Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender
KalenderErgebnisse
KalenderErgebnisse

Live-Ticker Tennis , Viertelfinale, Saison 2019

- Viertelfinale

, -
D. Thiem
[1]
Match beendet
A. Rublev
D. Thiem
A. Rublev
 
 
1. Satz
2. Satz
63
65
77
77
Center Court | Viertelfinale
Spielzeit: 01:47 h
Letzte Aktualisierung: 14:56:59
Thiem
Rublev
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Verabschiedung
 
Das war es von den European Open in Hamburg, ich bedanke mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Nachmittag. Servus!
Interview
 
"Unglaublich! Im ersten Satz musste ich immer wieder zurückkommen, im zweiten Satz musste er immer nachziehen. Und mit jeder Minute habe ich mehr gespürt, dass heute etwas möglich ist, also habe ich versucht, immer weiter zu pushen", erklärt der strahlende Sieger im Interview direkt nach dem Match. Der junge Russe steht damit in diesem Jahr erstmals auf der ATP Tour im Halbfinale, während Dominic Thiem seine sicherlich müden Beine ein paar Tage länger ausruhen kann.
Fazit
 
Was für ein tolles Match für das Publikum in Hamburg, denn es war nicht der Klassenunterschied, der zwischen einer Nummer 4 und der Nummer 78 der Welt zu erwarten gewesen wäre - sondern ein irrer Kampf auf Augenhöhe, in dem der Herausforderer Andrey Rublev den Tag der Tage erwischte und der topgesetzte Dominic Thiem einen "normalen" Tag hatte. Zwar war der Österreicher im ersten Satz lange der dominierende Spieler, doch trotz zweier Breaks konnte der 25-Jährige den Satz nicht ausservieren und musste den ersten Durchgang anschließend sogar im Tiebreak abgeben. Davon beflügelt, machte Rublev sein wahrscheinlich bestes Spiel und belohnte sich mit dem tollen Erfolg im zweiten Tiebreak.
6:7, 6:7
Wahnsinn! Rublev muss über den zweiten Aufschlag gehen, aber Thiem attackiert zu hart und schlägt hinter die Grundlinie. Der 21-Jährige wirft den topgesetzten Roland-Garros-Finalisten in Hamburg aus dem Turnier!
6:7, 6:6
 
Thiem hält sich noch im Match, bringt seine beiden Aufschläge durch. Aber nun kommt Rublev!
6:7, 6:6
 
Der größte Erfolg in der jungen Karriere von Andrey Rublev liegt auf dem Silbertablett! Erst der Servicewinner, dann verzieht die Nummer 4 der Welt die Rückhand. Drei Matchbälle!
6:7, 6:6
 
Ach du meine Güte! Erst die Rückhand in den Korridor, dann der zweite Doppelfehler zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt - und jetzt führt Rublev mit einem Minibreak!
6:7, 6:6
 
Nun springen die Weichen aber auf dritten Satz! Rahmentreffer von Rublev, Thiem setzt das erste Mini-Break und hat dann bei einem unglaublichen Vorhandschlag (als Konter auf einen Schmetterball!) Pech, dass sein Passierschlag Millimeter neben der Linie landet.
6:7, 6:6
 
Wieder kein guter Start für Thiem, der den Rückhand-Slice cross ins Netz hängt. Dann aber lässt Rublev mal was liegen, erst der Returnfehler, dann der unsaubere Treffer mit dem Racket, der den Ball weit ins Aus schiebt.
6:7, 6:6
 
Einen Dropshot wie gemalt später hat der Lichtenwörther drei Spielbälle, der Netzschlag von Rublev bringt ihn ins Tiebreak.
6:7, 5:6
 
Bärenstark! Er drängt Rublev weit nach außen und knallt dann den Vorhandwinner inside-in genau ins Dreieck. Und mit einem Servicewinner hat auch er wieder ein beruhigendes 30:0 als Ausgangslage.
6:7, 5:6
 
Zweiter Tiebreak oder Endstation Viertelfinale? Thiem serviert zum zweiten Mal gegen das Aus!
6:7, 5:6
 
