert er sich den Spielball.
1:6, 1:1
 
Oh! Dann aber zwei leichte Fehler in Folge von Nadal! Erst spielt er den Vorhandreturn einen Tick zu lang, dann erwischt die Kugel unsauber mit dem Rahmen. Einstand!
1:6, 1:1
 
Nadal macht einfach keine Fehler! Und bekommt die Break-Chancen im Doppelpack.
1:6, 1:1
 
Same procedure as before! Nadal hat bei 30:0 wieder beste Aussichten auf Breakbälle.
1:6, 1:1
 
Wawrinka probiert so viel, findet aber einfach keine Mittel. Nun landet die Vorhand hinter der Grundlinie, wieder kann der Spanier sein Spiel locker eintüten.
1:6, 1:0
 
Dann wird die Rückhand-cross von Wawrinka wieder einmal zu lang und Nadal hat drei Spielbälle.
1:6, 1:0
 
Um ins Match zurückzukommen muss Wawrinka allerdings nun den Satz gewinnen, Angebote macht Nadal aber vorerst keine. Per Schmetterball stellt der Mallorquiner auf 30:0.
1:6, 1:0
 
Fehlstart abgewendet! Wawrinka macht Druck über die Vorhand, Nadal schlägt ins Netz. Vier Punkte in Serie bringen dem Schweizer das erste Spiel im zweiten Satz.
1:6, 0:0
 
Aber Wawrinka sendet Lebenszeichen, wehrt sich und hat nun selbst Spielball!
1:6, 0:0
 
Eventuell sind es gleich eineinhalb Beine, denn bei 30:0 schnuppert der Spanier schon wieder an Break-Chancen. Und viele brauchte er bislang nicht, um für klare Verhältnisse zu sorgen.
2. Satz
 
Nadal ist mit einem Bein im Halbfinale, Stan Wawrinka eröffnet Satz 2!
Zwischenfazit
 
Nur drei Winner, sein Gegenüber hat doppelt so viele - es ist nicht so, dass Nadal sein allerbestes Tennis spielt und großartig zaubert. Aber er war im ersten Satz einfach unfassbar konstant, machte nur zwei unnötige Fehler (Wawrinka: 9) und nahm jede noch so kleine Chance wahr. Zwei Breaks zu Null und selbst keine Break-Chance zugelassen - klare Angelegenheit bislang!
1:6
Allein es hilft nichts, weil Nadal einfach zu stark spielt, keine Fehler macht und Wawrinka so vor unlösbare Aufgaben stellt. 6:1 nach 26 Minuten ist die Folge!
1:5
 
Aber Wawrinka kämpft und ackert und gibt alles - aber dann fliegt ihm die Vorhand vom Schläger. Zur Strafe donnert er das Racket gleich gegen den Boden.
1:5
 
Im Grunde kann es Nadal jetzt schon locker ausservieren, zu deutlich war es bislang im ersten Satz.
1:5
 
Wawrinka hadert jetzt auch mit sich selbst. Die Vorhand-cross fliegt ins Aus und bringt Nadal das 5:1.
1:4
 
Oh je! Die nächsten Break-Chancen für Nadal - und wieder im Dreierpack!
1:4
 
Ist das großartig! Mit einem sagenhaften Stopp macht Nadal wieder den ersten Punkt in Wawrinkas Aufschlagspiel. Und dann macht der Schweizer auch noch den nächsten Doppelfehler, das wird schon wieder bedrohlich!
1:4
 
Nadal gibt sich weiter keine Blöße, bestätigt das Break und legt das 4:1 vor.
1:3
 
Der ist aber zu lang! Die Vorhand-cross von Nadal fliegt in den Korridor und holt den Schweizer so in das Spiel. Dessen Return wird anschließend aber zu lang und bringt dem Stier von Manacor zwei Spielbälle.
1:3
 
Zwei freie Punkte bringen dem Spanier das 30:0. Nadal hat nun zehn der letzten elf Punkte geholt - stark!
1:3
 
Nadal hat im Übrigen erst einen einzigen Winner geschlagen - aber noch keinen einzigen Unforced Error gemacht. Sehr kontrollierter und konzentrierter Auftritt des Rekordsiegers von Madrid.
1:3
 
