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Live-Ticker Tennis , Achtelfinale, Saison 2018

- Achtelfinale

, -
J. Kovalik
Match beendet
D. Thiem
[3]
J. Kovalik
D. Thiem
 
1. Satz
2. Satz
65
2
77
6
Pista Rafa Nadal | Achtelfinale
Spielzeit: 01:45 h
Letzte Aktualisierung: 05:51:06
Kovalik
Thiem
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Ende
 
Auch das Viertelfinale begleiten wir natürlich live für Sie, voraussichtlich wird die Partie am morgigen Freitag für den Vormittag angesetzt. Mit diesem Hinweis verabschiede ich mich und wünsche noch einen angenehmen Tag.
Ausblick
 
Weil der Lucky Loser aus der Slowakei nicht der Maßstab sein kann, stellt sich bei mir schon die Frage, wie Thiem hier in Barcelona seinen Finaleinzug aus dem letzten Jahr wiederholen will. Als nächstes bekommt es der Lichtenwörther entweder mit Stefanos Tsitsipas (GRE) oder Albert Ramos-Vinolas (ESP) zu tun.
Recap II
 
Trotzdem blieb es lange eng, weil Thiem zwischen welt- und kreisklasse schwankte. Grandiose Winner und gefühlvolle Stops wechselten sich mit zahlreichen einfachen Fehlern (vor allem mit der Vorhand) ab.
Recap
 
Im Rahmen seiner Möglichkeiten forderte Kovalik den Favoriten aus Österreich, doch vor allem beim Aufschlag konnte die Nummer 147 seinem Gegenüber nicht das Wasser reichen.
Fazit
 
Der designierte Thronfolger von Sandplatzkönig Rafa Nadal hat sich heute wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Dominic Thiem zeigte gegen den slowakischen Qualifikanten Jozef Kovalik eine äußerst durchwachsene Leistung und kann von Glück reden, dass er heute nicht auf einen stärkeren Gegner getroffen ist.
6:7, 2:6
Auch im letzten Ballwechsel der Partie klappt längst nicht alles bei Thiem, sein Gegenüber tut ihm aber den Gefallen und setzt eine Rückhand longline in den Korridor - und muss sich nach gut 100 Minuten mit 6:7 und 2:6 geschlagen geben.
6:7, 2:5
 
Oder auch nicht, denn plötzlich macht Thiem wieder ernst und kommt schnell zum 40:15 und damit zu zwei Matchbällen.
6:7, 2:5
 
Zwar hat es Thiem jetzt bei eigenem Aufschlag in der Hand, doch irgendwie scheint hier heute alles möglich. Also auch ein Comeback von Kovalik.
6:7, 2:5
 
Nur um dann seinen Gegner wieder einzuladen. Thiem dankt es mit dem Rückhandwinner, anschließend bleibt ein Vorhandschuss von Kovalik im Netz hängen und beschert dem Österreicher doch noch das nächste Break.
6:7, 2:4
 
Allerdings rehabilitiert sich der Slowake vom Rückstand und punktet unter anderem mit einem spektakulären Rückhandstop zum Ausgleich.
6:7, 2:4
 
Und so serviert Kovalik seinem Gegner wiederum drei Chancen aufs nächste Break.
6:7, 2:4
 
Das Niveau sinkt bedenklich, vor allem der Aufschlag macht beiden Akteuren arge Probleme.
6:7, 2:4
 
Puh, das ist wirklich ganz schwere Kost. Thiem könnte bei 0:40 verkürzen, setzt den einfachen Smash aber komplett ohne Not hinter die Grundlinie und muss sein Aufschlagspiel tatsächlich zu Null abgeben.
6:7, 1:4
 
Nächster Patzer mit der Vorhand und jetzt hat Kovalik drei Chancen aufs Re-Break.
6:7, 1:4
 
Zumal sich jetzt schon wieder der Fehlerteufel eingeschlichen hat und Kovalik eine 30:0-Führung beschert.
6:7, 1:4
 
Der Österreicher ist damit zwei Breaks vorne, musste allerdings in seinen beiden Aufschlagspielen auch schon Breakbälle abwehren. Ganz so eindeutig ist die Sache also nicht.
6:7, 1:4
 
