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Live-Ticker Tennis , 2. Runde, Saison 2018

- 2. Runde

, -
A. Rublev
Match beendet
D. Thiem
[5]
A. Rublev
D. Thiem
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
7
5
5
5
7
7
Court Rainier III | 2. Runde
Spielzeit: 02:40 h
Letzte Aktualisierung: 12:30:44
Rublev
Thiem
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Abschied
 
Damit wollen wir uns nun aber ganz schnell (oder eben ganz kurz) von Ihnen verabschieden - denn schon in wenigen Minuten wird hier Mischa Zverev den Court betreten, um sich mit Lokalmatador Lucas Pouille zu messen. Bis dahin oder zum nächsten Mal sagt Oliver Stein nun aber Tschüss und wünscht allen Lesern eine angenehme Woche!
Fazit
 
Was soll man dazu jetzt sagen? Zum einen hat Dominic Thiem natürlich unseren Respekt verdient, dass er sich nie aufgegeben hat und sich am Ende gegen einen extrem unbequemen und gut aufgelegten Gegner behaupten konnte. Zum anderen hat sich der Österreicher aber auch satte 46 (!) unnötige Fehler erlaubt und wirkte phasenweise gedanklich leicht abwesend - für die kommenden Runden, in denen Gegner wie Djokovic und Nadal warten könnten, lässt das wenig Gutes erahnen.
7:5, 5:7, 5:7
Das war's: Mit dem wohl bittersten Doppelfehler des Tages gibt Andrey Rublev das letzte Spiel ab und schenkt Dominic Thiem so den Einzug in die 3. Runde von Monte-Carlo!
7:5, 5:7, 5:6
 
Und weil Rublev dann gleich noch eine Rückhand abrutscht, hat Thiem bei 15:40 plötzlich wie aus dem Nichts Matchbälle!
7:5, 5:7, 5:6
 
Mit dem Doppelfehler zum 15:15 lädt Rublev Thiem gleich wieder in sein Aufschlagspiel ein. Das nutzt der Österreicher, um mal wieder mit der Durchgezogenen Rückhand cross zu punkten - 15:30!
7:5, 5:7, 5:6
 
(Nerven-)Stark von Thiem, der mit der Vorhand Inside-Out auf 40:30 stellt und sich so doch einen Spielball sichert ... um diesen dann auch umgehend zu nutzen. 6:5 für den Mann aus Wien, der sich hier an den eigenen Haaren aus der Suppe gezogen hat!
7:5, 5:7, 5:5
 
Ein Servicewinner bringt de Österreicher dann das 30:15 ein - aber Rublev gibt sich hier nicht verloren, rennt und kämpft um jeden Ball und kann dann doch irgendwie den Fehler zum 30:30 erzwingen.
7:5, 5:7, 5:5
 
Ein wilder Vorhandschwinger von Thiem beschert Rublev den besseren Start ins nächste Aufschlagspiel. Das kann Thiem im Vorhandduell aber sofort wieder ausgleichen - 15:15.
7:5, 5:7, 5:5
 
Der reine Wahnsinn: Nach der Abwehr eines Matchballs holt sich Thiem doch noch das Re-Break zum 5:5 - alles wieder offen in dieser packenden Schlussphase!
7:5, 5:7, 5:4
 
Nichts da, denkt sich Thiem und wehrt diesen ersten Matchball über die Vorhand von Rublev ab. Um dann auch noch mit dem Passierball mit der Vorhand longline zu punkten - Vorteil und Breakball für den Österreicher!
7:5, 5:7, 5:4
 
Und so kommt, was kommen musste: Rublev erspielt sich über Thiems Rückhand das 40:30 und damit den ersten Matchball.
7:5, 5:7, 5:4
 
Aber diese leichten Fehler brechen dir irgendwann das Genick: Thiem macht alles richtig und hat den Vorhandschuss im Halbfeld aufliegen - der ihm dann einen knappen Meter zu lang gerät. 30:30 statt der dringendst benötigten Breakchancen!
7:5, 5:7, 5:4
 
Einen leichten Vorhandfehler kompensiert Rublev mit einem Vorhandwinner Inside-In zum 15:15. Aber Thiem weiß natürlich um seine letzte Chance, agiert wieder etwas aggressiver und punktet mit der Rückhand zum 15:30.
7:5, 5:7, 5:4
 
Und das riecht jetzt natürlich ganz stark nach Entscheidung: Mit der Rückhand longline aus vollem Lauf heraus passiert Rublev Thiem und holt sich mit dem fünften Breakball das vierte Spiel in Serie - weshalb er bei 5:4 jetzt gleich zum Matchgewinn aufschlagen darf.
7:5, 5:7, 4:4
 
