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Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2018

- Viertelfinale

, -
K. Edmund
Match beendet
D. Shapovalov
K. Edmund
D. Shapovalov
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
5
78
4
7
66
6
Arantxa Sanchez | Viertelfinale
Spielzeit: 02:29 h
Letzte Aktualisierung: 17:44:58
Edmund
Shapovalov
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Und damit will ich mich dann auch für heute aus Madrid verabschieden! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - bis dahin sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern ein schönes Wochenende!
Ausblick
 
Auf wen Shapovalov in der Vorschlussrunde treffen wird, steht allerdings noch nicht fest. Allerdings hoffen wir aus ganz egoistischen Gründen natürlich auf einen (morgigen) Auftritt von Alexander Zverev, der im letzten Viertelfinale des Abends gegen seinen Kumpel John Isner ran muss - live verfolgen können Sie das Match natürlich im Ticker von Kollege Tim Schöfer.
Fazit
 
Aber manchmal ist Spannung für einen unterhaltsamen Tennisabend ja auch schon ausreichend. Und so wollen wir nach knapp 2:30 Stunden Spielzeit in erster Linie dem erst 19 Jahre alten Denis Shapovalov gratulieren, der heute richtig nur gute Nerven bewies - weshalb er jetzt nicht nur in seinem zweiten Masters-Halbfinale steht, sondern in der Weltrangliste auch unter die besten 35 klettern wird.
Fazit
 
Tja, da muss man erst mal nach abschließenden Worten suchen. Denn obwohl das Ergebnis auf ein tolles Match schließen lassen könnte, bestanden drei Viertel davon nur aus Aufschlagwinnern und Fehlern - wirklich gutes Tennis spielten die beiden relativ nervös angetretenen Akteure nur sehr sporadisch.
5:7, 7:6, 4:6
Und das war's: Mit einem satten Aufschlagwinner sichert sich Denis Shapovalov mit dem dritten Matchball den Sieg und zieht in das Halbfinale ein!
5:7, 7:6, 4:5
 
Aber diesmal behält der Kanadier zunächst mal die Nerven, semmelt noch eine tolle Vorhand die Linie entlang und sichert sich bei 40:0 drei Matchbälle.
5:7, 7:6, 4:5
 
Zum 15:0 geht es für den Kanadier mit der Vorhand cross, zum 30:0 mit einem Vorhandschuss die Linie entlang. Und schon fehlen Shapovalov nur noch zwei Punkte für das Halbfinale - mal wieder.
5:7, 7:6, 4:5
 
Ein Mal tief durchatmen im Hause Edmund: Mit einem Servicewinner und über Shapos Vorhand geht es immerhin noch zum 4.5 für den Briten. Aber klar: Jetzt serviert Shapovalov zum Matchgewinn!
5:7, 7:6, 3:5
 
Edmund wackelt! Mit zwei soliden Returns kann Shapovalov den Briten schon ausspielen und auf 15:30 stellen - was Edmund aber mit einem Vorhandwinner beantwortet. Und trotzdem ist der Gedanken an den dritten Matchball noch nicht aus der Welt ...
5:7, 7:6, 3:5
 
Geduldig, cool und überlegt gestaltet Shapovalov dann das folgende Crossduell, bis Edmund sich mit der Rückhand den nächsten Fehler erlaubt - 5:3 für den Kanadier, der hier kurz vor dem Halbfinaleinzug steht.
5:7, 7:6, 3:4
 
Bei 30:0 kann Edmund immerhin mal einen imposanten Returnschwinger mit der Vorhand auspacken und verkürzen. Aber sein folgender Passierball mit der Vorhand longline segelt dann doch wieder haarscharf ins Aus - 40:15 Shapovalov.
5:7, 7:6, 3:4
 
Fünftes Ass, das sah doch wieder sehr anständig aus und bringt Edmund das Spiel zum 3:4. Aber wie gesagt: So langsam muss für den Briten das Re-Break her, sonst ist hier gleich Tea Time!
5:7, 7:6, 2:4
 
Edmund wehrt sich weiterhin, aber alle guten Aufschläge der Welt werden ihm das Break nicht zurückbringen - immerhin scheint er bei 40:15 aber ein zweites vermeiden zu können.
5:7, 7:6, 2:4
 