Rublev spielt seit rund einer Stunde weit über seinem gewohnten Niveau, trifft fast alle Bälle ideal und macht auch kaum mehr diese wilden, vermeidbaren Fehler. Einen davon streut er zwar nun mal wieder ein, kann er sich aber auch erlauben, weil er den zweiten Spielball kompromisslos nutzt.
6:7, 5:5
 
Aber der kennt keinen Druck! Erst dieser geniale Vorhand inside-out, den Thiem noch irgendwie zurück kratzt, dann der gnadenlose inside-in Winner ins Dreieck. Und schnell hat Rublev wieder ein 30:0 für sich, mit einem Servicewinner holt er sich auch drei Spielbälle.
6:7, 5:5
 
Jetzt drückt der Österreicher das Gaspedal aber mal durch! Inklusive direktem Smash diktiert er den nächsten Ballwechsel und holt sich drei Spielbälle, den ersten nutzt er gleich, um den Druck wieder auf die Seite des Russen zu schieben.
6:7, 4:5
 
Super ausgespielt, Rublev bewegt sich wieder zu früh in die (falsche) Ecke, Thiem macht locker den Punkt zum 30:0.
6:7, 4:5
 
Guter Aufschlag nach außen, der Return landet im Netz. Thiem schlägt sozusagen mit Rublevs eigenen Waffen zurück.
6:7, 4:5
 
Bei Rublev kommt fast jeder erste Aufschlag, bei Thiem kommt kaum ein Return. Ganz schnell kommt der Russe zum 5:4 und kann nun mit einem Break den Sack zumachen.
6:7, 4:4
 
So ein bisschen beginnt nun die Crunchtime, schon das nächste Break kann die (Vor-) Entscheidung sein. Aber Rublev macht aktuell gar keine Anstalten, sein Service jemals nochmals abzugeben. 0:30!
6:7, 4:4
 
Hoho! Thiem überlistet den lauernden Rublev mit dem zweiten Aufschlag mal wieder, spielt diesen ohne viel Spin einfach ganz langsam ins Feld. Der Russe zieht natürlich voll durch und schlägt viel zu lang. 4:4!
6:7, 3:4
 
Vielleicht zu viel Sicherheit und Ruhe, denn Thiem donnert die Vorhand ohne Not ins Aus. Doch mit einer genialen Rückhand die Linie runter holt sich der Österreicher zwei Spielbälle.
6:7, 3:4
 
Schöner Punkt von der Grundlinie von Thiem, der die Vorhand inside-in ganz flach über das Netz spielt, Rublev bringt die Kugel nicht mehr drüber. Und ein Winner über den Service hinterher bringt gleich wieder Sicherheit und Ruhe.
6:7, 3:4
 
Der Russe hat es natürlich eilig, solange ihn die Welle trägt, will er möglichst viele Punkte machen. Zu Null legt er wieder vor, 4:3!
6:7, 3:3
 
Rublev scheinbar völlig ohne Probleme, bringt seinen ersten Aufschlag fast immer mit ordentlich Druck ins Feld - und Thiem findet dagegen einfach kein Mittel. 0:40!
6:7, 3:3
 
Der Österreicher kämpft sein Service durch und stellt auf 3:3. Wir bewegen uns auf die Entscheidung zu, zumindest auf die eingangs von Satz 2 gestellte Frage.
6:7, 2:3
 
Glück für Thiem, dass der Return von Rublev hinter die Grundlinie rutscht, denn sonst hätte der Österreicher den nächsten Fehler gemacht. So aber hat er Spielball.
6:7, 2:3
 
Wehrt er mit einem Servicewinner durch die Mitte ab - stark!
6:7, 2:3
 
Da hilft nichts mehr als zwei freie Punkte: Ass und Servicewinner! Aber dann kommen die Nerven wieder ins Spiel, Thiem legt mit seinem ersten Doppelfehler den ersten Breakball in Satz 2 auf.
6:7, 2:3
 
Thiem lässt sich lange Zeit mit dem zweiten Aufschlag - und wird dann doch wieder vom Return von Rublev eiskalt erwischt. Der Russe hat die Nummer 4 der Welt mit dem Rücken zur Wand gestellt!
6:7, 2:3
 