Doch Thiem straft mich vorerst Lügen und schafft das Break zum 4:1 mit einem schönen Inside-In-Winner.
6:7, 1:3
 
An diesem Tag darf man sich aber nicht zu sicher sein, der Tiebreak im ersten Satz kann da als Beleg herhalten.
6:7, 1:3
 
Nun leistet sich Kovalik eine Schwächephase und macht drei schnelle Fehler zum 0:40. Normalerweise würde ich sagen, dass Thiem das locker nach Hause bringt und damit wohl die Vorentscheidung besorgt.
6:7, 1:3
 
Und so muss Thiem erneut um sein Aufschlagspiel bangen, ehe er plötzlich wieder totale Kontrolle ausübt und drei Punkte in Folge zum Spielgewinn macht.
6:7, 1:2
 
Genie und Wahnsinn wechseln sich wirklich ab beim Österreicher, der einen Ball weltklasse ins Eck setzt und den nächsten lustlos ins Aus ballert.
6:7, 1:2
 
Spektakuläres Duell am Netz zum Auftakt ins nächste Aufschlagspiel von Thiem, der auch den ersten Punkt macht. Dann ist der Weltranglistensiebte aber wieder mal zu lang mit der Vorhand und kassiert den 15:15-Ausgleich.
6:7, 1:2
 
Sein slowakischer Herausforderer gibt die richtige Antwort und entscheidet das nächste Spiel zu 15 für sich.
6:7, 0:2
 
Dann zeigt Thiem aber wieder sein "gutes" Gesicht und gibt dem Ball nach einem Servicewinner seinerseits zwei Mal richtig viel Drall beim Stop und bestätigt letztlich doch mit viel Mühe sein Break.
6:7, 0:1
 
Der Österreicher rettet sich in den Einstand, doch kassiert dann einen feinen Stop und gerät sofort wieder in Rückstand.
6:7, 0:1
 
Jetzt sogar die Chance aufs Re-Break, weil Thiem eine Vorhand cross überzieht.
6:7, 0:1
 
Und was macht der Lichtenwörther? Leistet sich zwei Doppelfehler zum 15:30-Rückstand bei eigenem Aufschlag. Das darf einfach nicht passieren.
6:7, 0:1
 
Seinen vierten Vorteil nutzt Thiem jedoch, weil er von der Grundlinie die Geduld bewahrt und mal nicht vorzeitig auf den Winner geht. Kovalik ist irgendwann zu kurz mit der Vorhand und muss sein erstes Aufschlagspiel abgeben.
6:7, 0:0
 
Tatsächlich sammelt Thiem drei Chancen aufs Break, die Kovalik allesamt vereiteln kann.
6:7, 0:0
 
Und so leistet sich der Slowake ein paar Fehler, die ihm so im ersten Satz nicht unterlaufen sind. Einstand.
6:7, 0:0
 
Der zweite Durchgang beginnt mit Aufschlag Kovalik, dem nach der vergebenen Chance eben immer noch der Frust anzumerken ist.
Zwischenfazit
 
Der Tiebreak war bezeichnend für den Verlauf der Partie: Thiem hat eindeutig die besseren Anlagen und wirkt klar überlegen, im Ergebnis schlägt sich das aber nicht nieder, weil der Österreicher vor allem mit der Vorhand extrem viele Fehler macht. Auf der anderen Seite spielt Kovalik solide, mit gelegentlichen Ausreißern nach oben. Das reicht dann schon für einen äußerst knappen Satz, den der Favorit mit ein wenig Glück für sich entscheidet.
6:7
Was für ein Geschenk von Kovalik! Der slowakische Lucky Loser dominiert auch den nächsten Ballwechsel und setzt das Leder dann Inside-Out knapp in den Korridor. Den Punkt muss die Nummer 147 der Welt eigentlich machen, stattdessen geht der Satz an Dominic Thiem!
6:6
 
Auch der dritte Satzball ist futsch, weil Thiem die Vorhand ins Netz legt. Kann ja eigentlich nicht sein. Zumindest wandert der Aufschlag zurück zum Österreicher.
6:6
 
Im nächsten Ballwechsel zeigt Kovalik, wie es geht und setzt seinen Volley sauber ins Feld zum 4:6.
6:6
 