... denn so kann Rublev ihn gleich nochmal am Netz ausspielen und so erneut auf Vorteil stellen.
7:5, 5:7, 4:4
 
Auch seinen folgenden vierten Breakball in diesem Spiel kann Rublev nicht über die Ziellinie retten. Dumm nur, dass sich Thiems erster Aufschlag komplett verabschiedet hat ...
7:5, 5:7, 4:4
 
Huiuiui! Erst landet Thiems Netzroller auf der Linie, dann prallt Rublevs ins Seitenaus ab - Einstand. Und noch mal: Huiuiui!
7:5, 5:7, 4:4
 
Seinen ersten eigenen Spielball kann Thiem aber auch nicht nutzen, weil er schlecht vorbereitet ans Netz aufrückt und dort ausgespielt wird. Und weil Rublev dann perfekt aus der defensive kontert, kann er sich gleich noch einen Vorteil/Breakball erspielen.
7:5, 5:7, 4:4
 
Obwohl Schiedsrichter Mourier ein Ass von Thiem überstimmt, kann der Österreicher den ersten Breakball über den zweiten Aufschlag abwehren. Und auch den zweiten wischt er anschließend mit viel Geduld von der Anzeigetafel - Einstand!
7:5, 5:7, 4:4
 
Schwacher Zweiter von Thiem, Rublev knallt ihm den Return genau in die Füße - 15:40 und zwei Breakbälle für den jungen Russen!
7:5, 5:7, 4:4
 
Ohje! Gleich zwei Mal lädt Thiem Rublev dazu ein, aus dem Halbfeld zu punkten - 15:30!
7:5, 5:7, 4:4
 
Mittlerweile hat Thiem 9/11 Breakchancen nicht nutzen können - was Rublev mit dem Spielgewinn zum 4:4-Ausgleich bestraft. Und so geht es nach 2:17 Stunden quasi wieder bei Null los!
7:5, 5:7, 3:4
 
Irgendwann rächen sich diese vergebenen Chancen. Auch den folgenden zweiten Breakball kann Rublev nämlich abwehren - um anschließend dann (natürlich) selber auf Spielball zu stellen.
7:5, 5:7, 3:4
 
Ein stark genervter Rublev semmelt dann auch noch eine Rückhand longline hinter die Grundlinie und schon hat Thiem wieder eine Breakchance. Die der Österreicher aber leider nicht nutzen kann - Einstand, die zweite.
7:5, 5:7, 3:4
 
... aber den vergibt Rublev dann mit einem völlig unnötig ins Netz gespielten Smash. Einstand!
7:5, 5:7, 3:4
 
Auch zum 40:15 kann Rublev dann mühelos vorlegen, der Doppelfehler zum 40:30 macht ihm aber zunächst mal einen Strich durch die Rechnung. Bleibt noch der zweite Spielball ...
7:5, 5:7, 3:4
 
Rublev hat gleich zwei Mal Glück, dass er von falsch abgesprungenen Bällen profitiert - so macht man aus einem 0:15 ein 30:15.
7:5, 5:7, 3:4
 
Das darf doch nicht wahr sein: Vor zehn Minuten sah Thiem noch wie der sicherer Sieger aus, jetzt bringt seine wieder viel zu passiv gewordene Spielweise Rublev doch noch das verspätete Re-Break ein - und bei 3:4 aus der Sicht des Russen ist diese Partie nun natürlich wieder komplett offen.
7:5, 5:7, 2:4
 
Tja, und dann rutscht Thiem doch mal eine Vorhand Inside-Out in den Korridor ab - und das beschert Rubley eine Breakchance!
7:5, 5:7, 2:4
 
Gleich drei Mal muss Thiem anschließend über Einstand gehen, tut das allerdings auch ohne Breakbälle gegen sich - aber Rublev gibt sich hier nicht verloren.
7:5, 5:7, 2:4
 
... aber mit der Vorhand longline aus dem Halbfeld geht es für Thiem dann doch zum 40:30 und einem Spielball. Puh!
7:5, 5:7, 2:4
 
Tatsächlich kann Rublev in der Folge mit viel Geduld auf 30:30 stellen. Warum Thiem da plötzlich wieder so hektisch wirkt, kann Ihnen wohl niemand genau erklären ...
7:5, 5:7, 2:4
 
Mit einem Servicewinner kann der Russe dann aber doch zum 2:4 verkürzen. Und darf damit jetzt erneut versuchen, sich irgendwie das Re-Break zu sichern ...
7:5, 5:7, 1:4
 