Aua! Der erste Doppelfehler in der Partie bringt Rafa Nadal das Break zum 3:1. Bitter für Wawrinka, der bis dahin eigentlich wirklich stark im Match war.
1:2
 
Und falls er es mit Landsmann Nadal hält, darf er nun laut klatschen. Der Mallorquiner kratzt eine starke Vorhand inside-out irre noch raus und macht den Punkt für drei Breakbälle.
1:2
 
Manolo Santana, nach dem dieser Court benannt ist, hat es natürlich nicht nehmen lassen, sich dieses Match selbst als Gast an der Pista live anzusehen - und seinen 81. Geburtstag hier zu feiern. Feliz Cumpleanos!
1:2
 
Wahnsinnig aggressives Spiel von Stan the Man, der wieder über die Rückhand Druck aufbaut. Dann schlägt der Schweizer die Vorhand inside-in aber zu lang hinter die Grundlinie. 2:1 Nadal!
1:1
 
Für die Highlights sorgt aber Wawrinka! Der 34-Jährige hämmert den sechsten Winner ins Feld, dieses Mal mit der Vorhand die Linie runter.
1:1
 
Aber wieder gibt es zur Antwort einen Servicewinner vom Rekordsieger, der den Schweizer anschließend auf der Vorhand ausspielt und in den Fehler treibt.
1:1
 
Ist diese Rückhand großartig! Dieses Mal als Cross-Variante zwingt er Nadal zum Fehler.
1:1
 
Toller Start auch für Stanimal, der ebenfalls nur einen Punkt abgibt und sein erstes Servicespiel ansonsten souverän in trockene Tücher bringt.
0:1
 
Wow! Wawrinka punktet zum zweiten Mal an diesem frühen Abend mit einer gigantischen Rückhand die Linie runter.
0:1
 
Wie kommt der 34-jährige Schweizer rein? Auch mit zwei schnellen freien Punkten. Dann schlägt aber Nadal mit einem Rückhandwinner zurück.
0:1
 
Guter Start für den Stier von Manacor, der für sein erstes Spiel nur drei Minuten braucht und das 1:0 vorlegt.
0:0
 
Was der Spanier aber mit variablem Service zu kontern weiß. Zwei Spielbälle!
0:0
 
Hoho, gleich ein echtes Zuckerl zu Beginn! Wawrinka zieht die Rückhand longline voll durch, trifft die Kugel perfekt und lässt Nadal chancenlos.
1. Satz
 
Nadal beginnt mit Aufschlag und eröffnet den ersten Satz. Auf Sand hat der Mallorquiner übrigens eine 7:1-Bilanz gegen Wawrinka.
Ausblick
 
Während unsere beiden Protagonisten nun mittlerweile auf dem Court sind und sich warmspielen, steht der Gegner in der nächsten Runde fest. Im Halbfinale wartet der Grieche Stefanos Tsitsipas, der sich gegen Alexander Zverev in drei Sätzen 7:5, 3:6, 6:2 durchsetzen konnte. Gleich ermitteln wir den letzten Halbfinalteilnehmer!
Verzögerung II
 
Kiki Bertens hat sich, nachdem sie bereits mit einem Break zurücklag, doch noch den zweiten Satz gesichert und ist damit gegen Sloane Stephens siegreich. Wir können also wohl gegen 22:00 Uhr starten.
Verzögerung
 
Die Partie verzögert sich, da die Damen Stephens und Bertens die Pista Manolo Santana noch belegen.
Head-2-Head
 
Nicht verschweigen will ich Ihnen natürlich den direkten Vergleich zwischen den beiden direkten Vergleich zwischen den beiden Akteuren unserer heutigen Night-Session, Wawrinka und Nadal standen sich nämlich nicht nur in Melbourne gegenüber. Insgesamt spielten die beiden 20 Matches gegeneinander aus, der Schweizer konnte dabei nur drei Siege erringen. Einmal gelang dies auf Sand, 2015 in Rom gewann Stanimal 7:6, 6:2. Auch hier in Madrid stand man sich übrigens schon einmal gegenüber, damals hatte Nadal das bessere Ende für sich. Der Mallorquiner setzte sich 2013 mit 6:2, 6:4 durch - besonders bitter für Stan: Es war das Finale! Gibt es sechs Jahre später die kleine Revanche?
Mutua Madrid Open
 