Thiem will die Sache mit Serve-and-Volley beenden, jagt den Vorhandschuss aber aus nächster Nähe ins Netz.
6:6
 
Nach dem Rückhandfehler des Slowaken fehlt noch ein Punkt zum Satzgewinn, insgesamt vier Chancen hat der Österreicher jetzt. Den ersten und letzten bei eigenem Aufschlag.
6:6
 
Wo kommt das denn auf einmal her? Thiem geht den zweiten Aufschlag von Kovalik an und punktet diesmal Inside-Out von der anderen Seite aus einem extremen Winkel zum 5:1.
6:6
 
Und jetzt zieht der Österreicher davon, vor allem der Punkt zum 3:1 lässt aufhorchen: Mit der Vorhand spielt er den Ball aus ganz schwierigem Winkel cross und lässt Kovalik umsonst rennen.
6:6
 
Rasanter Ballwechsel bei 1:1, Thiem diesmal mit der nötigen Präzision bei der Vorhand und dem ersten Minibreak.
6:6
 
Und so geht es nach 51 Spielminuten in den Tiebreak - wie im ersten Duell der beiden vor zwei Jahren in Indian Wells.
5:6
 
Beim Return fehlt allerdings weiterhin das Timing, drei grobe Fehler sorgen für das schnelle 0:40.
5:6
 
Es geht doch! Servicewinner, dann baut Thiem den nächsten Punkt geduldig auf und veredelt den Ballwechsel mit dem Vorhandsmash zum Spielgewinn - erneute Führung für den Österreicher.
5:5
 
Beim Spielstand von 30:0 leistet sich Thiem seinen schon neunten Unforced Error mit der Vorhand und holt Kovalik mal wieder ohne große Not zurück ins Spiel.
5:5
 
Und tatsächlich ist auch der nächste Return zu lang und damit rehabilitiert sich Kovalik vom 3:5-Rückstand.
4:5
 
Mit einem Ass kommt Kovalik zurück, der anschließende Servicewinner bringt ihm einen Spielball.
4:5
 
Licht und Schatten, Licht und Schatten - Thiem lässt auf einfache Fehler grandiose Winner folgen. Jetzt schlägt das Pendel wieder in Richtung Licht aus und beschert ihm die 30:15-Führung.
4:5
 
Achtung, Breakfestival! Denn Thiem kommt nur auf einen Punkt ran, dann versemmelt er einen Vorhandschuss die Linie runter - und kassiert das Re-Break zum 4:5.
3:5
 
Allerdings macht sich Thiem das Leben in der Folge selbst schwer, auf dem Weg zum 15:40 fabriziert er alleine zwei Doppelfehler und muss jetzt seinerseits zwei Breakchancen abwehren.
3:5
 
Wieder nutzt er gleich die erste, weil Kovalik mit der Vorhand Inside-Out deutlich daneben liegt - Break zum 5:3!
3:4
 
Grandioser Slice mit der Rückhand von Thiem, der dem Ball extrem viel Effet gibt und sich den verdienten Applaus der Zuschauer abholt. Obendrein gibt's zwei Breakchancen.
3:4
 
So richtig zuverlässig kommt der erste Aufschlag beim Slowaken derweil nicht, dafür überzeugt der 25-Jährige mit Variantenreichtum. Sobald Thiem aber den Return bringt, wird es eng für Kovalik.
3:4
 
Wichtiger Punktgewinn für Thiem, der sich den Gegner zurecht legt und dann mit dem cross gespielten Top Spin den Ausgleich schafft. Es folgen zwei gute erste Aufschläge und Thiem holt sich mit ein wenig Mühe die Führung in diesem ersten Satz zurück.
3:3
 
Und dort fabriziert Thiem den nächsten einfachen Fehler, diesmal mit der Vorhand - Vorteil Kovalik.
3:3
 
Dann aber der schon dritte Doppelfehler und anschließend eine viel zu flache Rückhand. So richtig viel muss Kovalik nicht für seine Punkte tun, dennoch geht es in den Einstand.
3:3
 
Vielleicht hat der Österreicher das Break gegen sich ja gebraucht, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Jedenfalls erhöht er jetzt auch bei eigenem Service das Risiko und wird durch eine schnelle 40:15-Führung belohnt.
3:3
 
