
Jose Mourinho konnte mit Chelsea in dieser Saison keinen Titel erringen
Jose Mourinho feierte zu Saisonbeginn eine umjubelte Rückkehr in seine alte und neue sportliche Heimat an der Stamford Bridge. Doch zum Saisonende hat sich das Blatt für den Portugiesen offenbar gewendet: Roman Abramowitsch, Besitzer des FC Chelsea, soll mit der Arbeit seines Trainers unzufrieden sein.
Wie die "Daily Mail" berichtet, machen dem Russen mehrere Faktoren in der Arbeit seines vormaligen Wunschtrainers zu schaffen. Nicht nur die erste titellose Saison seit der Spielzeit 2010/11 störe den Mäzen. Auch Mourinhos Ausfälle gegenüber Offiziellen, Trainern und Spielern gäben Abramowitsch zu denken.
Der Portugiese eckte mit seiner impulsiven Art in dieser Saison widerholt an, stellte öffentlich Schiedsrichterentscheidungen infrage, bezeichnete Arsenal-Manager Arsene Wenger als "Spezialist im Versagen" und machte auch vor den eigenen Akteuren nicht halt. Nach dem Aus in der Champions League nannte Mourinho Eden Hazard einen "Spieler, die sich für das Team nicht aufopfert".
Der Eigner bleibt fern - ein Zeichen?
Schon bei seiner ersten Amtszeit in London von 2004 bis 2007 gerierte sich der Portugiese in seiner typischen Art, die Erfolge jedoch kaschierten gelegentliche Fehltritte. Das Königklassen-Aus nach zwei erfolgreichen Jahren mit dem Champions-League- und Europa-League-Titel sowie der enttäuschende Endspurt in der Premier League aber sollen Abramowitsch nun ins Grübeln gebracht haben.
Demnach weile der Russe nur noch selten bei Spielen der Blues im Stadion - ein Alarmsignal für Mourinho. Als dem Klubeigner der Fußball des Portugiesen bei dessen erstem Chelsea-Engagement nicht mehr gefiel, blieb er einfach fern, ehe er ihn entließ. Ähnlich ging Abramowitsch bei Carlo Ancelotti vor.
Autor: Marco Nehmer
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