... aber Spielball Nummer drei ist dann scheinbar der richtige für Shapovalov, der mit seinem erneut starken Ersten punkten und zum 4:2 vorlegen kann.
5:7, 7:6, 2:3
 
Spielball Nummer zwei wehrt Edmund dann allerdings mit einem Passierball vor die Füße von Shapo ab, den der als Halbvolley nicht mehr über das Netz gehoben bekommt. Nur noch 40:30 ...
5:7, 7:6, 2:3
 
... bevor der Kanadier den ersten Spielball aber per Doppelfehler (Nummer drei) abschenkt. Bleiben ja zum Glück noch zwei weitere!
5:7, 7:6, 2:3
 
Ähnlich flott wie bei Edmund eben geht es bei Shapovalov jetzt aber auch. Servicewinner am Stück und ein bisschen Glück mit der Rückhand cross sorgen schnell fürs nächste 40:0 ...
5:7, 7:6, 2:3
 
Natürlich sieht 2:3 gleich viel freundlicher aus, aber auch das ändert nichts an der Tatsache, dass Kyle Edmund hier weiterhin einem Break hinterher läuft - aber was nicht ist, kann ja noch werden. Zumal der Brite angesichts zweier Matchbälle für Shapovalov auch schon auf dem Heimweg sein könnte ...
5:7, 7:6, 1:3
 
Rekonvaleszent Edmund scheint sich wieder gefangen zu haben, zumindest lässt das schnelle 40:0 das vermuten. Andererseits: Shapovalov benötigt ja gar kein Break mehr, denn er hat ja schon eins ...
5:7, 7:6, 1:3
 
Und wie bestätigt man so ein Break am besten? Klar, zu Null natürlich. Ein Ass, ein Servicewinner, eine Rückhand longline und eine Rückhand cross vervollständigen Shapovalovs 3:1.
5:7, 7:6, 1:2
 
So schnell kann es gehen! Eben ging es noch sehr bedächtig zu, da zieht Shapovalov das Tempo plötzlich an, zwingt Edmund gleich noch mal zu einem Fehler und sichert sich so sein drittes Break des Tages (und das erste im dritten Satz). 2:1 für den Kanadier!
5:7, 7:6, 1:1
 
Soviel dazu (oder eben auch nicht): Edmund holzt Bälle mit dem Rahmen zwei Mal ins Gestrüpp, Shapovalov returniert richtig gut - und schon hat der Kanadier bei 30:40 eine Breakchance!
5:7, 7:6, 1:1
 
Kurzen Prozess nennt man das, was Shapovalov dann auspackt - zu 15 geht es zum 1:0. Und wir richten uns wieder auf eine ausgedehnte Wartezeit ein, bis es auch wieder spielerisch ein bisschen netter wird ...
5:7, 7:6, 1:0
 
Man horcht ja immer schon auf, wenn in einem Aufschlagspiel mal ein kleiner Schiefstand zu Tage tritt. Das 0:15 für Edmund zählt unter anderem dazu - aber das schafft Shapovalov mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld schnell wieder aus der Welt. 15:15.
5:7, 7:6, 1:0
 
Und wie er das macht, können Sie sich sicher vorstellen: Mal wieder wird ein Satz mit einem Spiel zu Null eröffnet.
5:7, 7:6, 0:0
 
Weiter geht's, Edmund eröffnet den dritten Durchgang!
Zwischenfazit
 
Was soll man dazu sagen? In einem durchweg ganz, ganz engen Tanz hat Kyle Edmund sich im Tiebreak einen kleinen Sicherheitsabstand erarbeiten können - abgesehen davon stehen sich hier zwei Youngster auf Augenhöhe gegenüber. Hoffen wir einfach mal, dass Satz drei hält, was die ersten beiden Durchgänge angekündigt haben.
5:7, 7:6
Und das war's: Shapos Return segelt weit raus - und das bedeutet den Satzausgleich für Kyle Edmund. Gleich geht es in den dritten!
5:7, 6:6
 
Nein! Shapovalov macht alles richtig - und holzt den Vorhandschuss von der T-Linie dann rechts raus. Minibreak für Edmund zum 7:6, eigener Aufschlag und Satzball!
5:7, 6:6
 