Bleibt noch ein Wort zum Turnier selbst, seit 2011 wird das vierte Mastersturnier der Saison in der spanischen Hauptstadt ausgetragen, Untergrund ist roter Sand. Aufregung erregten die Mutua Madrid Open im Jahr 2012, als Turnierbesitzer Iron Tiriac auf ungewöhnlichem blauen Sand spielen ließ (in Anlehnung an die Farbe des Logos des Hauptsponsors Mutua Madrilena), obwohl große Namen wie Rafael Nadal oder Roger Federer sich klar gegen diese Entscheidung positioniert hatten. Und nachdem die Stars ihr Ausscheiden dem Veranstalter ankreideten und einen Boykott für künftige Turniere in Madrid androhten, wird seitdem wieder auf der herkömmlichen roten Asche gespielt.
Titelverteidiger und Rekordsieger
 
Natürlich haben sich seit 2002, solange gibt es die Mutua Madrid Open nämlich bereits, viele namhafte Athleten in die Siegerliste eingetragen. Vor zwölf Monaten setzte sich Alexander Zverev in einem spannenden Finale gegen Dominic Thiem durch (6:4, 6:4) und fügte dem Lichtenwörther die zweite Endspielpleite in Madrid in Folge zu. Rekordsieger in der Einzelkonkurrenz ist - wenig überraschend - Sandplatzkönig Rafa Nadal mit fünf Titeln.
Nadal in Madrid
 
Vom Halbfinale ist der Mallorquiner nun wieder nur einen Schritt entfernt, nachdem er nach einem Freilos zunächst Kanada-Talent Felix Auger-Aliassime (6:3, 6:3) und anschließend im Achtelfinale gestern Kohlschreiber-Bezwinger Frances Tiafoe (6:3, 6:4) glatt aus dem Turnier kegelte. Wawrinka musste sich in den ersten beiden Runden gegen Pierre-Hugues Herbert (6:2, 6:3) und Guida Pella (6:3, 6:4) bewähren, ehe er im Achtelfinale die Nummer 6 der Setzliste, Kei Nishikori, aus dem Wettbewerb warf (6:3, 7:6).
Nadal 2019 II
 
Doch es wollte keine Initialzündung für ein weiteres großartiges Jahr sein, zu groß sind mittlerweile die Probleme mit dem Knie, die ihn immer wieder zu Zwangspausen verdonnern. Vor zwei Monaten musste Nadal, der nach Melbourne nur noch in Mexiko (Achtelfinale) und bei den Indian Wells antrat, Mitte März das Halbfinale beim Masters in Kalifornien gegen Roger Federer verletzungsbedingt absagen. In Monte Carlo (Fabio Fognini) und Barcelona (Thiem) war jeweils gegen den späteren Sieger im Halbfinale Endstation.
Nadal 2019
 
Nimmt man dies als Maßstab, läuft die Saison 2019 eigentlich noch gar nicht nach dem Geschmack des Spaniers. Nach seiner Patellasehnen-Verletzung, die ihn im Halbfinale der US Open 2018 zur bitteren Aufgabe zwang, musste Nadal vorerst den Schläger zur Seite stellen und unter anderem zwei Masters und das ATP-Saisonfinale in London sowie auch zu Jahresbeginn in Brisbane absagen. Umso spektakulärer war seine Rückkehr auf den Platz, als er in Melbourne ohne Satzverlust bis ins Finale der Australian Open raste, dort aber dem Weltranglistenersten Novak Djokovic glatt unterlag.
Nadals Karriere
 
Überhaupt kann Nadal an seinem eigenen Spiel wohl kaum noch etwas verbessern, im Laufe seiner Karriere verbrachte er 196 Wochen auf Platz eins der Weltrangliste und sammelte unter anderem 17 Grand-Slam- sowie 33 Masters-Titel ein, seit 2005 ist der Mallorquiner fester Bestandteil der Top-3 im Welttennis.
Sandplatzkönig
 