Auf was für einer Welle der Russe seit rund einer halben Stunde aber auch reitet! Wieder trifft er die Vorhand inside-in optimal und überwindet damit seinen Gegner.
6:7, 2:3
 
Zu langer Angriffsball von Thiem, der 21-Jährige hält sein Service erneut und macht sich weiter auf in Richtung Halbfinale.
6:7, 2:2
 
Davon als einziger völlig beeindruckt: Andrey Rublev. Spielball!
6:7, 2:2
 
Fantastisch! Die Rally der Woche in Hamburg? Thiem und Rublev schenken sich mit der Rückhand cross nichts, dann verschärft der Österreicher das Tempo nochmal, bringt den Russen erst ins Wanken und dann mit der Vorhand inside-in auch noch ins Laufen. Am Netz verwandelt Thiem den schwierigen Halbvolley mit der Rückhand meisterlich zum 30:30.
6:7, 2:2
 
Der Russe feuert aber furios weiter, zimmert den nächsten Winner an die Linie. Ein Rahmentreffer bremst ihn dann aber etwas aus, 15 beide.
6:7, 2:2
 
Aber der Österreicher scheint den Faden wieder gefunden zu haben, organisiert sich schnell zwei Spielbälle und nutzt den ersten mit einem Vorhandwinner cross gegen die Laufrichtung von Rublev.
6:7, 1:2
 
Thiem muss wieder nachziehen und legt schnell zwei Punkte vor, ehe ihm wieder eine satte Vorhandpeitsche die Linie runter um die Ohren fliegt.
6:7, 1:2
 
Den ersten feuert er ins Netz, doch den zweiten verwandelt er in style: mit einem Ass!
6:7, 1:1
 
Rublev organisiert sich mit seinem Service viel mehr freie Punkte, legt sich erst einen Vorhandwinner ins freie Feld auf und lässt dann einen direkten Winner folgen. Und in Windeseile hat er drei Spielbälle.
6:7, 1:1
 
Mit einem Ass stellt Thiem auf 1:1 im zweiten Satz.
6:7, 0:1
 
Thiem muss um seine Punkte kämpfen, profitiert aber auch davon, dass Rublev noch immer viele Fehler ohne Not einstreut.
6:7, 0:1
 
Dann aber zaubert der Russe wieder, aus der Platzmitte an der Grundlinie feuert er den nächsten Vorhandwinner an die Seitenlinie, der Österreicher ist chancenlos.
6:7, 0:1
 
Hat Thiem den Satzverlust überhaupt schon verdaut? Für ihn war es der erste dieses Jahr in Hamburg, ein Netzreturn von Rublev hilft erst einmal zurück in die Spur.
6:7, 0:1
 
Wow! Die Nummer 78 dominiert den nächsten Ballwechsel und sorgt mit dem Winner cross aus der Vorhandecke für viel Applaus auf den Rängen.
6:7, 0:0
 
Super gespielt von Rublev, der druckvoll bleibt und die Vorhand inside-out an der T-Linie verwandelt. Und schon gibt es wieder zwei Spielbälle für den Herausforderer.
6:7, 0:0
 
Thiem macht den ersten Punkt, Rublev antwortet aber. Kennen wir so schon aus Satz 1.
2. Satz
 
Rublev eröffnet Satz 2. Der letzte mit dem topgesetzten Spieler am Hamburger Rothenbaum oder gibt es die Verlängerung?
Zwischenfazit
 
Thiem hatte eigentlich alles fest im Griff, war der bessere Spieler und machte vor allem weniger Fehler als sein Gegenüber - doch Rublev bewies hervorragenden Kampfgeist, hielt sich mit zwei Rebreaks im Satz und verdiente sich so den Tiebreak, in den Thiem viel zu spät rein fand (0:4 zwischenzeitlich). Kann der Österreicher das hier noch drehen oder ist im dritten Anlauf in Hamburg zum dritten Mal vor dem Halbfinale bereits Schluss?
6:7
Und das macht Rublev mit einem tollen Vorhandwinner inside-out. Satz 1 geht an den Russen!
6:6
 