Und gleich die erste Gelegenheit nutzt er mit einem Rückhandschuss, den er cross verwandelt. Kovalik fragt nochmal beim Stuhlschiedsrichter nach, doch der war eindeutig auf der Linie.
3:2
 
Doch der Österreicher bewegt sich weiterhin gut, so richtig zu erklären ist der Rückstand nicht. Und vielleicht ist das 2:3 gleich schon wieder Geschichte, Thiem jetzt mit zwei Chancen aufs Re-Break.
3:2
 
Dann kratzt der nächste wilde Schlag von Kovalik die Linie - da ist nichts zu machen für Thiem.
3:2
 
Der Österreicher ist um eine schnelle Antwort bemüht und geht den Return entschlossen an. Kovalik tut ihm den Gefallen und leistet sich zwei leichte Fehler zum 0:30.
3:2
 
Ja, gibt's denn das? Thiem will Inside-Out spielen, verkorkst aber die dritte Vorhand innerhalb kürzester Zeit und kassiert tatsächlich das Break gegen sich.
2:2
 
Und jetzt hat der Slowake sogar die Chance aufs Break, weil er plötzlich die Rückhand setzen kann und Thiem beim Winner longline keine Chance lässt.
2:2
 
Naja, der Österreicher lässt den nächsten Vorhandball durch die Mitte liegen und holt Kovalik nach 30:0 wieder zurück ins Boot.
2:2
 
Erster wirklich sehr einfacher Vorhandfehler von Thiem, der ansonsten sehr konzentriert wirkt.
2:2
 
Dann aber ein echter Thiem. Mit der einhändigen Rückhand feuert er den Ball cross genau hinten ins Eck und lässt seinem Gegner aber mal überhaupt keine Chance.
2:2
 
Bei 15:0 lässt Thiem sein drittes Ass folgen, das wird aber nach dem Hinweis von Kovalik vom Chair Umpire kassiert.
2:2
 
Starke Aufschlagvariante nach außen vom Herausforderer, der wieder in Führung geht. Anschließend zeigt Kovalik, dass er auch Serve-and-Volley im Repertoire hat und stellt nach einer knappen Viertelstunde auf 2:2.
1:2
 
Allerdings geht es in den Einstand, weil der Slowake seinen dritten Fehler mit der Rückhand macht - in diesem Spiel.
1:2
 
Beim Spielstand von 30:30 probiert es Thiem wieder mit dem Stop, doch den erläuft Kovalik und kassiert dann auch den versuchten Passierschlag des Österreichers zur Führung.
1:2
 
Es fehlt noch ein wenig die Präzision bei Thiem, der spätestens nach drei, vier Schlägen in fast jedem Ballwechsel die Initiative übernimmt.
1:2
 
Starke Inside-In-Variante von Kovalik, der weiter vor allem über die Vorhand kommt. Kaum erzwingt Thiem mal die Rückhand, passiert der Fehler - 15 beide.
1:2
 
Dann streut der Lichtenwörther gegen den sehr weit hinten positionierten Kovalik einen Stop ein, dazu das Ass zum souveränen Spielgewinn.
1:1
 
Hervorragender Service von Thiem, der die Situation sofort erkennt und ans Netz vorrückt. Dort vollendet er mit dem Smash zum 30:0.
1:1
 
Und jetzt behält die Nummer 147 der Welt auch bei einem längeren Ballwechsel mal die Oberhand und erzwingt den Fehler auf der Vorhand bei seinem Gegner.
0:1
 
Muss es aber auch gar nicht sein, denn Kovalik serviert in seinem ersten Aufschlagspiel stark und liegt nach zwei Servicewinnern mit 40:15 vorn.
0:1
 
Der Slowake hat durchaus Punch von der Grundlinie, vor allem die Vorhand bringt Wucht. Technisch ist das aber nicht annähernd so sauber wie bei seinem österreichischen Kontrahenten.
0:1
 
In der Folge zieht der Österreicher aber davon. Auf einen Servicewinner lässt er schönes Winkelspiel folgen und punktet mit der Rückhand cross zum Spielgewinn.
0:0
 
Doppelfehler zum Anschluss, anschließend erahnt Kovalik bei einem Vorhandschlag von Thiem die richtige Seite und setzt den perfekten Konter zum Ausgleich.
0:0
 
