Peter Stöger will nicht im Streit von Austria Wien weggehen
Vor wenigen Tagen hat die Trainersuche beim 1. FC Köln eigentlich ein Ende gefunden: Nachdem Namen wie Roger Schmidt, Kosta Runjaic und Markus Babbel gehandelt wurden, ist die Wahl auf Peter Stöger gefallen. Doch dessen Verein Austria Wien stellt sich noch quer - zum Unmut der FC-Offiziellen. "Wir wollen Peter Stöger. Er will zu uns", sagte der Kölner Vizepräsident Toni Schumacher im Gespräch mit der Bild zum Stand der Verhandlungen. Austria Wien will seinen Meistertrainer (Vertrag bis 2014) aber nicht kampflos ziehen lassen und besteht auf eine Ablösesumme von etwa einer Million Euro.
Toni Schumacher echauffiert sich über Austria
Zum Missfallen von Schumacher: "Gibt es denn überhaupt keinen Anstand mehr im Fußball?" Der österreichische Meister hatte seinen Trainer vor einem Jahr unter ähnlichen Gesichtspunkten verpflichtet: Stöger kaufte sich im aus seinem Vertrag bei Wiener Neustadt frei, um das Amt bei Austria übernehmen zu können. "Da ist es eine Frage der Ehre. Zählt so etwas nicht mehr"", so der frühere Nationaltorhüter Schumacher. Der sportliche Leiter der Kölner, Jörg Jakobs, ist zuversichtlich, eine Lösung mit den Wienern erzielen zu können: "Wir haben ein sehr faires Angebot abgegeben. Jetzt mu"ssen wir sehen, worauf wir uns einigen können", sagte er dem kicker. Stöger, zuvor schon von Werder Bremen umworben, möchte den nächsten Schritt gehen und sich im deutschen Fußball als Trainer profilieren. Der 47-Jährige soll dem Vernehmen nach nun selbst das Gespräch mit seinem Verein suchen. "Ich will nicht im Streit mit der Austria auseinandergehen", wird der gebürtige Wiener in der Bild zitiert.Autor: Marco Nehmer
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