Die Netzkante hilft dem Österreicher gewaltig zu seinem dritten Punkt, nun aber kann Rublev den Satz ausservieren.
6:6
 
Unfassbar! Thiem knallt die Vorhand longline in den Korridor, vier Satzbälle für Rublev!
6:6
 
Solche Fehler dürfen jetzt eigentlich nicht passieren! Thiem feuert die Rückhand ins Netz, sein neunter Fehler ohne Not.
6:6
 
Schritt 1 geht der 25-Jährige! Rublevs Vorhand ist zu lang, der Russe hat aber immer noch alle Karten in der eigenen Hand.
6:6
 
Den ersten Punkt überhaupt in diesem Tiebreak kann Thiem zwar dann doch machen, nun muss der Österreicher aber zwei Minibreaks aufholen.
6:6
 
Und jetzt wird es richtig ärgerlich! Denn Thiem macht den Punkt eigentlich, doch der Schiedsrichter unterbricht das Spiel und der Ballwechsel muss wiederholt werden - und dann hüpft natürlich ein Platzfehler über Thiems Schläger, 0:4!
6:6
 
Thiem findet überhaupt nicht rein in den Tiebreak - 0:3!
6:6
 
Damit geht es in den Tiebreak - und der beginnt mit einem Minibreak für Rublev!
6:6
 
Sollen wir noch einmal nach den Nerven von Rublev fragen? Ein Rahmentreffer nimmt ihm den ersten Spielball, doch dann donnert er einen Rückhandwinner longline sehenswert auf die Linie und gleicht aus.
6:5
 
Aber Thiem kontert mit einem starken Dropshot, den Rublev nur noch ins Netz spielen kann. Doch der Russe bleibt dran, serviert erneut kräftig, Thiem (gar nicht im Bild, weil er so weit hinten steht), kommt aus seinem Eck nicht mehr über das Netz zurück.
6:5
 
Rublev scheint schnell nachlegen zu wollen, kommt über seinen guten Aufschlag zum 30:0.
6:5
 
Dann macht der Lichtenwörther den Sack doch zu und legt das 6:5 vor. Zieht Rublev in den Tiebreak nach oder holt sich die Nummer 4 der Welt nun den ersten Satz?
5:5
 
Oha, dann hilft wieder ein Platzfehler, der Ball springt von der Grundlinie unglücklich weg und unter Rublevs Schläger durch. Spielball Thiem!
5:5
 
Nanu? Thiem umläuft die Rückhand, spielt die Vorhand inside-in aber zu lang. Einstand!
5:5
 
Ich weiß nicht, wie das hier heute ausgehen wird, aber von diesen Returnwinnern des Russen wird Thiem sicher noch lange schlecht träumen. Mit der Vorhandpeitsche cross düpiert der 21-Jährige die Nummer 4 der Welt abermals.
5:5
 
Und ein Netzreturn von Rublev legt Thiem endlich wieder zwei Spielbälle auf.
5:5
 
Diese Souveränität hätte sich Thiem wohl vor wenigen Minuten schon gewünscht, mit einem Kickaufschlag nach außen öffnet er sich erneut das Feld, dieses Mal kommt die Rückhand longline als Winner angeflogen.
5:5
 
Schwacher Stopp von Thiem, aber Rublev legt ihm den Return direkt auf die Vorhand - die der Österreicher natürlich problemlos im freien Feld unterbringt.
5:5
 
Thiem returniert zu lang, Rublev durchbricht die Break-Serie!
5:4
 
Sie erinnern sich an den Moment, als Rublev sein Racket auf den Boden donnerte? Wahrscheinlich hätte Thiem dem Russen mit Satzgewinn schon den Zahn gezogen, jetzt aber stellt der 21-Jährige die Weichen doch noch auf Tiebreak und organisiert sich drei Spielbälle.
5:4
 
Unfassbar! Thiems Vorhand landet deutlich hinter der Grundlinie, wieder kontert Rublev mit dem direkten Rebreak auf den Spielverlust. Bringt der junge Russe nun seinen Aufschlag selbst durch oder macht Thiem mit dem fünften Break in Serie den Satz doch noch zu?
5:3
 