Aber auch das lässt Shapovalov ganz entspannt: Mit einem Servicewinner geht es zum 6:6. Ob das jetzt auf den zweiten Matchball für den Kanadier hinausläuft?
5:7, 6:6
 
Soviel dazu: Mit der Vorhand aus dem Halbfeld, die an der Netzkante hängen bleibt, gibt Edmund das Minibreak gleich wieder ab. Um dann aber mit einem Ass auf 6:5 und Satzball zu stellen.
5:7, 6:6
 
Shapo kann dann zwar wieder verkürzen, aber dennoch serviert Edmund bei 5:4 zum Satzgewinn.
5:7, 6:6
 
Was für ein Hammer von Edmund - die Vorhand longline aus der Bedrängnis heraus erinnert mehr an eine kleine Rakete als an einen Tennisball. Minibreak und 5:3 für den Briten!
5:7, 6:6
 
Tatsächlich legt der Brite nämlich auch gleich wieder pflichtbewusst zum 4:3 vor - und schon muss Shapovalov wieder aufschlagen.
5:7, 6:6
 
Nach einer zu langen Rückhand des Kanadier geht es bei 3:3 und Aufschlag Edmund dann zum Seitenwechsel. Und zumindest kann man wohl sagen: Edmund scheint den Streit bei 5:5 gut weggesteckt zu haben.
5:7, 6:6
 
Sauber von Shapovalov: Erst punktet er mit der Vorhand cross, dann zwingt er Edmund auf dessen Vorhand zum Fehler. 3:2!
5:7, 6:6
 
Unfassbar: Mit dem dritten Doppelfehler innerhalb von fünf Minuten schenkt Edmund auch diesen minimalen Vorteil ab und lässt Shapovalov zum 1:2 punkten. Alles wieder in der Reihe in diesem Tiebreak!
5:7, 6:6
 
Ganz trocken holt sich Edmund gleich zu Beginn ein Minibreak ab. Und Shapovalov verhilft ihm dann mit der nächsten Rahmenvorhand zum 2:0 ...
5:7, 6:6
 
Über Shapovalovs Vorhand geht es für Edmund dann zum 6:6 und damit in den Tiebreak - nach bisher drei gegeneinander gespielten Tiebreaks hat Shapovalov die Nase mit 2:1 vorn.
5:7, 5:6
 
Und diesmal bewahrt sich der Brite dann auch seine Nerven, punktet mit der Rückhand longline und stellt so auf Vorteil. Und das nach 0:30 und einer Breakchance gegen sich ...
5:7, 5:6
 
Erster Matchball abgewehrt - Edmund reicht dafür ein Servicewinner nach außen.
5:7, 5:6
 
Den vierten Punkt in Serie verwehrt ihm Shapovalov dann allerdings mit einem guten Return. Und bei Einstand holzt Edmund dann eine Vorhand longline weit in den Korridor - was Shapovalov den ersten Matchball einbringt!
5:7, 5:6
 
Das sieht dann schon wieder anders aus: Mit zwei guten Ersten geht es für Edmund zum 30:30, im Vorhandduell dann zum Spielball. 40:30!
5:7, 5:6
 
Das ist natürlich jetzt ganz, ganz böse: Mit seinem zweiten Doppelfehler in Reihe schenkt Edmund Shapovalov das 0:30. Da verliert jemand die Nerven!
5:7, 5:6
 
Ei, ei, ei: Edmund startet gleich mal mit seinem dritten Doppelfehler in sein Aufschlagspiel. 0:15 ...
5:7, 5:6
 
Man kann sich vorstellen, wie sehr es in Kyle Edmund gerade kocht. Shapovalov holt sich das Spiel und der Störenfried wird außerdem des Stadions verwiesen - aber Edmund interessiert das alles nicht so sehr wie die ihm entgangene Breakchance. Bitter für den Briten!
5:7, 5:5
 
Umpire Moscarella erklärt Edmund, dass dies kein Davis Cup sei und er demnach keinen Einfluss auf die Zuschauer nehmen kann. Edmund versteht das Argument nicht und möchte lieber über den Punkt an sich reden - aber der geht an Shapovalov. 40:30!
5:7, 5:5
 
