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Live-Ticker Tennis , 1. Runde, Saison 2019

- 1. Runde

, -
L. Pouille
Match beendet
S. Wawrinka
L. Pouille
S. Wawrinka
 
 
1. Satz
2. Satz
5
3
7
6
Court Rainer III | 1. Runde
Spielzeit: 01:15 h
Letzte Aktualisierung: 14:58:02
Pouille
Wawrinka
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Verabschiedung
 
Für Wawrinka und uns hat die Reise dagegen gerade erst begonnen. Wir sind schon morgen und natürlich über die gesamten nächsten 14 Tage bis hin zum Finale des ersten Sandplatzturniers der Saison für Sie im Monte Carlo Country Club dabei und berichten live. Bis morgen und noch einen schönen Abend!
Pouille
 
Die Phase zum Ende des ersten Satzes hin war wohl der Knackpunkt im Spiel von Pouille. Der Franzose verlor die letzten vier Spiele in Satz eins allesamt und auch die ersten drei Spiele in Satz zwei gingen an seinen Gegenüber. Sieben verlorene Spiele in Folge waren am Ende zu viel, Pouille wirkte phasenweise verunsichert und wild und fand zu spät zu seinem kontrollierten, guten Spiel von Matchbeginn zurück. So endet das fünfte von sechs Turnieren für Pouille mit einer Auftaktpleite, die Australian Open bleiben im Jahr 2019 ein einmaliger Ausreißer für den talentierten 25-Jährigen.
Fazit
 
Unter dem Strich erledigt Stan Wawrinka seine Erstrunden-Aufgabe damit mehr als souverän. Gegen einen stark beginnenden Lucas Pouille geriet der Schweizer zwar früh durch ein Break in Rückstand, ließ sich davon aber nicht aus der Fassung bringen und schlug gerade noch rechtzeitig zum Ende des ersten Satzes zurück. Ein frühes Break im zweiten Satz und ein konstant starkes Aufschlagspiel brachten Stanimal in der Folge sicher in die nächste Runde.
5:7, 3:6
Der sitzt direkt! Mit einem riskanten Stopp lockt Wawrinka seinen Kontrahenten ans Netz, der noch eine Antwort findet. Dann aber ist das Feld hoffen und der Schweizer trifft gekonnt per Volley ins freie Feld zum 6:3 Satz- und Matchgewinn.
5:7, 3:5
 
Dann aber doch: Matchball Nummer eins gibt es per Ass.
5:7, 3:5
 
Das könnte noch teuer werden! Wawrinka hat wieder alles im Griff, Pouille reagiert nur und steht weiter hinter der Grundlinie. Doch der Schweizer steht zu weit im Feld und trifft hinter die Grundlinie.
5:7, 3:5
 
Geschenkt gibt es nichts, aber per Vorhand-Winner inside-out geht es zum 30:15!
5:7, 3:5
 
Er beginnt stark! Nagelt Pouille hinter der Grundlinie fest und mach den ersten Punkt, indem er den Vorhand-Fehler beim Franzosen erzwingt. Irgendwann wird der Weg übers Netz halt zu lang!
5:7, 3:5
 
Wawrinka muss es selbst ausservieren! Weil der Schweizer eine Rückhand ohne Not ins Netz zimmert, kann Pouille sein drittes Spiel verbuchen.
5:7, 2:5
 
Abschießen will er sich natürlich nicht lassen. Serve-and-volley zum Advantage.
5:7, 2:5
 
Oho! Mit zwei starken Aufschlägen verschiebt Pouille die Entscheidung zunächst.
5:7, 2:5
 
Aber Stanimal läuft heiß und macht den nächsten Punkt am Netz. Der 34-Jährige will es nun um jeden Preis sofort klar machen und hat zwei Matchbälle bereit liegen.
5:7, 2:5
 
Noch zuckt der 25-Jährige aber! Und mit einem tollen Vorhand-Winner verkürzt er auf 15:30 aus seiner Sicht.
5:7, 2:5
 