Nicht zu glauben! Die nächste Vorhandrakete schlägt neben Thiem ein, der wieder einen Returnwinner kassiert und gegen den nächsten Breakball serviert.
5:3
 
Irre! Thiem will mit Kick durch die Mitte, doch Rublev hat den Braten gerochen und bringt dieses Mal mehr Gefühl in seinen Return - der prompt Thiem zum Fehler zwingt. Breakball!
5:3
 
Rublev kämpft! Und feuert die Vorhand nun selbst perfekt die Linie runter, Thiem kommt nicht mehr ran. Und Hamburg kommt voll auf seine Kosten!
5:3
 
Herausragend! Rublev greift eigentlich toll an, spielt die Rückhand longline perfekt ins Dreieck - doch Thiem hat die richtige Antwortet, kontert erst mit der Vorhand cross und punktet dann mit dem Winner die Linie runter.
5:3
 
Clever von Thiem! Rublev steht schon bereit, um den zweiten Aufschlag zu attackieren, den bringt der Österreicher aber mit viel Kick - und schon landet die Rückhand von Rublev irgendwo in München. 15 beide!
5:3
 
Nein, Thiem nutzt gleich den ersten und serviert nun zum Satzgewinn - oder schlägt Rublev noch einmal zurück?
4:3
 
Uff, jetzt zeigen sich Nerven bei Rublev - und die liegen schnell blank! Ein weiterer Fehler bringt ihm das 0:30, dann will er wieder attackieren, wird aber von Thiem wie aus dem Lehrbuch vorgeführt und ausgespielt. Aus Wut donnert der Russe sein Racket zweimal auf den Boden. Ob das hilft, um nun drei Breakbälle abzuwehren?
4:3
 
Zu viel gewollt! Rublev knallt die Vorhand inside-in knapp in den Korridor, obwohl viel Platz da gewesen wäre. Der 21-Jährige macht noch zu viele dieser überhasteten Fehler, so hat Thiem immer wieder leichtes Spiel.
4:3
 
Rebreak! Tolle Crossrally aus der Rückhandecke der beiden, bis Thiem longline angreifen will - und ins Netz schlägt.
4:2
 
Auch Thiem wehrt einen mit einem Dropshot ab, der allerdings nicht sonderlich gut war - doch Rublev gibt ihm eine zweite Chance und hängt den Halbvolley dann ins Netz.
4:2
 
Wahnsinn! Was für ein herausragender Return von Rublev mit der Vorhand die Linie runter. Zwei Breakbälle nun auch für den Russen!
4:2
 
Thiem macht den Russen wieder stark! Mit seinem zweiten unerzwungenen Fehler in Folge bringt er Rublev bei 0:30 in Position für das Rebreak.
4:2
 
0:15 macht Thiem schon lange keine Sorgen mehr, allerdings war dieser Rückhand-Slice nicht das, was man vom Österreicher gewohnt ist.
4:2
 
Dann ist es passiert! Rublev zimmert die Rückhand cross ins Netz und gibt sein Service ab.
3:2
 
Sensationell! Mit einem genialen Rückhandwinner die Linie runter holt sich Thiem die dritte Breakchance.
3:2
 
Stark! Rublev nutzt mal aus, dass der Österreicher so weit hinten steht und legt einen Stoppball nach außen direkt hinter das Netz. Thiem ist schnell, bringt den Return aber nicht mehr ins Feld.
3:2
 
Mit einem Doppelfehler serviert er Thiem die ersten beiden Breakbälle! Mit einem Servicewinner kann er aber immerhin den ersten gleich abwehren.
3:2
 
Thiem hat ordentlich Respekt vor den harten Aufschlägen des Russen, steht sehr weit hinter der Grundlinie, fast in die Bande gedrückt. Aber wenn er in den Ballwechsel kommt, dann stehen die Chancen gut, dass der Russe einen Fehler macht. Gerade schwindet beim 21-Jährigen etwas die Präzision, 15:30!
3:2
 
Nun kommt auch Thiem mal mit dem ersten Punkt gut rein in das Aufschlagspiel seines Gegners. Der kontert aber mit einem Ass durch die Mitte.
3:2
 