Und so ist es auch wieder keine Überraschung, dass Thiem mit der Rückhand punkten und in der Folge auch zum 30:30 ausgleichen kann. Rublev legt anschließend zwar zum 40:30 vor, aber gebannt ist die Gefahr damit natürlich noch nicht ...
7:5, 5:7, 1:4
 
Natürlich kann Thiem jetzt beim Return ganz befreit aufspielen. Das führt zwar zunächst mal zu zwei leichten Fehlern in Serie, aber das Selbstvertrauen des Wieners scheint endlich wieder da zu sein, wo es hingehört.
7:5, 5:7, 1:4
 
Mit dem Stopp lockt Thiem Rublev ans Netz, um ihn dann mit der Rückhand cross trocken zu passieren und sich zwei Spielbälle zu erspielen - von denen er den zweiten nutzen, das Break bestätigen und zum 4:1 vorlegen kann.
7:5, 5:7, 1:3
 
Zumindest könnte man darauf schließen wenn man Rublevs Körpersprache beobachtet. Der Russe lässt die Schultern hängen, verzieht ständig genervt die Miene und hat nun schon zum zweiten Mal mit seinem Racket geworfen - 30:15 Thiem.
7:5, 5:7, 1:3
 
Da muss man sich doch glatt die Augen reiben: Zum ersten Mal heute kann Thiem eine erste Breakchance sofort nutzen und zum 3:1 vorlegen. Ob das jetzt schon die Vorentscheidung war?
7:5, 5:7, 1:2
 
Ei, ei, ei: Rublev rutscht dann auch noch ein Doppelfehler raus, was Thiem bei 30:40 schon wieder eine Breakchance (Nummer neun) bringt.
7:5, 5:7, 1:2
 
Rublev hingegen wirkt, als würden bei ihm die Kräfte stetig schwinden. Zwei Mal kommt er viel zu spät zur Vorhand, zwei Mal endet das mit Fehlern - 30:30!
7:5, 5:7, 1:2
 
... und nutzt dann gleich seinen ersten Spielball per Servicewinnner (mit dem Zweiten!) zum 2:1.
7:5, 5:7, 1:1
 
Wenn in dieser Phase irgendetwas richtig glatt läuft, dann sind das Thiems Aufschlagspiele. Auch diesmal kommt der Wiener schnell zum 40:15 ...
7:5, 5:7, 0:1
 
Die folgende Vorhand rutscht Thiem dann aber wieder ab, sodass Rublev mühelos zum 40:15 kommt ... um anschließend gleich den ersten Spielball mit einer schönen Vorhand longline mitzunehmen. 1:1!
7:5, 5:7, 0:1
 
Rublev scheint den Frust über den Satzausgleich aber schnell weggesteckt zu haben. Mit viel Power geht es zum 30:0 ... aber immerhin kann Thiem das 40:0 mit einem Vorhandwinner vermeiden.
7:5, 5:7, 0:1
 
Das Spektakel dauert dann keine 90 Sekunden - 1:0 für Dominic Thiem, der hier offenbar 90 Minuten Anlauf gebraucht hat, um so richtig in Fahrt zu kommen.
7:5, 5:7, 0:0
 
Rublev und Thiem sind beide von ihren Kabinenausflügen zurück - weiter geht's mit Aufschlag des Österreichers.
Zwischenfazit
 
Viel verändert hat sich im Vergleich zum ersten Satz nicht, sodass die Partie weiterhin eine ganz enge Kiste ist. Der einzig zählbare Unterschied waren Thiems 15 Winner (bei 18 unnötigen Fehlern) - der immer schüchterner wirkende Rublev schlug nach 19 Winnern im ersten Satz im zweiten nur noch deren sieben (bei ebenfalls 18 Fehlern).
7:5, 5:7
Und plötzlich bricht Rublev minimal ein - was Thiem dank zweier vermeidbarer Fehler des Russen zwei leichte Punkte und damit doch den Satzausgleich einbringt!
7:5, 5:6
 
Das darf doch nicht wahr sein: Auch die Satzbälle zwei und drei vergibt Thiem aus eigenem Antrieb - das war ausnahmsweise mal zu viel Risiko. Und so komplett unnötig!
7:5, 5:6
 
Mit der Rückhand longline punktet Thiem im längsten Ballwechsel der Partie am Ende doch noch direkt - 15:40 und zwei Satzbälle für den Mann aus Wien!
7:5, 5:6
 