Glaubt Pouille noch dran? Den Vorhand-Winner die Linie runter legt er dem Schweizer fast selbst auf mit einem schwachen Angriffsball.
5:7, 2:5
 
Kurz schnuppert Pouille noch einmal rein, dann erledigt Stanimal den Rest mit einem Service-Winner. Der Franzose serviert gegen Matchverlust!
5:7, 2:4
 
Aber bislang geht das Konzept beim Schweizer auf - zwei Spielbälle zum 5:2 liegen bereit!
5:7, 2:4
 
Wawrinka investiert jetzt aber auch zu wenig, ist zu passiv und am Netz zu schlampig, was Pouille wieder nach 0:30 zum Spielgewinn schleppt. Der Schweizer verlässt sich offenbar auf seinen eigenen Service - das ging aber schon bei Pouille im ersten Satz nicht auf...
5:7, 1:4
 
Natürlich keine unlösbare Aufgabe, das wissen wir mittlerweile. Und Wawrinka hilft mit einer unnötigen Vorhand hinter die Grundlinie sogar noch nach. 30 beide!
5:7, 1:4
 
Es scheint, als hätte es das wirklich. Nach einem Doppelfehler sieht sich Pouille gleich wieder einem 0:30 gegenüber.
5:7, 1:4
 
IRRE! Sensationell! Aber das WIE! Nicht nur, dass Stanimal drei Breakbälle abwehrt und sich das Spiel noch holt: Mit einem unfassbar coolen Stopp legt er das 4:1 vor. So kann man seinem Gegenüber den Zahn ziehen!
5:7, 1:3
 
Gut, besser, Stan the Man! Erst erzwingt er mit kompromisslosen Rückhand-Schlägen den Fehler bei Pouille, dann wehrt er noch zwei Breakbälle per Ass und Service-Winner ab - und holt sich sogar noch den Vorteil!
5:7, 1:3
 
Wahnsinn! Aus dem Nichts hat Pouille drei Breakbälle!
5:7, 1:3
 
Offenbar! Und nach einer unnötigen Vorhand-longline ins Netz muss nun Stan von einem 0:30 zurückkommen.
5:7, 1:3
 
Aus 0:30 macht Pouille noch einen Spielgewinn und holt sich erstmals nach sieben gewonnen Spielen von Wawrinka (!!) wieder Zählbares. Setzt das noch einmal Kräfte beim Franzosen frei?
5:7, 0:3
 
Hoffentlich wird der nicht teuer! Wawrinka geht ans Netz und hat das 40:15 auf dem Schläger - aber schlägt ins Netz. 30 beide statt zwei Breakbälle!
5:7, 0:3
 
Und wie es jetzt läuft! Starker Return von Wawrinka, der Pouille ans Netz zwingt. Auch der Passierschlag ist erstklassig und bringt dem Schweizer das 30:0.
5:7, 0:3
 
Mit schnellen Schritten eilt Stanimal der nächsten Runde entgegen! Zu Null tütet er sein zweites Aufschlagspiel im zweiten Satz ein und legt zum 3:0 vor.
5:7, 0:2
 
Es läuft jetzt deutlich in Richtung Wawrinka, der sich per Ass und Service-Winner zwei Spielbälle organisiert.
5:7, 0:2
 
Auweia, geht es jetzt dahin mit Pouille? Mit dem nächsten Fehler schenkt er Wawrinka das frühe Break.
5:7, 0:1
 
Wawrinka dagegen blüht nun auf, zaubert den nächsten irren Vorhand-Winner auf den Court - und bekommt dann auch noch von Pouille per Doppelfehler einen Breakball auf dem Silbertablett serviert.
5:7, 0:1
 
Es wirkt, als würde Pouille sich nun in etwas wildere Schläge flüchten. Aber auch diese crosse Vorhand jagt er ins Netz, 15 beide!
5:7, 0:1
 