Gut, dass es Servicewinner gibt: Mit dem Kickaufschlag nach außen geht es für Shapovalov zum 30:30. Und dann gibt es Ärger, weil ein Zuschauer bei Shapos Aufschlag ''Let'' ruft, der Ball die Netzkante aber nicht berührt hat und Edmund trotzdem aufhört zu spielen - das muss ausdiskutiert werden.
5:7, 5:5
 
Edmund kann bei Aufschlag Shapovalov über dessen Rückhand zum 15:15 punkten. Und weil der Kanadier dann wieder eine Vorhand mit dem Rahmen gen Weltraum losschickt, hat Edmund plötzlich sogar ein 15:30 aufliegen!
5:7, 5:5
 
Einen Spielball kann Shapovalov zwar noch abwehren, den zweiten nutzt Edmund dann aber ganz entspannt und stellt so auf 5.5. Aber von einem möglichen Tiebreak reden wir diesmal lieber noch nicht ...
5:7, 4:5
 
... doch dann hilft Shapovalov nach, trifft eine Vorhand mit dem Rahmen und haut den Ball fast aus dem Stadion - 40:15.
5:7, 4:5
 
Das Servieren gegen den Satzverlust war Edmund vorhin ja schon ein Mal misslungen. Und auch diesmal geht es eher wackelig als souverän zum 30:15 ..
5:7, 4:5
 
Und Shapo macht auch genau so weiter: Erst gibt es den Servicewinner, dann das neunte Ass - 5:4 für den eiskalten Kanadier.
5:7, 4:4
 
... und diese zweite Breakchance wehrt Shapovalov dann mit einer hervorragenden Rückhand longline ab. Einstand nach 15:40!
5:7, 4:4
 
Wie man das mit der Vorhand Inside-Out richtig macht, demonstriert Shapovalov dann bei der Abwehr von Breakball Nummer eins. Bleibt für Edmund noch der zweite ...
5:7, 4:4
 
Aber plötzlich wird es doch mal eng für den Kanadier: Seine Vorhand Inside-Out segelt weit links raus, die Vorhand longline landet im Korridor - 15:40 und Breakchancen für Edmund!
5:7, 4:4
 
Ist das gut von Edmund! Aus vollem Lauf heraus spielt der Brite einen Smash mit der kurz cross gespielten Rückhand zurück und passiert Shapovalov so - doch der gleicht das 0:15 umgehend wieder mit einem Ass aus.
5:7, 4:4
 
Diesen Vorteil nutzt Edmund dann auch mit dem Servicewinner zum Spielgewinn - 4:4.
5:7, 3:4
 
Plötzlich muss sich selbst ein Linienrichter in Acht nehmen, um nicht von Edmunds nächster ganz wilder Vorhand getroffen zu werden - aber ein Rahmenball von Shapovalov sorgt statt für eine Breakchance für den Vorteil zugunsten des Briten.
5:7, 3:4
 
Auch zu zwei Spielbällen kommt Edmund relativ einfach, aber den ersten wehrt Shapovalov mit einer schönen Vorhand longline ab. 40:30.
5:7, 3:4
 
Nanu? Auf dem Weg ans Netz erwischt Edmund eine Vorhand mit dem Rahmen - 0:15. Das kann der Brite dann aber sofort wieder per Servicewinner ausgleichen, um anschließend mit dem Vorhandschwinger auch noch auf 30:15 zu stellen.
5:7, 3:4
 
Wenn Shapo Punkte braucht, dann bespielt er Edmunds Rückhand - genau so geht es dann auch zum 4:3.
5:7, 3:3
 
... zumal der Kanadier auch gleich noch auf 40:15 erhöhen kann. Spielbälle für Shapovalov!
5:7, 3:3
 
Oho! Mit einem langen Rückhandreturn kann Edmund ausnahmsweise mal auf 15:15 stellen. Shapovalovs Servicewinner zum 30:15 schient jegliche Hoffnung auf Spannung aber gleich wieder abgetötet zu haben ...
5:7, 3:3
 
... und auch in dieser Instanz steht unter dem Strich das ganz klare Aufschlagspiel für Kyle Edmund. 3:3, alles in der Reihe in Durchgang zwei!
5:7, 2:3
 
Man könnte behaupten, dass Edmunds Aufschlagspiele um einiges wackeliger von Statten gehen als die von Shapovalov. Das bedeutet allerdings auch nur, dass statt bei 40:0 bei 40:15 zwischengelandet wird ...
5:7, 2:3
 