Auch der Return ist zu lang, Thiem hat wieder keine Probleme, seinen Aufschlag zu halten. 3:2!
2:2
 
Ein etwas zu langer Angriffsball von Rublev mit der Rückhand bringt Thiem wieder zwei Spielbälle.
2:2
 
Dann kommt der Russe wieder gut rein in das Aufschlagspiel von Thiem und macht gleich den ersten Punkt, doch die Nummer 4 der Welt bleibt cool und dreht das Spiel.
2:2
 
Aber Rublev arbeitet an seiner Rückkehr in die Top 50 und stellt auf 2:2!
2:1
 
Ich habe mich derweil - während Rublev einen sehenswerten Vorhandwinner inside-in verwandelt - noch ein wenig über den Russen informiert. Sehr interessant: Im Februar 2017 war er die die russische Nummer 1 (Platz 39)! Dann aber musste er aufgrund eines Bruchs länger pausieren und von vorne beginnen, mittlerweile sind Karen Khachanov und Daniil Medvedev (8 und 9) die Aushängeschilder Russlands.
2:1
 
Gleich der nächste Netzangriff hinterher, wieder behält Rublev Ruhe und Übersicht und verwandelt den Volley. Dann lässt er aber einen Doppelfehler folgen...
2:1
 
Rublev wagt den Netzangriff, Thiem rettet sich zweimal mit Mondbällen - doch aus dem Rhythmus kann er den jungen Russen damit nicht bringen, per Smash macht der 21-Jährige den Punkt.
2:1
 
Bislang sehr souverän von Domi Thiem, der mit einem Ass den Sack zu macht und auf 2:1 stellt. Erst sieben Minuten sind gespielt, es geht extrem schnell von der Hand - und das macht gute Laune in der Hitze von Hamburg!
1:1
 
Stark von Thiem! Der Lichtenwörther schaut seinen Kontrahenten aus und verwandelt die Vorhand an der T-Linie gegen dessen Laufrichtung. Mit etwas Hilfe von der Linie serviert er sich anschließend gleich wieder zwei Spielbälle.
1:1
 
Wow! Dadurch hat der 21-Jährige offenbar kräftig Selbstvertrauen getankt, denn nun attackiert er auch Thiems Aufschlag und macht Druck mit der Vorhand cross. Thiem trifft ins Netz, repariert aber anschließend schnell.
1:1
 
Durchaus beeindruckend, wie der Russe antwortet! Mit seinem vierten Winner gleicht Rublev aus.
1:0
 
Dann wirft ihm der Österreicher erstmals Steine in den Weg, über den zweiten Aufschlag von Rublev komm Thiem in die Rally und erzwingt den Fehler.
1:0
 
Mit einem Netzschlag beendet Rublev das erste Spiel selbst, doch dann macht sich der 21-Jährige an seinen ersten Aufschlag und serviert ein Ass und zwei Servicewinner.
0:0
 
Nicht wenige sehen in Thiem auf Sand ja mittlerweile den zweitbesten Spieler auf der Tour, nach Rafa Nadal. Das erste Spiel scheint dem Österreicher auch keine Probleme zu bereiten, über die Vorhand spielt er Rublev aus und erzwingt den Fehler beim Russen, der ihm zwei Spielbälle bringt.
1. Satz
 
Los geht's! Domi Thiem eröffnet das Match auf seinem Lieblingsbelag.
Center Court
 
Lange warten müssen wir heute nicht, denn das erste Viertelfinale ist vor wenigen Augenblicken zu Ende gegangen, Nikoloz Basilashvili setzte sich in zwei Sätzen gegen Jeremy Chary durch (6:2, 6:3). Der Georgier wartet damit im Halbfinale auf den Sieger zwischen Alex Zverev und Filip Krajinovic.
Head-2-Head
 
Zweimal standen sich Thiem und Rublev bislang gegenüber, beide Male behielt der Österreicher die Oberhand: 2017 in Wien in zwei Sätzen und 2018 beim Masters in Monte Carlo (5:7, 7:5, 7:5).
Rublev in Hamburg
 