Und plötzlich wackelt Rublev. Tjaja, was so ein drohender Satzverlust alles bewirken kann - bei 15:30 stehen Thiem auf jeden Fall alle Türen offen.
7:5, 5:6
 
Mit zwei Kickaufschlägen in Serie kann Thiem sein Service am Ende doch noch durchbringen und nach der Abwehr einer Breakchance zum 6:5 vorlegen. Das hätte man sicher auch nervenschonender haben können ... aber Sandplatztennis ist eben oft eine ganz enge Kiste.
7:5, 5:5
 
Wie gesagt: Gut, dass sich Thiem wenigstens zeitweise auf seinen ersten Aufschlag verlassen kann. Per Servicewinner geht es zum Einstand zurück, mit dem nächsten guten Ersten dann zum Vorteil ... aber mittlerweile kann Thiem eben auch seine eigenen Spielbälle nicht mehr nutzen. Einstand, die dritte!
7:5, 5:5
 
Mit vollem Risiko und der Rückhand cross kann Thiem aber verkürzen, sein fünftes Ass sorgt anschließend dann für das 30:30. Aber das wäre natürlich zu einfach .- der nächste leichte Rückhandfehler des Österreichers beschert Rublev bei 30:40 doch wieder eine Breakchance.
7:5, 5:5
 
Oh weia! Erst leistet sich Thiem den Doppelfehler, dann holzt er ohne Not eine Rückhand cross ins Netz - 0:30. Und das schon wieder bei 5:5!
7:5, 5:5
 
Täglich grüßt das Mumeltier: Zum vierten Mal in diesem Satz hat Thiem (mindestens) eine Breakchance, zum vierten Mal nutzt Rublev anschließend seinen ersten Spielball zum Ausgleich. 5:5 - und ein sich maßlos ärgernder Österreicher bestimmt das Bild.
7:5, 4:5
 
Thiem rennt und kämpft, erläuft zwei Schmetterbälle - und muss sich dem dritten dann doch beugen. Vorteil und Spielball Rublev!
7:5, 4:5
 
Nein, auch den fünften Break- beziehungsweise ersten Satzball kann Thiem nicht nutzen, weil sein Passierball mit der Vorhand cross an der Netzkante hängen bleibt - Einstand!
7:5, 4:5
 
In der Tat, da ist der erste Satzball für Dominic Thiem: Mit der Rückhand longline stellt der Wiener auf 30:40.
7:5, 4:5
 
Zunächst mal ist das für Rublev wieder kein Problem, der Russe feuert zwei Vorhandbälle unspielbar auf die Linien - 30:0. Dann ist Thiem aber plötzlich doch wieder da, kann mit der Rückhand cross Druck ausüben und so auf 30:30 stellen - ruft da schon der Satzball?
7:5, 4:5
 
... aber den dritten Spielball kann Dominic Thiem dann doch nutzen und zum 5:4 vorlegen. Mal sehen, wie Rublev jetzt mit dem Druck umgeht, gegen den Satzverlust aufschlagen zu müssen (was im ersten Satz kein Problem für den jungen Russen war).
7:5, 4:4
 
Tja, was soll man dazu sagen? Eine völlig ohne Not verrissene Vorhand cross und ein Doppelfehler von Thiem bringen Rublev ohne eigenes Zutun das 40:30 ...
7:5, 4:4
 
Gut für Thiem, dass sein erster Aufschlag (17/20) weiterhin richtig gut funktioniert: 40:0.
7:5, 4:4
 
Vier Punkte in Serie bringen Rublev am Ende dann doch den Spielgewinn zum 4:4, was einen kopfschüttelnden Thiem hinterlässt. Klar, dass dem Österreicher das Wasser langsam bis zum Halse steht ...
7:5, 3:4
 
Ist das cool von Rublev: Breakball Nummer eins wehrt er geduldig über Thiems Rückhand ab, Nummer zwei mit einem Vorhandwinner Inside-In. Einstand!
7:5, 3:4
 
Nanu? Plötzlich ist Thiem wieder hellwach, variiert prima mit seinen Returns und kann Rublev so zu zwei Fehlern zwingen. Der Vorhandhammer aus dem Halbfeld bringt dem Österreicher dann schon das 15:40 und damit die nächsten beiden Breakchancen!
7:5, 3:4
 
Mit seinem vierten Ass kann Thiem dann zwar doch noch irgendwie einen Deckel auf sein Aufschlagspiel machen und zum 4:3 vorlegen, aber Rublev scheint sich nach einer kurzen Schwächephase wieder gefangen zu haben - die Schlussphase des zweiten Durchgangs hat das Potenzial, wieder eine dramatische zu werden (siehe Durchgang eins).
7:5, 3:3
 
