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Live-Ticker Radsport Tour de France 2020, 17. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2020, 17. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 19:19:37
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Bonjour
Herzlich willkommen zur 17. Etappe der Tour de France.
17. Etappe
Nach dem ersten deutschen Etappensieg bei dieser Frankreich-Rundfahrt erwartet uns heute die Königsetappe. Von Grenoble geht es über 170 Kilometer zunächst auf den Cole da la Madeleine und zum Abschluss auf das Dach dieser Tour - nach Meribel auf den Col de la Loze. Beides sind Berge der Ehrenkategorie. Abgesehen vom Einzelzeitfahren handelt es sich um die letzte Bergankunft.
Profil
Topografisch entspannt geht es die ersten 88 Kilometer relativ flach dahin. Die einzige Abwechslung stellt der Zwischensprint in La Rochette nach 45,5 Kilometern dar. Doch natürlich ist allen Radprofis bewusst, das dicke Ende wird unweigerlich kommen, denn nach etwa der Hälfte der heutigen Distanz beginnt die Kraxelei auf den Col de la Madeleine. Über gut 17 Kilometer geht es bei durchschnittlich 8,4 Prozent Steigung hoch auf 2.000 Meter. Ist das geschafft, wartet eine etwa 25 Kilometer lange Abfahrt. Zum krönenden Abschluss wird dann erstmals in der Tour-Geschichte der Col de la Loze in Angriff genommen. Auf 21,5 Kilometern sind etwa 1.700 Höhenmeter zu bewältigen. Bis oben im Ziel auf 2.304 Metern Höhe der Etappensieg, das Souvenir Henri Desgrange und doppelte Bergpunkte warten.
Gelb
Nach wie vor halten in den Gesamtklassements alle eisern an ihren Trikotagen fest. Primoz Roglic wirkt souverän, muss im Kampf ums Maillot Jaune nach den bisherigen Eindrücken wohl einzig seinen slowenischen Landsmann Tadej Pogacar fürchten. 40 Sekunden liegen zwischen beiden. Letzter scheint entsprechend konkurrenzlos im Kampf um das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Trikots
Einer zumindest muss um sein Leibchen nicht bangen. Der grüne Sam Bennett braucht angesichts von 45 Punkten Vorsprung nur ins Ziel kommen, schließlich werden heute lediglich maximal 40 Zähler vergeben (20 beim Zwischensprint, 20 für den Etappensieger). Gepunktet fährt tatsächlich noch immer Benoit Cosnefroy über Frankreichs Straßen. Seit Tagen hat der Mann keinen Punkt mehr geholt. Hinter ihm drängelt die Konkurrenz - so beispielsweise der punktgleiche Pierre Rolland. Nach menschlichem Ermessen wird es in dieser Wertung heute einen Wechsel geben. Allein für den Ersten im Ziel gibt es nämlich 40 Zähler. Das Mannschaftsklassement ist weiterhin in den Händen von Movistar. Die Rote Startnummer hat sich heute Richard Carapaz angeheftet.
Start
Pünktlich um 12:15 Uhr setzten sich die Räder heute in Bewegung. Die verbliebenen 152 Fahrer rollten neutralisiert durch die Straßen von Grenoble, ehe eine Viertelstunde später der scharfe Start erfolgte. Zum 41. Mal war die Hauptstadt des Departements Isere Etappenort der Tour de France.
155 km
Wie üblich gestaltete sich die Anfangsphase nervös. Viele Fahrer versuchten ihr Glück. Zunächst fanden sich keine Gruppen, die den Segen des Pelotons erhielten. Doch Julian Alaphilippe ließ nicht locker. Und in der Tat inszenierte der Franzose so die wohl prägende Flucht des Tages. Lennard Kämna, Gorka Izaguirre, Richard Carapaz und Daniel Martin setzten nach.