Oft wird es Pouille vermutlich nicht mehr mit Stopps versuchen, denn wieder zieht der Franzose den Kürzeren. Dieses Mal riecht Wawrinka den Braten und erzwingt mit einem Gegenstopp den Fehler beim 25-Jährigen.
5:7, 0:0
 
Ganz stark! Nach einem unnötigen Fehler knallt der Schweizer einen starken Vorhand-Winner cross raus.
5:7, 0:0
 
Auch den zweiten Satz darf Stan the Man mit Aufschlag eröffnen - und legt direkt das 15:0 vor.
2. Satz
 
Früh schnappte sich Pouille das Break und machte sich mit starkem Service auf den Weg zum Satzgewinn. Doch in der entscheidenden Phase kam das große Nervenflattern, zu viele Fehler und Wawrinka bestrafte das eiskalt mit dem Re-Break - und holte sich am Ende in einem Match auf Augenhöhe sogar vier Spiele in Serie zum Satzgewinn. Kommt der Franzose noch einmal zurück?
5:7
Wahnsinn! Pouille will es mit der ganz feinen Klinge richten und packt den Stopp aus - der aber an der Netzkante hängen bleibt und nicht bei Wawrinka ins Feld fällt. Satz eins geht an den Schweizer!
5:6
 
Satzball für Wawrinka! Pouille mit dem unerzwungenen Fehler auf der Rückhand.
5:6
 
15:30 - und die Tür geht immer weiter auf!
5:6
 
Stanimal kämpft nun natürlich um jeden Zentimeter - und erzwingt im Rückhand-Duell den Fehler bei Pouille. 15 beide!
5:6
 
Famos! Mit einem wunderbaren Vorhand-Winner gegen die Laufrichtung seines Kontrahenten legt Wawrinka das 6:5 vor und erhöht noch einmal den Druck auf Pouille.
5:5
 
Es nagt an ihm! Und Wawrinka ist nur noch zwei Punkte vom Tie-Break enfernt - mindestens!
5:5
 
Unglaublich! Iron Stan schlägt zurück und das just in time - und wie! Zu Null nimmt er Pouille dessen Service ab und gleicht zum 5:5 aus. Und was macht das jetzt mit dem Franzosen so kurz vor Satzende?
5:4
 
Wahnsinn! Das zerrt natürlich auch am Nervenkostüm des Franzosen, der von einem Rückhand-Angriffsball Wawrinkas unter Druck gesetzt wird und die Vorhand-longline ins Netz zimmert. Drei Chancen zum Re-Break!
5:4
 
Wie war das mit dem Rücken zur Wand? 0:30 aus Sicht von Pouille, Wawrinka ist dran!
5:4
 
Einen Service-Winner und einen genialen Vorhand-cross-Winner später bleibt der Schweizer immerhin im Geschäft, nun liegt es aber an Pouille, ob die Tür im ersten Satz zugeht oder sich noch einmal für den 34-Jährigen öffnet.
5:3
 
Dann muss es eben die Rückhand richten, im Cross-Duell zwingt er Pouille zum Fehler und legt das 30:15 vor.
5:3
 
Manch einer wird nun sagen: Mit dem Rücken zum Wand spielt Stanimal erst sein bestes Tennis. Das stimmt sicher auch meistens, aber eine Vorhand ins Netz hilft da bekanntlich wenig.
5:3
 
Als wollte Pouille sagen: "Punkt zu Null? Kann ich auch! Noch Fragen?" Nun muss Wawrinka gegen Satzverlust servieren, nachdem ihn der Franzose durch sein erneut aggressives, angriffslustiges Spiel zu einem Fehler gezwungen hatte.
4:3
 
Und Pouille ist richtig stark unterwegs heute! Wieder macht er seinen Kontrahenten hinter der Grundlinie fest, rückt an die T-Linie vor und vollendet mit einem kompromisslosen Vorhand-Winner ins freie Feld. Und auch das 30:0 geht dem Franzosen locker von der Hand.
4:3
 