... was Thiem aber mit zwei schwer erarbeiteten Punkten zum 40:30 kontern kann. Dahin ist sie, die Leichtigkeit beim Österreicher.
7:5, 3:3
 
Mit einer herrlichen Vorhand Inside-Out kann Thiem den Rückhandreturnwinner von Rublev ausgleichen und auf 15:15 stellen. Der Russe legt dank des ersten Doppelfehlers von Thiem aber gleich wieder vor ...
7:5, 3:3
 
Erneut kann Rublev sein Aufschlagspiel nach der Abwehr einer Breakchance umgehend durchbringen und diesmal zum 3:3 ausgleichen. Thiem wird sich ärgern, da nicht mehr aus der Breakchance gemacht zu haben - aber das muss jetzt schnell verdrängt werden.
7:5, 2:3
 
Das ist ärgerlich! Zunächst lässt Thiem Rublev zum 30:30 herankommen, dann kann er sich doch einen Breakball erarbeiten - und verschenkt den dann mit einem leichten Vorhandfehler. Einstand!
7:5, 2:3
 
Es geht doch! Thiem hat plötzlich die kontrollierte Offensive für sich entdeckt, kann zwei Mal ans Netz vorrücken und zum 0:30 punkten. Und schon winken die nächsten Breakchancen!
7:5, 2:3
 
... und am Ende kann der Österreicher sein Service dann auch zu Null mitnehmen. 3:2 für Dominic Thiem!
7:5, 2:2
 
Immerhin scheint dieser erste Breakball Thiem Mut gemacht zu haben. Zwei schnelle Punkte mit der Vorhand und ein Ass sorgen zumindest endlich mal wieder für ein ganz unkompliziertes 40:0 ...
7:5, 2:2
 
Zwei schnelle Punkte von Rublev sorgen dann doch für das 2:2. Aber immerhin dürfte Thiem gemerkt haben, dass hier mehr drin ist als nur mitzuspielen!
7:5, 1:2
 
Und es wird noch bunter: Weil Rublev eine einfache Vorhand cross viel zu lang spielt, hat Thiem plötzlich Vorteil - und damit seine erste Breakchance des Tages! Schade nur, dass Rublev ausgerechnet in diesem Moment einen Servicewinner im Anschlag hat ... Einstand, die zweite!
7:5, 1:2
 
Aber, man höre und staune: Thiem kann zum ersten Mal heute beim Return auf Einstand stellen!
7:5, 1:2
 
... was Rublev aber über die Rückhand des Österreichers ganz lässig in ein 40:30 verwandelt.
7:5, 1:2
 
Aber Thiem wird geduldiger - und das tut seinem Spiel gut. Im langen Rückhandduell geht es für den Österreicher zum15:30 ...
7:5, 1:2
 
Immerhin kann Thiem bei Aufschlag Rublev mal zum 0:15 punkten - das ist doch schon mal ein erster Schritt. Allerdings kommt Rublev per Challenge dann doch zum 15:15 ...
7:5, 1:2
 
Einer der ganz seltenen leichten Fehler von Rublev beschert Thiem dann die 2:1-Führung, aber wirklich sicher wirkt der Österreicher nach wie vor nicht. Ganz im Gegensatz zu Rublev, dem man auf den ersten Blick sofort das nächste Break zutraut ...
7:5, 1:1
 
Momentan wird hier leider mehr Tennis gearbeitet als gespielt. Thiem kommt zwar schnell zu zwei Spielbällen, schenkt den ersten aber mit einem Rahmentreffer ab ... 40:30.
7:5, 1:1
 
Einen Spielball kann Thiem noch abwehren, den zweiten nutzt Rublev dann aber mit einem Servicewinner - 1:1, alles in der Reihe in Satz zwei!
7:5, 0:1
 
Rublev spielt allerdings weiterhin hochkonzentriert und taktisch sehr solide. Wenn sich die Chance bietet, greift er an, ansonsten agiert er einfach als Ballverteiler - 40:15.
7:5, 0:1
 
Ganz egal, ob das jetzt dem Frust oder neuem Mut entsprungen ist: Thiems Aufschlagspiel zu Null ist auf jeden Fall perfekt für das Selbstvertrauen. 1:0!
Zwischenfazit
 