Doch auch 2019 stehen ein paar positive Ausreißer zu Buche, bei denen Rublev sein Potential präsentieren konnte: beispielsweise das Achtelfinale in Sydney oder das Viertelfinale von Marseille. In Hamburg schaltete der 21-Jährige in der ersten Runde Christian Garin (CHL/6:4, 7:5) aus und kämpfte anschließend auch Casper Ruud (NOR/3:6, 7:5, 6:3) nieder.
Rublev
 
Im Viertelfinale wartet nun im Grunde die nächste Pflichtaufgabe für die Nummer 4 der Welt, der 21-jährige Russe Andrey Rublev ist auf der ATP-Tour eher noch ein Rohdiamant, dem der letzte Schliff fehlt - wobei man natürlich dazusagen muss, dass der junge Russe 2017 bereits seinen ersten Titel holen konnte (Umag). Doch ansonsten ist Rublev, aktuell die Nummer 78 der Welt, eher auf Challengern erfolgreich unterwegs, denn auf der großen ATP Tour.
Thiem in Hamburg
 
In Wimbledon stürzte der Achterbahnwagon wieder krachend in die Tiefe, Auftaktpleite für den Geheimfavoriten, von dem sich nicht wenige erhofften, dass er die Phalanx der großen Drei durchbricht. In Hamburg zeigt sich der 25-Jährige davon aber wieder gut erholt, bei seinem dritten Start im Norden Deutschlands (Achtelfinale 2014, Viertelfinale 2018) marschierte der Österreicher bislang ohne Satzverlust durchs Feld, kegelte erst Pablo Cuevas (URU/6:3, 7:6) und vor zwei Tagen auch Marton Focsovics (UNG/7:5, 6:1) aus dem Turnier.
Thiem 2019
 
So richtig in Schwung kam Thiem, der zu Jahresbeginn in Quatar und Melbourne zwei frühe Pleiten kassierte, erst auf dem Sand von Buenos Aires, wo er im Einzel das Halbfinale und im Doppel sogar das Endspiel erreichte. Zwar waren Rio, Miami und auch Rom ebenfalls dunkle Stationen auf der Achterbahnfahrt des Lichtenwörthers (drei Auftaktpleiten), doch demgegenüber stehen die Titel in Indian Wells (Finalsieg gegen Federer) und Barcelona (Halbfinalsieg gegen Nadal), sowie das Halbfinale von Madrid (Niederlage gegen Djokovic) und das Finale der French Open (Niederlage gegen Nadal nach Halbfinal-Triumph gegen Djokovic). Domi Thiem kann es längst mit der absoluten Weltelite aufnehmen und steht nicht ohne Grund auf Platz 4 der Weltrangliste!
Top-Favorit
 
Als topgesetzter Spieler kam Dominic Thiem als großer Favorit nach Hamburg, wenngleich Lokalmatador Zverev natürlich nicht für wenige auch ein Titelkandidat ist - wäre da nicht der drastische Unterschied in der Form der beiden Youngsters, als die man den 25-jährigen Österreicher und seinen drei Jahre jüngeren Kontrahenten durchaus noch bezeichnen darf. Denn während Zverev sich mit Hängen und Würgen durch eine katastrophale Seuchensaison hangelt, hat Thiem den Ansturm auf das magische Trio Djokovic-Nadal-Federer in Angriff genommen.
Hamburg Open
 
Drei Top-10-Spieler, darunter die deutsche Nummer 1 Alexander Zverev, und außerdem der durchaus beliebte Spanier Pablo Carreno Busta - in Hamburg kommen die Tennisfans dieser Woche so richtig auf ihre Kosten und dürfen sich auf ein top-besetztes Viertelfinale freuen. Den Auftakt machten der Franzose Jeremy Chardy und Nikoloz Basilashvili (GEO), Teil 2 auf dem Center Court folgt sogleich mit Österreichs Nummer 1 Dominic Thiem und dem Russen Andrey Rublev.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim ATP-Turnier in Hamburg zur Viertelfinalpartie zwischen Dominic Thiem und Andrey Rublev.
Ticker-Kommentator: Tim Schöfer
Spielerprofile
D. Thiem
Ranking:
5
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79
A. Rublev
Ranking:
70
Geburtsd.:
20.10.1997
Größe:
1.88
Gewicht:
70