Nun wartet auf dem Weg ins Finale wieder ein großer Name auf den dreimaligen Grand-Slam-Sieger, wobei natürlich generell auf roter Asche seit Jahren das Gesetz gilt: Wer den Titel will, muss Rafael Nadal schlagen. 57 seiner 82 Turniere hat er auf diesem Belag gewonnen, nur 38 von 459 Partien verloren. Seine Siegquote beträgt unfassbare 92 Prozent. Es kommt also nicht von irgendwoher, dass der 32-Jährige unter anderem bei den French Open jegliche Rekorde sein Eigen nennt, elf Einzeltitel und fünf davon in Serie sind jeweils unerreicht von der Konkurrenz.
Wawrinka 2019
 
Aufgegeben hat sich der 34-Jährige aber noch lange nicht und das Jahr 2019 scheint kein schlechtes für Iron Stan zu sein, in Rotterdam räumte er beispielsweise Namen wie Benoit Paire, Milos Raonic, Denis Shapovalov und Kei Nishikori auf seinem Weg ins Finale aus dem Weg. Viertelfinals in Qatar und Mexiko kommen hinzu und auch bei den Australian Open musste Raonic alles geben, um Stanimal bei seinem Zweitrundenmatch zu schlagen: alle vier Sätze gingen in den Tiebreak! Nach Monte Carlo vor einem knappen Monat (2. Runde) hat der Schweizer allerdings eine erneute Pause einlegen müssen.
Knie-OP und Trainerwechsel
 
Nicht nur den Verlust von 31 Plätzen musste Stan the Man hinnehmen, auch eine Operation am linken Knie, eine sechsmonatige Zwangspause und einen Trainerwechsel musste der gebürtige Lausanner über sich ergehen lassen. Im August 2017 legte sich Wawrinka unters Messer, erholte sich davon in Zusammenarbeit mit Yannick Fattebert (zuvor Magnus Norman) aber nur schleppend. Immer wieder hat der Schweizer Davis-Cup-Spieler Probleme mit dem Knie und muss Zwangspausen einlegen, nur noch in einem einzigen Endspiel konnte Wawrinka seitdem spielen: Im Februar diesen Jahres unterlag er auf dem Rotterdamer Hartplatz dem Franzosen Gael Monfils in drei Sätzen (3:6, 6:1, 2:6).
Wawrinkas Karriere
 
Insgesamt 16 Einzeltitel sammelte Stanimal bis Mai 2017, als er auf Sand in Genf Mischa Zverev im Finale besiegte, unter anderem noch die Grand-Slam-Titel in Paris (Sand) und New York (Hartplatz), wo er jeweils im Endspiel gegen Djokovic in vier Sätzen die Oberhand behielt. Doch dann bremsten Marathon Stan zahlreiche Verletzungen aus, zwei Jahre nach seinem letzten Erfolg wird die ehemalige Nummer 3 der Welt (2014) nur noch auf Position 34 der ATP-Weltrangliste geführt.
Anno 2014
 
Fünf Jahre ist es her, da erwischte Stan Wawrinka den perfekten Start in das Tennisjahr. Der Schweizer gewann zum Jahresauftakt das Turnier von Chennai (Indien) und trug drei Wochen später den ersten seiner drei Grand-Slam-Titel davon. Der heute 34-Jährige krönte sich in einem packenden Match über vier Sätze zum Australian-Open-Champion (6:3, 6:2, 3:6, 6:3). Gegner damals: Rafael Nadal.
Viertelfinale
 
Ein Platz ist noch frei, wer schnappt sich das letzte Ticket für das Halbfinale? Die Mutua Madrid Open gehen in die heiße Phase, aus dem Teilnehmerfeld mit ursprünglich 56 Spielern im Hauptfeld der Einzelkonkurrenz ist eine delikate Auswahl mit großen Namen in der Runde der letzten Acht geworden, die sich im Sportkomplex Caja Magica gegenübertreten. Unter anderem die Nummer 1 der Welt Novak Djokovic, der nach Aufgabe von Marin Cilic bereits in der Vorschlussrunde steht, Rekordsieger Rafael Nadal und Titelverteidiger Alexander "Sascha" Zverev.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Madrid Open zur Viertelfinalpartie zwischen Stan Wawrinka und Rafael Nadal.
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Spielerprofile
S. Wawrinka
Ranking:
16
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81
R. Nadal
Ranking:
1
Geburtsd.:
03.06.1986
Größe:
1.85
Gewicht:
85