Eigentlich hatte Thiem angekündigt, sich körperlich bei 98 Prozent zu befinden - bislang sieht das Spiel des Österreichers eher nach 75 Prozent aus. Thiem leistet sich zu viele leichte Fehler, während Rublev konzentriert und teil-aggressiv aufspielt - weshalb der Satzgewinn des Russen auch vollkommen in Ordnung geht. Mal sehen, ob Thiem sich im zweiten Durchgang steigern beziehungsweise ob er sicherer werden kann!
7:5
Thiem wird sich ärgern, Rublev ballt die Faust: Mit dem dritten Vorhandfehler in Serie schenkt Thiem dieses Spiel und damit Satz eins ab. Aus österreichischer Sicht war das ein Satz mit x!
6:5
 
Und weil Thiem dann wieder mal ohne Not mit der Vorhand patzt, hat Rublev bei 40:15 seine ersten beiden Satzbälle.
6:5
 
Viele Optionen bleiben Thiem jetzt natürlich auch nicht mehr. Aber anstatt mal wieder ein bisschen Risiko zu gehen, agiert der Wiener doch wieder zu passiv - 30:15 für Rublev.
6:5
 
Herrlich, wie variabel Rublev hier aufspielt. Aus dem Nichts gibt es den herrlichen Rückhandstopp, darauf folgt dann ein Winner mit Vollgas - da ist schon sehr, sehr viel Ballgefühl mit im Spiel.
6:5
 
Ein misslungener Stoppversuch von Thiem bringt Rublev aber sofort den dritten Breakball in diesem Spiel ein. Und den schenkt ihm Thiem diesmal mit einem wilden Vorhandschwinger Inside-In in den Korridor - 6:5 und Break vor für den jungen Russen!
5:5
 
Mit einer starken Vorhandkombination wehrt Thiem zumindest schon mal den ersten Breakball ab. Und auch den zweiten kann der Österreicher dann mit dem Rückhandslice zunichte machen - Einstand!
5:5
 
Tatsache: Weil der Österreicher sich zu wenig bewegt, steht er irgendwann schlecht zur Rückhand - was Rublev bei 15:40 die ersten beiden Breakchancen des Tages einbringt!
5:5
 
Rublev geht plötzlich volles Risiko, spielt seine Winner zwölf und 13 und kommt so zum 15:30. Und plötzlich wird es für Thiem wieder mal eng ...
5:5
 
Spielball Nummer eins kann Thiem dann zwar mit einem Hammerreturn mit der Vorhand cross (166 km/h) abwehren, den zweiten nutzt Rublev aber umgehend - 5:5!
4:5
 
Bis zum 30:0 gibt sich Rublev erneut keine Blöße, aber dann rutscht ihm doch mal eine Rückhand longline in den Korridor ab und beschert Thiem das 30:15. Aber der Russe bleibt konzentriert und geduldig, spielt Thiem immer weiter in die Defensive und punktet am Ende mit der Vorhand Inside-In (seinem nun schon elften Winner). 40:15!
4:5
 
Es gibt den Spielball, weil Thiem sich auf seinen ersten Aufschlag verlassen kann - und diesen Spielball nutzt der Österreicher dann auch im Vorhandduell zum 5:4.
4:4
 
Thiem behält die Nerven und sichert sich im Rückhandduell das 30:30. Stellt sich die Frage: Gibt das jetzt einen Break- oder doch einen Spielball?
4:4
 
Stark von Rublev, der in der Vorwärtsbewegung mit der Rückhand longline zum 0:15 punkten kann. Thiem kann das aber über seinen zweiten Aufschlag ausgleichen ... aber Rublev stellt mit einem schönen Lob und der anschließenden Rückhand longline auf 15.30!
4:4
 
Powertennis von Rublev, ein etwas zu passives Auftreten von Thiem - und schon steht es hier 4:4. Satz eins nähert sich der entscheidenden Phase!
3:4
 
Mit einem langen Return auf Rublevs Rückhand kann Thiem tatsächlich mal zum 0:15 vorlegen. Aber auch diese Situation löst der junge Russe zwei Mal ganz cool über Thiems Rückhand - 30:15.
3:4
 
Das geht jetzt alles ziemlich flott von statten: Zu Null und innerhalb von nur 73 Sekunden stellt Thiem wieder auf Führung und 4:3 - so langsam fängt es an, hier verdächtig nach Tiebreak zu duften.
3:3
 
Der nächste gute erste Aufschlag des Russen auf Thiems Körper sorgt dann für den 3:3-Ausgleich. Der Österreicher fragt zwar noch mal bei Umpire Mourier nach ... aber da war alles korrekt.
2:3
 