So stellt man sich das im Team Wawrinka vor, blitzschnell erledigt der 34-Jährige seine Hausaufgaben und zieht wieder nach. Aber noch immer ist der Davis-Cup-Spieler ein Break hinten und langsam aber sicher wird die Zeit knapp, um das zu reparieren.
4:2
 
Oha! Was da der Gedanke dahinter war, würde mich interessieren. Aber vermutlich war es einfach nur ein unglücklicher Rahmentreffer des 25-Jährigen, der den Ball weit in den Korridor schiebt und Wawrinka das 15:0 bringt. Und der Schweizer macht das einzig richtige, schiebt schnell zwei Service-Winner hinterher.
4:2
 
Nein, Pouille bleibt konstant und behält auch seinen dritten Service bei sich. 4:2!
3:2
 
Wow! Wawrinka hat auch noch Asse im Ärmel und zaubert einen gigantischen Rückhand-Winner auf den Court. Geht was in Richtung Re-Break?
3:2
 
Aber der Franzose scheint alles im Griff zu haben, antwortet mit einem tollen Stopp und anschließendem Passierschlag. Dann schiebt er einen Service-Winner zum 30:15 hinterher.
3:2
 
Da ist sie, die vielleicht stärkste einhändige Rückhand der Welt! Und Pouille gerät sofort unter Druck und bleibt im Netz hängen.
3:2
 
Auch bei Pouille klappt noch nicht alles, wieder kommt der Franzose gut in die Offensive, nagelt Stan Wawrinka weit hinter der Grundlinie fest und diktiert den Ballwechsel - und versemmelt dann den Volley am Netz. Wawrinka bleibt dran!
3:1
 
Wieder ein sensationell starker Return von Pouille, flach vor die Füße des Schweizers. Dass der eine Antwort parat hat, hatte der Franzose aber wohl nicht auf dem Zettel - und verlegt die Rückhand hinter die Grundlinie. 30:15!
3:1
 
Stanimal muss aufpassen! Wieder nagelt er eine Vorhand viel zu weit ins Aus, sein Longline-Schlag lande meilenweit im Korridor.
3:1
 
Der Rest ist starker Service, der 25-Jährige bestätigt das Break und legt zum 3:1 vor.
2:1
 
Was für ein Ballwechsel! Lange sieht es aus, als würde keiner von beiden was wagen, dann nimmt Pouille mit einem Slice etwas Tempo raus - und Wawrinka lässt sich locken, schlägt die Rückhand longline zu lang.
2:1
 
Viel Zeit aber natürlich für Marathon Stan, um das noch umzubiegen - aber die Vorhand hat noch keinen Rhythmus, der nächste Ball fliegt hinter die Grundlinie.
2:1
 
Schafft Iron Stan auch den dritten Breakball? Nein! Lucas Pouille zwingt ihn mit tollem Return beim zweiten Aufschlag in den Fehler und holt sich das erste Break zum frühen 2:1.
1:1
 
Aber Stanimal hat seine Spitznamen nicht umsonst - und wehrt die ersten beiden mit starkem Service ab!
1:1
 
Uff! Der nächste Fehler bringt Pouille drei Breakbälle.
1:1
 
Und jetzt eröffnen sich dem Franzosen die ersten guten Chancen! Wawrinka zimmert eine Vorhand-longline ins Netz und steht bei 0:30.
1:1
 
Die ersten beiden längeren Ballwechsel, aber es bleibt dabei: Die Punkte gehen allesamt an die Aufschläger. Pouille holt sich sein erstes Spiel mit einem Schmetterball und einem starken Rückhand-Winner cross.
0:1
 
Gibt es die schnelle Antwort vom Franzosen? Auch Pouille kann auf einem 30:0 aufbauen.
0:1
 
Schon ist das erste Spiel eingetütet, auch die Spieler haben es scheinbar eilig und wollen nicht in völlige Dunkelheit geraten.
0:0
 