Sie wollen noch mehr Mühelosigkeit? Dann schnell bei Shapovalov zugeschaut: Zu Null und in nur 75 (!) Sekunden geht es zum 3:2. Puh!
5:7, 2:2
 
Dafür reicht Edmund diesmal aber auch gleich der erste Spielball zum erneuten Ausgleich - 2:2.
5:7, 1:2
 
Edmund serviert. 0:15. Nanu? Kein Problem, denn drei schnelle Punkt in Richtung England sorgen dann doch für die gewohnten Spielbälle. Auch, wenn es diesmal nur deren zwei sind ...
5:7, 1:2
 
Irgendwie lustig, dass auch der Kanadier seine ersten beiden Spielbälle verdaddelt - den dritten nutzt er dann aber mit einem entschlossenen Servicewinner durch die Mitte zum 2:1.
5:7, 1:1
 
Huiuiui, das geht ja wieder richtig flott: Zwei Asse (Nummer sieben und acht) von Shapovalov bescheren dem Kanadier in Kombination mit einem Vorhandkracher aus dem Halbfeld drei Spielbälle. Noch Fragen?
5:7, 1:1
 
Zwei Spielbälle vergibt der Brite zwar, den dritten nimmt er aber dann doch mit - 1:1.
5:7, 1:1
 
Apropos keine Blöße: Auch Kyle Edmund hat seinen Rhythmus wiedergefunden und ballert sich bei eigenem Aufschlag schnell zum 40:0. Das kennen wir ja nun schon zur Genüge ...
5:7, 0:1
 
Zunächst mal gibt sich der Kanadier also keine Blöße und legt standesgemäß zum 1:0 vor.
5:7, 0:0
 
Ob Edmund das jetzt in der kurzen Pause verdauen konnte, sei dahingestellt - weiter geht's mit dem schnellen 30:0 von Shapovalov.
Zwischenfazit
 
Tja, da muss man wohl doch noch ein zweites Mal hinsehen: Tatsächlich ist dieser erste Satz, nachdem wir eine halbe Stunde lang mit einem Tiebreak gerechnet haben, eher unerwartet zu Ende gegangen. Was vor allem daran lag, dass Shapovalov genau im richtigen Moment sein Risiko eingedämmt und Edmund die Fehler hat machen lassen - aber eben auch daran, dass der junge Kanadier nach dem frühen 0:2 gegen sich mittlerweile viel besseres Tennis spielt (14:9 Winner) als noch in den ersten 15 Minuten.
5:7
Was war das denn? Wie aus dem Nichts und wirklich ohne Not spielt Edmund eine Vorhand einen guten Meter hinter die Grundlinie - und das ist dann auch schon der Satzgewinn für Denis Shapovalov!
5:6
 
Dumm nur, dass der Kanadier den zweiten Aufschlag von Edmund komplett falsch einschätzt, am Ende quasi quer in der Luft liegend returnieren muss und so das 30:30 besorgt. Doch was macht Edmund? Feuert die nächste Vorhand weit weg - 30:40 und Satzball Shapovalov!
5:6
 
Das Publikum scheint sich auf die Seite von Shapovalov geschlagen zu haben, auf jeden Fall erntet Edmunds Servicewinner zum 15:15 höchstens freundlichen Applaus. Und wie als Antwort legt der Brite dann auch wieder eine Vorhand cross in den Korridor - 15:30!
5:6
 
Zum 40:30 kann der Kanadier dann auch noch vorlegen, was Edmund natürlich in Verlegenheit bringt. Und Shapo macht das dann auch noch ganz cool, marschiert über den zweiten nach vorn und punktet mit der Rückhand - 6:5 für den Kanadier!
5:5
 
Lautstärke bei den britischen Fans (den etwa 37): Edmund legt mit zwei starken Returns zum 15:30 vor. Aber Shapo kann zumindest zum 30:30 antworten - mit seinem vierten Ass.
5:5
 
Und den nutzt Edmund dann auch, wenngleich mit viel Mühe und nur dank eines Netzrollers - 5.5.
4:5
 
Shapovalov bekommt zwar den Einstand geschenkt, dann packt Edmund aber wieder so einen Vorhandpeitsche aus - Vorteil für den Briten.
4:5
 