Dank eines Vorhandgeschenks von Rublev kommt Thiem auch mal zu einem 15:15. Aber der junge Russe kontert sofort mit der Vorhand Inside-In zum 30:15 und legt dann einen Servicewinner nach - erneut Spielbälle für Rublev.
2:3
 
Nichts, was ein Servicewinner und eine knackige Vorhand cross nicht richten könnten - 3:2 für Dominic Thiem, der hier immer besser in Schwung zu kommen scheint.
2:2
 
Nanu? Thiem punktet bei eigenem Aufschlag zwar zwei Mal mit der Rückhand, leistet sich aber in der Folge auch jeweils einen ganz leichten Fehler - 30:30!
2:2
 
Mit einem Vorhandschuss aus dem Halbfeld stellt Rublev dann auf 2:2 - alles in der Reihe in Satz eins, der uns allerdings auch noch nicht komplett aus den Sitzen reißt.
1:2
 
Der Plan geht leider nicht ganz auf: Rublev legt nämlich das nächste souveräne Aufschlagspiel auf den Sand und landet schnell bei 40:15.
1:2
 
Mit einem Servicewinner nach außen macht Thiem dann auch diesen Sack zu und legt zum 2:1 vor - mal sehen, ob der Österreicher den nun aufschlagenden Rublev auch mal ein bisschen ärgern kann.
1:1
 
Aber klar: Auch Dominic Thiem kann richtig gut Tennis spielen. Im nächsten langen Ballwechsel greift der Wiener irgendwann zur mit vollem Risiko durchgezogenen Rückhand longline zum 30:15 - um Rublev anschließend mit der Vorhand longline ganz lässig zu passieren. 40:15 und Spielbälle!
1:1
 
Weiterhin gilt, Wenn Thiem zu kurz wird, greift Rublev mit seinen massiven Vorhandbällen sofort an. Der Österreicher kann zwar zum 15:15 ausgleichen, aber Rublev scheint hier sofort mit vollem Risiko auf das Break gehen zu wollen ...
1:1
 
Zwei Asse später hat Rublev sein erstes Aufschlagspiel dann zu Null eingetütet und damit gleich mal ein erstes Ausrufezeichen gesetzt - Thiem dürfte hellhörig geworden sein!
0:1
 
Rublevs Taktikt schient zu sein, konsequent jede Chance zum Angriff zu nutzen. Erst wartet er geduldig auf die Chance zum Netzangriff, dann seziert er Thiem, bis er mit der Vorhand Inside-In punkten kann - 30:0.
0:1
 
Erneut kann Rublev zunächst mal mit einem langen Vorhandreturn verkürzen. Für Thiem ist das allerdings kein Problem, denn über Rublevs Vorhand kann der Österreicher am Ende doch auf 1:0 stellen.
0:0
 
Rublev kann zwar mit einem ersten guten Return verkürzen, aber im ersten richtig langen Ballwechsel behält dann wieder Thiem die Oberhand - 40:15 und zwei Spielbälle für den Wiener.
0:0
 
Der Österreicher startet gleich mal mit einem Ass und legt dann einen feinen Vorhandwinner Inside-Out nach - 30:0.
0:0
 
Genug erzählt, los geht's mit Aufschlag Thiem!
Prozedere
 
Sooooo! Unsere beiden Hauptdarsteller haben den Court soeben betreten, werden gleich für das Erinnerungsfoto posieren und sich dann noch fünf Minuten lang einspielen - und dann kann's losgehen.
Geld und Rekorde
 
Doch auch sie kauern alle vor dem Großmeister des Monte Carlo Country Clubs: Dem zehnmaligen (!!) Rekordsieger Rafael Nadal, der sich zuletzt im Vorjahr (gegen Albert Ramos Vinolas) den Pokal abholen durfte. Fehlen noch das Preisgeld (beträgt in diesem Jahr 4,872 Millionen Euro) und der Verweis auf einen der wohl schönsten Centre Courts der Tenniswelt (9.000 Plätze, Blick auf das Mittelmeer) - und dann kann es eigentlich auch schon losgehen.
Monte-Carlo Masters
 
Gemeinsam mit den Zuschauern auf dem Centre Court der Anlage hoffen wir aber trotzdem auf ein richtig spannendes Match - denn die Fans im sonst doch eher verträumten Monaco wünschen sich meist nichts sehnlicher als großes Kino. Und die Siegerliste dieses seit 1897 ausgetragenen Turniers ist folglich auch ebenso lang wie illuster: Nastase, Borg, Wilander, Lendl, Muster, Kuerten und Djokovic gehören zu den mehrfachen Gewinnern, einzig ein (auch in diesem Jahr abstinenter) Roger Federer fehlt in dieser Aufzählung noch.
Head 2 Head
 