Der Schweizer zeigt gleich, dass ihn die lange Wartezeit nicht aus dem Konzept gebracht hat - und legt ein 40:0 vor.
1. Satz
 
Und los! Wawrinka beginnt mit Aufschlag.
vor Beginn
 
Zur späten Stunde haben es die Veranstalter natürlich nun eilig, schließlich wird es schon dunkel. Deshalb entfällt die Pause, die beiden Spieler werden direkt auf den Platz gebeten und stehen sich nun zum Warm-up gegenüber. Gleich geht es also los - endlich!
vor Beginn
 
Jetzt geht es doch schnell! Dimitrov legt das 5:4 vor und holt sich dann mit einem Break auch den zweiten Satz. Damit ist der Court nun - nach einer kurzen Pause und Aufbereitung - frei für Stan Wawrinka und Lucas Pouille!
Verzögerung IV
 
Ich bin nicht gerne der Überbringer schlechter Nachrichten, aber auch das werden wir nicht schaffen. Und bei 4:4 im zweiten Satz ist uns noch nicht einmal garantiert, dass Dimitrov uns den dritten Satz erspart. Neue angepeilte Zeit aber erst einmal: 18:45 Uhr.
Verzögerung III
 
Und es wird immer später! Der Ex-Weltmeister Dimitrov hat den ersten Satz mit 7:5 für sich entschieden, nun läuft der zweite Satz. Mein neues Angebot: 18:15 Uhr vielleicht?
Verzögerung II
 
Mittlerweile wird es wohl ein echtes Night-Session-Spiel. Dimitrov und Berrettini stehen sich noch immer in einem extrem ausgeglichenen ersten Satz (4:4) gegenüber, wir peilen derweil mal 17:45 Uhr an.
Verzögerung
 
Die gute Nachricht vor weg: Das Wetter hält, seit rund 45 Minuten wird wieder Tennis gespielt. Die schlechte allerdings: Hurkacz hat das Re-Break gebraucht und marschiert mit Coric direkt in Richtung entscheidenden Tie-Break im dritten Satz. Heißt kurzum für uns: 16:00 Uhr war deutlich zu optimistisch eingeschätzt, wir merken uns 17:00 Uhr als neuen Richtwert für Wawrinka und Pouille.
Fortsetzung
 
Gute Neuigkeiten aus Monaco! Der Regen hat aufgehört, rund zehn Minuten hat eine Handvoll fleißiger Arbeiter die Planen vom angesammelten Wasser befreit. Nun werden die grünen Abdeckungen zurückgezogen und der Court freigemacht, auch die Balljungen und -mädels habe ich schon gesehen. Gleich kann also im Monte Carlo Country Club weitergespielt werden - allerdings werden noch mindestens drei Sätze ausgetragen, ehe Stan Wawrinka und Lucas Pouille an der Reihe sind. Gedulden wir uns also gemeinsam noch ein wenig.
Regenunterbrechung II
 
Noch immer bedecken große grüne Planen die roten Sandplätze, die Tribünen sind verwaist und die Spieler in den trockenen Katakomben, während es draußen nass und kalt ist. Ich schätze mittlerweile, dass es vor 16:00 Uhr nicht mit diesem Match los geht. Aber wenn Sie Lust auf Live-Sport haben, dann gucken Sie doch mal bei uns ins Programm, ich bin mir sicher, dass dort was für Sie dabei ist. Ich behalte dabei das Wetter in Monte Carlo im Blick und melde mich wieder, sobald es Neuigkeiten gibt - versprochen!
Regen in Monte Carlo
 
Sie können sich schon einmal auf eine saftige Verzögerung einstellen, denn es regnet in Strömen in Monte Carlo. Aktuell sind alle Matches unterbrochen und die Plätze mit Planen abgedeckt, dazu hat auf dem Court Rainer III eben erst der dritte Satz zwischen Hubert Hurkacz (POL) und dem Kroaten Borna Coric begonnen (4:6, 7:5, 0:1). Danach stehen sich auch noch Matteo Berrettini (ITA) und der Bulgare Grigor Dimitrov gegenüber, ehe Pouille und Wawrinka aufschlagen. Ich halte Sie natürlich auf dem Laufenden!
Head-to-Head
 
