
Am Montag erst stieg Neu-Mainzer Sebastian Polter aufgrund der U-21-Europameisterschaft beim FSV Mainz 05 ins Training ein. Dennoch hat sich der 22-Jährige bereits gut eingelebt. Ausschlaggebend für seinen Wechsel vom VfL Wolfsburg zu den Rheinhessen waren nach eigener Aussage Trainer und Spielphilosophie. Für 750.000 Euro war Polter vom VfL Wolfsburg nach Mainz gewechselt. "Bei dem Treffen mit Trainer Tuchel und Manager Heidel hat mich die positive Art beeindruckt. Es wurde viel gelacht", erzählt er im "Bild"-Interview. Darüber hinaus stehe Mainz "für offensiven Fußball und man kann sich hier als junger Spieler weiterentwickeln." Dafür habe er sich bei den Ex-Mainzern Lewis Holtby und Jan Kirchhoff "vorher erkundigt". Beiden ist bei Mainz der Durchbruch gelungen: Holtby war in der Saison 2010/11 vom FC Schalke 04 nach Mainz ausgeliehen, wo er sich zum Leistungsträger mauserte. Im vergangenen Winter wechselte er zu Tottenham Hotspur. Kirchoff wechselte nach 64 Pflichtspielen für den FSV in diesem Sommer zum FC Bayern München.
Autor: Adrian Bohrdt