Und auch der direkte Vergleich spricht nicht unbedingt für Rublev: Das bisher einzige Duell mit Thiem verlor der Russe 2017 in Wien glatt in zwei Sätzen, allerdings stand man sich damals in der Halle gegenüber - und dennoch dürfte der Österreicher auch heute der große Favorit sein.
Rublev auf Sand
 
Was Rublev heute allerdings Probleme bereiten könnte, ist der Untergrund: Auf Sand hat der Russe im Verlauf seiner Karriere bisher mehr verloren als gewonnen (8:10 Siege) und hier in Monte-Carlo auch noch nie die 2. Runde erreicht - im Vorjahr scheiterte er sogar schon in der 1. Runde der Qualifikation.
Master of Returns
 
Gleich zu Jahresbeginn erreichte Rublev in Doha das Endspiel (nach Siegen gegen Coric und Verdasco), schied bei den Australian Open anschließend erst in der 3. Runde aus (gg Dimitrov) und schaffte es dann auch in Montpellier und Rotterdam bis ins Viertelfinale. Und das fußt nicht nur auf Rublevs gutem Aufschlag, sondern vor allem auf seinen starken Returns: Mit einer Breakquote von 30,9 Prozent (!) ist er bisher rein rechnerisch betrachtet der beste Returnspieler der Saison.
Rublev
 
Andrey Rublev würde den Österreicher aber natürlich gerne schon eine Runde früher nach Hause schicken. Und der erst 20 Jahre alte Russe hat nicht nur das Talent dazu - er scheint es in dieser Saison auch zum ersten Mal konstant ausspielen zu können.
Thiem in Monaco
 
Und deshalb dürfte es Thiem auch perfekt in den Kram passen, dass er hier in Monte-Carlo ausnahmsweise kaum Punkte zu verteidigen hat: Im Vorjahr schied er gegen David Goffin nämlich schon in der dritten Runde (und seinem zweiten Match des Turniers) aus.
Thiems Punkte
 
Die bräuchte es allerdings auch, um die Ergebnisse aus dem Vorjahr zu bestätigen: 22 Siegen standen auf Sand nur vier Niederlagen gegenüber (drei Mal Nadal, ein Mal Djokovic), dazu holte Thiem in Rio den Titel und kam bei den French Open bis ins Halbfinale - weshalb er in diesem Sommer jede Menge Punkte zu verteidigen hat. ''Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass ich im Ranking zurückfalle. Ich hoffe aber schon, dass ich eine gewisse Punkteanzahl verteidigen kann. So weit vorne zu stehen, hat ja einige Privilegien. Deshalb hoffe ich, dass ich die gute Phase vom Vorjahr wiederholen kann.''
Endlich Sand!
 
Und auch die ausgedehnte Vorbereitung auf das Spiel auf der roten Asche hat Thiem genossen, wie er gegenüber der Zeitung ''Der Standard'' erklärte: ''Ich habe in Wien und jetzt auch hier sehr gut trainiert. Ich würde sagen, dass der Fuß auf 98 Prozent ist, also fast super. Wenn ich gut spiele, kann es wieder eine große Sandplatzsaison werden.''
Thiem 2018
 
Aber fangen wir von vorn an. Einigen wenig überzeugenden Auftritten in Südamerika (Rio, Acapulco) ließ Thiem vor einem Monat die verletzungsbedingte Aufgabe in Indian Wells und eine sich daran anschließende dreiwöchige Verletzungspause folgen - die dem Wiener nach eigenem Bekunden aber gut getan hat: ''Die Verletzung hat am Anfang sehr geschmerzt. Aber weil sie letztlich doch nicht so schwer war, war da auch Zeit zum Genießen. Ich hatte Zeit für Dinge, für die sonst keine Zeit ist. Ich habe also keine schlechte Zeit hinter mir.''
Thiem
 
Monte-Carlo Country Club, das bedeutet seit jeher den Startschuss für die europäische Sandplatzsaison. So richtig rund läuft die Spielzeit 2018 für Dominic Thiem allerdings noch nicht - was auf dem erklärten Lieblingsbelag des Österreichers nun aber natürlich anders werden soll.
Bienvenue a Monte-Carlo
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Monte Carlo zur Zweitrundenpartie zwischen Andrey Rublev und Dominic Thiem.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Spielerprofile
A. Rublev
Ranking:
33
Geburtsd.:
20.10.1997
Größe:
1.88
Gewicht:
70
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79