Wenn der dreimalige Grand-Slam-Sieger in wenigen Minuten auf den 25-jährigen Franzosen trifft, kommt es ein wenig auch zum Aufeinandertreffen zweier Generationen. Neun Jahre liegen zwischen den beiden Kontrahenten, die sich im Monte Carlo Country Club zum ersten Mal überhaupt gegenüberstehen.
Pouilles Karriere
 
Doch dass der Stern von Pouille irgendwann aufgehen würde (oder noch wird?), war abzusehen. Denn während Stan Wawrinka beispielsweise seit 2017 nur mehr ein Endspiel bestritt, kämpfte der Franzose gleich fünfmal um den Titel, gewann drei der Finals - alle auf Hartplatz allerdings. Insgesamt verzeichnete die Nummer 4 Frankreichs (ATP-Weltrangliste: 31) bislang fünf Turniersiege bei neun Endspielteilnahmen.
Pouilles 2019
 
Umso verwunderlicher, dass der junge Mann von der französischen Nordseeküste seine große Stunde im neuen Kalenderjahr auf der ganz großen Bühne hatte: Bei den Australian Open stürmte Pouille überraschend bis ins Halbfinale, räumte unter anderem den Deutschen Maxi Marterer, Borna Coric und Milos Raonic aus dem Turnier, ehe ihm der spätere Turniersieger Djokovic deutlich die Grenzen aufzeigte (6:0, 6:2, 6:2). Grund für den Leistungsabfall nach Melbourne war eine hartnäckige Viruserkrankung des 25-Jährigen.
Pouille
 
Mit Auftaktpleiten kennt sich auch sein heutiger Kontrahent Lucas Pouille aus: Sydney, Montpellier, Indian Wells, Miami - aus vier von fünf Turnieren, bei denen der Franzosen antrat, reiste der 25-Jährige ohne einen einzigen Sieg wieder ab.
Wawrinka 2019
 
Immerhin scheint das Jahr 2019 kein schlechtes für "Iron Stan" zu sein, in Rotterdam räumte er beispielsweise Namen wie Benoit Paire, Milos Raonic, Denis Shapovalov und Kei Nishikori auf seinem Weg ins Finale aus dem Weg. Viertelfinals in Qatar und Mexiko kommen hinzu und auch bei den Australian Open musste Raonic alles geben, um Stanimal bei seinem Zweitrundenmatch zu schlagen: alle vier Sätze gingen in den Tiebreak! Zuletzt beim Masters in Indian Wells war vor dem Achtelfinale gegen Federer Schluss, in Miami fügte ihm Filip Krajinovic eine Auftaktpleite zu.
Ein letztes Hurra?
 
Und so stand Wawrinka nach dem verlorenen Finale bei den French Open im Juni 2017 (Nadal/2:6, 3:6, 1:6) und der Knie-Operation einen Monat später nur noch in einem einzigen Endspiel: Im Februar dieses Jahres unterlag er auf dem Rotterdamer Hartplatz dem Franzosen Gael Monfils in drei Sätzen (3:6, 6:1, 2:6). Damit bleibt aber die Hoffnung am Leben, dass eine der besten Rückhände der Welt sich vielleicht noch mit einem letzten großen Titel schmücken kann.
Knie-OP und Trainerwechsel
 
Nicht nur den Verlust von 33 Plätzen musste "Stan the Man" hinnehmen, auch eine Operation am linken Knie, eine sechsmonatige Zwangspause und einen Trainerwechsel musste der gebürtige Lausanner über sich ergehen lassen. Im August 2017 legte sich Wawrinka unters Messer, erholte sich davon in Zusammenarbeit mit Yannick Fattebert (zuvor Magnus Norman) aber nur schleppend. Immer wieder hat der Schweizer Davis-Cup-Spieler Probleme mit dem Knie und muss Zwangspausen einlegen.
Wawrinka anno 2019
 