Der perfekte Start mit dem Ass, dann ein Fehler beim Rückhandslice von Kovalik zum 30:0.
0:0
 
Thiem serviert, auf geht's!
Warm-Up
 
Unter den Augen von Chair Umpire Adel Nour geht es zur Platzwahl, die Kovalik gewinnt und sich für Rückschlag entscheidet. Dann geht es ans Aufwärmen.
Hereinspaziert
 
Die beiden Akteure betreten den "Pista Rafa Nadal", so richtig viel los ist auf den Zuschauerrängen noch nicht. Dafür stimmt bei 20 Grad und leichter Bewölkung das Wetter.
Head 2 Head
 
Und zum anderen hatte Thiem beim bisher einzigen Duell mit Kovalik so seine liebe Müh: 2016 siegte der Österreicher in der ersten Runde in Indian Wells mit 7:6 und 7:6.
Vorsicht vor dem LL
 
Auch gegen den nächsten Außenseiter ist nicht zwangsläufig von einer eindeutigen Sache auszugehen. Zum einen gehen Lucky Loser (Kovalik rückte für den verletzten Fernando Verdasco ins Hauptfeld) oft mit einer gewissen Unbekümmertheit in ein Turnier - was der Slowake beim 6:3 und 6:3 gegen Guido Pella unter Beweis stellte.
Rückblick
 
Der Auftakt ist in der katalanischen Hauptstadt jedenfalls schon mal geglückt, auch wenn die Nummer sieben der Welt durchaus seine Probleme mit Lokalamatador Jaume Munar hatte. Im ersten Satz musste Thiem gar einen Satzball abwehren, ehe er den Tiebreak mit 10:8 für sich entschied. Der zweite Durchgang war dann eine klare Angelegenheit (6:1).
Thiem in Barcelona
 
Der Auftritt in Monte Carlo jedenfalls soll der Startschuss gewesen sein für einen erneuten Run während des Sandplatzswings der ATP Tour. Tatsächlich hat Thiem einige Punkte in der Weltrangliste zu verteidigen, unter anderem hier in Barcelona, wo er vor einem Jahr im Finale (natürlich) Rafael Nadal unterlag.
Thiem 2018
 
Trotzdem dürfte der Auftritt im Fürstentum Mut gemacht haben, schließlich spielte Thiem an der Mittelmeerküste erstmals seit langer Zeit schmerzfrei und feierte Siege gegen Novak Djokovic und Andrey Rublev. Zuvor hatten ihn monatelang kleinere Verletzungen und Wehwehchen ausgebremst, entsprechend holprig verliefen der Saisonausklang und der Start ins neue Jahr. Zwar enttäuschte der 24-Jährige nicht wirklich und holte gar schon einen Titel (Beim 250er Event in Buenos Aires), doch so richtig überzeugen konnte der Österreicher auch noch nicht.
Thiem in Lauerstellung
 
Ganz anders natürlich Thiem, der sich im vergangenen Jahr in der Weltspitze etabliert hat und vor allem auf Asche eine herausragende Saison spielte. Der Lichtenwörther wird bereits als Kronprinz von Sandplatzkönig Rafa Nadal gehandelt, auch wenn das direkte Duell in Monte Carlo (6:2 und 6:0 für den Spanier) zuletzt zeigte, dass die Wachablösung wohl noch ein wenig auf sich warten lassen muss.
Klare Vorzeichen
 
Ohne Frage geht Österreichs Nummer eins als haushoher Favorit in die Partie gegen den Lucky Loser aus der Slowakei, der bei der ATP nicht mal als Profi geführt wird. Der 25-jährige Kovalik kratzte vor einem Jahr mal an den Top 100, ist davon als Nummer 146 der Welt aktuell wieder ein gutes Stück entfernt.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim ATP-Turnier von Barcelona zur Achtelfinalpartie zwischen Jozef Kovalik und Dominic Thiem.
Ticker-Kommentator: Jan Wunder
Spielerprofile
J. Kovalik
Ranking:
146
Geburtsd.:
04.11.1992
Größe:
1.83
Gewicht:
82
D. Thiem
Ranking:
8
Geburtsd.:
03.09.1993
Größe:
1.85
Gewicht:
79