Oho! Plötzlich muss sich Edmund vorsehen, weil Shapovalov sein entspanntes 30:0 in ein weniger entspanntest 30:30 umdreht. Aber mit seinem Paradeschlag, der Vorhand Inside-Out, kann Edmund dann doch wieder vorlegen ... 40:30.
4:5
 
Jaja, das gute alte zu Null. Denkt sich auch Shapovalov, trümmert ein paar gute Erste ins Feld und nimmt das Aufschlagspiel dann in nur 87 Sekunden mit - 5:4 für den Kanadier.
4:4
 
Zu Null (das Motto des Tages?) geht es auch für Edmund wieder zum Spielgewinn und dem 4:4-Ausgleich. Und es erscheint immer unwahrscheinlicher, dass einer von beiden hier noch mal wackelt, bevor es 6:6 steht ...
3:4
 
Beim nächsten 40:0 für Edmund liegt die Vermutung nahe, dass wir hier gleich in einem Tiebreak landen - kein Wunder bei Aufschlaggewinnquoten von 71 (Edmund) und 77 Prozent (Shapovalov).
3:4
 
Am Netz und mit einem nicht zu erreichenden Rückhandvolley geht es für Shapovalov dann auch zum 4:3 - sehr zur Freude seiner Mutter, die in Personalunion auch noch Shapos Coach ist.
3:3
 
Wenig überraschend kann auch Shapovalov gleich wieder zum 30:0 vorlegen, erwischt dann mit der komplett verzogenen Vorhand cross aber ein kleines Schlagloch ... rollt in der Folge mit Ass Nummer drei aber doch zu zwei Spielbällen.
3:3
 
Zu Null geht es zum 3:3 - spektakulär ist dieses Match leider noch nicht, dafür aber immerhin ein bisschen spannend.
2:3
 
Aber Edmund kann sich zumindest wehren: Auch der Brite stellt mit einem Aufschlagbeschuss auf 40:0.
2:3
 
... bevor der Kanadier mit einer perfekt getroffenen und kurz cross gespielten Topspinrückhand auf 3:2 stellt. Drei Spiele in Serie für den Kanadier - es läuft!
2:2
 
Shapovalov hat wirklich zu seinem Rhythmus gefunden. Zwei Servicewinner und ein Stopp sorgen für das 40:15 ...
2:2
 
Verrückt: Als ginge plötzlich gar nichts mehr, verlegt Edmund noch zwei einfache Bälle mit der Vorhand - und schon ist das Break Vorsprung wieder futsch. 2:2, alles in der Reihe!
2:1
 
Soviel dazu: Bis zum 30:0 läuft es bei Edmund wieder vom Feinsten. dann mischen sich aber ein Doppelfehler und ein Rahmenball ins Spiel des Briten - 30:30!
2:1
 
Zu Null macht Shapovalov am Ende den Deckel auf sein zweites Aufschlagspiel und verkürzt auf 1:2. Aber aus der Fassung bringen wird das Kyle Edmund wohl noch nicht ...
2:0
 
Klar, dass Shapovalov nun auf ein klares Aufschlagspiel hofft. Und bei 40:0 sieht auch tatsächlich einiges danach aus ...
2:0
 
Bärenstark von Edmund, der sich auch von zwei Breakchancen gegen sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und sein Aufschlagspiel am Ende dank zweier Asse doch noch eintüten kann - Break bestätigt, 2:0 für den Briten.
1:0
 
Edmund muss in der Folge sogar eine Breakchance abwehren, bevor er auf Einstand stellen kann. Und wir dürfen hoffen, dass das hier ein ausgeglichenes und dementsprechend richtig spannendes Match wird!
1:0
 
Mit einem Returnwinner mit der Rückhand longline stellt Shapovalov aber gleich klar: ''Ich bin auch noch da!'' Und auch zum 30:30 muss sich Edmund mit Mühe und Not hangeln ...
1:0
 
Wow! Edmund returniert plötzlich mit viel mehr Risiko, zwingt Shapovalov zu zwei Fehlern und holt sich die erste Breakchance - die er dann auch umgehend nutzt. 1:0 und Break vor für den Briten!
0:0
 
Nichts da, per Challenge verhindert Edmund das ganze und stellt dann selber auf 30:30. Shapo bleibt dann aber cool und kann mit dem Ersten gleich wieder vorlegen - 40:30.
0:0
 