Neun weitere Trophäen sammelte "Stanimal" bis Mai 2017, als er auf Sand in Genf Mischa Zverev im Finale besiegte, unter anderem noch die Grand-Slam-Titel in Paris (Sand) und New York (Hartplatz), wo er jeweils im Endspiel gegen Djokovic in vier Sätzen die Oberhand behielt. Doch dann bremsten "Marathon Stan" zahlreiche Verletzungen aus, zwei Jahre nach seinem letzten Erfolg wird die ehemalige Nummer 3 der Welt (2014) nur noch auf Position 36 der ATP-Weltrangliste geführt.
Wawrinka anno 2014
 
Der heute 34-Jährige setzte sich vor fünf Jahren in einem spannenden, rein-schweizerischen Finale gegen Roger Federer durch (4:6, 7:6, 6:2). Es sollte der siebte von bislang 16 Einzeltiteln für den Mann mit den vielen Spitznamen sein und den glänzenden Start ins Jahr 2014 vergolden, nachdem er mit einem Turniersieg in Chennai auf Hartplatz gestartet war und drei Wochen später in Melbourne seinen ersten von drei Grand-Slam-Titeln zelebrierte. In vier Sätzen rang er Rafa Nadal nieder (6:3, 6:2, 3:6, 6:3) und krönte sich zum Australian-Open-Champion.
Favoritenkreis
 
Egal ob die Nummer eins der Welt (Novak Djokovic), ausgewiesener Sandplatz-Spezialist und Roland Garros-Finalist (Dominic Thiem) oder französischer Lokalmatador wie Lucas Pouille, Jo-Wilfried Tsonga und Gael Monfils - der Titel in der 113. Ausgabe im Monte Carlo Country Club wird also nur über Rafa Nadal gehen. Seit der Mallorquiner seinen Triumphzug 2005 startete, gab es überhaupt nur drei verschiedene Sieger: Nadal, Djokovic (2013, 2015) und: Stan Wawrinka!
Turniergeschichte
 
Obwohl von einer monegassischen Turnierleitung organisiert, findet das Turnier nicht wie der Name vermuten lässt in Monaco statt. Der Veranstaltungsort, der Monte Carlo Country Club, liegt in Roquebrune-Cap-Martin an der monegassisch-französischen Staatsgrenze auf französischem Boden. Und natürlich hat das Turnier auch einen Rekordsieger, der - wie könnte es anders sein - auf den Namen Rafael Nadal hört. Der Sandplatzkönig aus Mallorca gewann das Masters-Turnier von Monte Carlo insgesamt elf Mal, wobei er seine ersten acht Titel gleich alle in Serie (2005-2012) abräumte - natürlich ebenfalls Rekord! Und natürlich ist die Nummer 2 der Welt auch Titelverteidiger, der Spanier fegte vor zwölf Monaten im Finale Kei Nishikori vom Platz (6:3, 6:2).
Monte Carlo Masters
 
Vorhang auf für das dritte Masters-Turnier der Saison und vor allem: Bühne frei für die Sandplatzsaison! Zum ersten Mal im neuen Kalenderjahr schlägt die Tennis-Elite ihre Zelte auf der roten Asche auf, wie gewohnt gibt es direkt zu Beginn einen der prestigeträchtigsten Titel zu holen. Die Monte Carlo Masters wurden erstmals 1897 veranstaltet und gehörten von Anfang an zu den Masters Series, somit ist es eines der ältesten und traditionsreichsten Tennisturniere weltweit.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Monte Carlo zur Erstrundenpartie zwischen Lucas Pouille und Stan Wawrinka.
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Spielerprofile
L. Pouille
Ranking:
27
Geburtsd.:
23.02.1994
Größe:
1.85
Gewicht:
84
S. Wawrinka
Ranking:
16
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83
Gewicht:
81