124,5 km
In der Konstellation ging es zum Zwischensprint in La Rochette. Dort verbuchte Alaphilippe die 20 Zähler und die 1.500 Euro für die Mannschaftskasse von Deceuninck-Quick-Step vor Daniel Martin, dem 17 Punkte und 1.000 Euro gut geschrieben wurden. Dahinter reihten sich Gorka Izagirre (15 Punkte, 500 Euro), Lennard Kämna (13) und Richard Carapaz (11) ein.
124,5 km
Die übrigen Punkte gingen an Daryl Impey (10), Sam Bennett (9), Michael Mörköv (8), Peter Sagan (7), Matteo Trentin (6), Bryan Coquard (5), Greg Van Avermaet (4), Lukas Pöstlberger (3), Dries Devenyns (2) und Kasper Asgreen (1).
115 km
Nicht gestartet sind heute übrigens zwei Fahrer. Mit Blick auf die vergangenen Tage erscheint es fast folgerichtig, dass Ineos den Kapitän und Toursieger von 2019 aus dem Rennen genommen hat. Egal Bernal also ist nicht mehr mit von der Partie. Und auch Stefan Küng hat heute auf einen Start verzichtet. Der Ostschweizer möchte zusätzliche Tage zur Vorbereitung auf die WM in Imola gewinnen.
110 km
Während der ersten Rennstunde wurden an der Spitze 49,5 Kilometer zurückgelegt. Dort vorn erarbeitete sich das Quintett einen maximalen Vorsprung von sechs Minuten.
80 km
Nun blicken wir live in den ersten Anstieg des Tages. Die Kletterei auf den Col de la Madeleine beginnt. Gut 17 Kilometer geht es mit im Schnitt 8.4 Prozent bis auf 2.000 Meter hoch. Vor allem zu Beginn ist dieser Berg der Ehrenkategorie besonders steil - bis zu elf Prozent.
78 km
Im Hauptfeld wird gewaltig aufs Tempo gedrückt. Vor allem Bahrain-McLaren zeigt heute große Initiative. Das ist die Mannschaft von Mikel Landa, dem Siebten im Gesamtklassement. Gut zwei Minuten Rückstand weist der Spanier dort auf.
76 km
Durch dieses Interesse im Peloton schmilzt natürlich das Polster der Flüchtigen auf etwa dreieinhalb Minuten. Zugleich wird die Gruppe um das Gelbe und das Weiße Trikot kleiner. Benoit Cosnefroy im gepunkteten Leibchen hält da noch mit.
74 km
Vorn bekommt Lennard Kämna seinen gestrigen Husarenritt zum Tagessieg zu spüren. Für den Deutschen von Bora-hansgrohe geht das jetzt zu schnell, er muss seine Begleiter ziehen lassen.
72 km
Aktuell fährt das Quartett an der Spitze 3:45 Minuten vor dem Gelben Trikot. Lennard Kämna hängt dazwischen. Nairo Quintana ist aus der Hauptgruppe mit allen Favoriten bereits abgefallen. Zwei Minuten ist die Lücke schon groß. Noch weiter hinten hat sich das Gruppetto der Sprinter längst gebildet.
70 km
Mittlerweile und für den Rest des Tages bewegt sich der Tour-Tross durch das Departement Savoie. Grob wird in nordöstliche Richtung gefahren - auch wenn die Streckenführung zum Ende einen doppelten Schlenker einlegt. So nähert man sich bis auf gut 30 Kilometer Luftlinie der italienischen Grenze.
69 km
Nun verliert die Tour einen weiteren Fahrer. Mikel Nieve steigt vom Rad. Der Spanier von Mitchelton-Scott war bislang 48. des Gesamtklassements mit knapp zwei Stunden Rückstand.
67 km
Lennard Kämna hält sich standhaft zwischen den beiden Gruppen, weist derzeit anderthalb Minuten Rückstand zur Spitze auf. Eventuell rollt der erwiesenermaßen gute Abfahrer ja nach dem Col de la Madeleine noch einmal nach vorn.