Edmund kann zwar verkürzen, aber Shapo packt als Konter gleich mal sein erstes Ass aus und stellt auf 40:15 und Spielbälle.
0:0
 
Mit zwei Servicewinnern legt der Kanadier dann auch gleich mal stark los - 30:0.
0:0
 
Und schon geht's los, Denis Shapovalov schlägt als Erster auf!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's auch schon losgehen.
Madrid Masters
 
Und damit wären wir dann auch schon beim Turnier an sich angekommen. Das Madrid Masters (auch Madrid Open genannt) wird seit 2002 ausgetragen und seit der Saison 2009 in der Caja Magica, der magischen Box, ausgespielt. Nach einem kurzzeitigen Ausflug auf blauen Sand im Jahr 2012 entschied Turnierdirektor Ion Tiriac (der ehemalige Manager von Boris Becker), mittlerweile doch wieder auf rotem Untergrund spielen zu lassen - auf dem es diese Woche im Herrenturnier (die Damen spielen parallel) um 5,4 Millionen Euro geht.
Shapovalov
 
Und auch Shapovalov hat hier in Madrid schon den einen oder anderen anständigen Gegner geschlagen: Nach Siegen gegen Sandgren, Benoit Paire und Landsmann Raonic steht der Youngster auf jeden Fall hochverdient in dieser Runde der letzten acht.
Shapovalov 2018
 
Aber auch in 2018 erwischte Shapovalov einen guten Start: In Delray Beach reichte es für das Halbfinale, beim Masters in Miami immerhin für das Achtelfinale. Und auf Sand spielt der Kanadier ja generell auch ganz gern: ''ich mag es, wenn ich meine Schläge planen kann. Da kommt einem Sand als Untergrund natürlich zugute. Mal sehen, wie weit ich hier noch kommen kann - erst mal genieße ich es aber, im Viertelfinale zu stehen.''
Shapovalovs Durchbruch
 
Und auch Shapovalov hat seinen Durchbruch in der zweiten Jahreshälfte 2017 geschafft - nach dem Einzug in das Halbfinale des Masters von Montreal und dem Erreichen des Achtelfinals bei den US Open konnte der Kanadier die Saison dann auch in den Top 50 beenden.
Shapovalov
 
Genau so geht es seinem heutigen Gegenüber allerdings auch - denn auch Denis Shapovalov hat mit seinen zarten 19 Jahren noch kein ATP-Endspiel erreicht geschweige denn einen Titel gewonnen.
Edmund 2018
 
Und auch sonst ist der Davis-Cup-Kollege von Andy Murray richtig gute drauf. Nachdem er in der zweiten Jahreshälfte 2017 schon begonnen hatte, mit den Halbfinalteilnahmen in Winston-Salem und in Wien auf sich aufmerksam zu machen, läuft die Saison 2018 bisher wie geschmiert für den in Südafrika geborenen Engländer: Nachdem er in Melbourne das Halbfinale der Australian Open erreicht hatte, konnte er sich in Marrakesch sogar bis ins Finale vorspielen - einzig sein erster Titel auf der ATP Tour lässt noch auf sich warten.
Edmund
 
Daniil Medvedev in Runde 1 war definitiv ein prima Aufwärmprogramm für Edmund, Novak Djokovic in Runde 2 dann schon ein echter Stolperstein und Vizeweltmeister David Goffin im Achtelfinale dann eine hohe Hürde - die Edmund aber allesamt relativ locker (abgesehen von drei Sätzen gegen den Djoker) übersprang.
Das Duell
 
Mit Denis Shapovalov, einem der besten Youngster auf der Tour, muss man in diesen Masters-Viertelfinals mittlerweile rechnen. Dass Kyle Edmund aber auch in der Runde der letzten acht steht, ist eher erstaunlich - denn die Auslosung des Briten war keinesfalls ein Wunschlos.
Bienvenido!
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Madrid zur Viertelfinalpartie zwischen Kyle Edmund und Denis Shapovalov.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
K. Edmund
Ranking:
14
Geburtsd.:
08.01.1995
Größe:
1.88
Gewicht:
83
D. Shapovalov
Ranking:
25
Geburtsd.:
15.04.1999
Größe:
1.83
Gewicht:
75