65 km
Jetzt scheint der Auftritt von Kämna beendet, denn die Gruppe des Gelben und Weißen Trikots fährt nun zu ihm auf. Dort sind noch um die 30 Pedaleure unterwegs - nicht mehr allerdings Benoit Cosnefroy, der inzwischen hat reißen lassen müssen.
64 km
Zwei Minuten fehlen der Hauptgruppe zu dem Quartett an der Spitze. Nach wie vor kurbelt Bahrain-McLaren fleißig. Hier besteht nach wie vor also auch Interesse am Etappensieg.
62,5 km
Auf dem Col de la Madeleine ergattert Richard Carapaz 20 Zähler und 800 Euro für die Mannschaftskasse von Ineos. Dahinter rollt Julian Alaphilippe über den Strich (15 Punkte, 450 Euro) - vor Daniel Martin (12, 300). Gorka Izagirre begnügt sich mit zehn Punkten.
62,5 km
Aus der Gruppe des Gelben Trikots zeigt Tadej Pogacar großes Interesse an den nächsten acht Zählern und fährt damit virtuell ins Bergtrikot. Zählbares nehmen ferner Valentin Madouas (6), Damiano Caruso (4) und Wout Poels (2) mit.
60 km
Zu Beginn der Abfahrt fallen kurz nach dem Gipfel bei 15 Grad einzelne Regentropfen. Das jedoch scheint nur ein ganz kurzes Witterungsereignis zu sein und wird die Fahrer nicht dauerhaft beeinträchtigen.
56 km
Entsprechend lässt es Julian Alaphilippe ordentlich krachen. Der Franzose ist ein echter Hasardeur, wenn es die Berge hinunter geht.
53 km
Weniger gut meistert das Daniel Martin. Der Ire kommt da bei Weitem nicht mit, der büßt richtig Zeit ein. 50 Sekunden sind bereits verloren. Die Gruppe des Gelben Trikots liegt inzwischen wieder zwei Minuten hinter der Spitze.
49 km
Mit großem Risiko rollen Izagirre und dann auch Carapaz wieder an Alaphlippe heran. Es schaut so aus, als würde dieses Trio in der Zusammensetzung im weiteren Verlauf den Schlussanstieg in Angriff nehmen.
45 km
Auch die Hauptgruppe mit den Favoriten erhält Zuwachs. Einige Profis stellen den Anschluss wieder her. Gut 30 Fahrer sind dort um das Gelbe und Weiße Trikot unterwegs.
42 km
Daniel Martin hat jetzt bereits mehr als zwei Minuten in der Abfahrt verloren. Das ist stattlich. Da wird die Gruppe des Gelben sicherlich gleich aufschließen, obwohl dort auch nicht so schnell gefahren wird wie ganz vorn. Daher sind die Ausreißer inzwischen wieder mehr als zweieinhalb Minuten voraus.
38 km
Jetzt ist die Abfahrt für die Kopfgruppe geschafft, man rollt durch Notre-Dame-de-Briancon. Von hier aus sind es noch etwa 38 Kilometer bis in Ziel. Und es geht schon wieder leicht bergauf. Auch wenn der offizielle Schlussanstieg noch nicht beginnt, sind ab jetzt noch exakt 1.881 Höhenmeter zu bewältigen.
37 km
Unterdessen ist Daniel Martin gestellt, nimmt ab sofort einen Platz in der Gruppe um Primoz Roglic ein, die sich 2:40 Minuten hinter dem Ausreißertrio befindet.
34 km
Meribel ist übrigens zum zweiten Mal nach 1973 Etappenort der Grande Boucle. Doch heute fahren die Profis durch die Wintersportort auf 1.415 Metern hindurch und noch zehn Kilometer weiter auf den Col de la Loze, der noch nie zuvor Bestandteil der Tour war.
30 km
Im Peloton macht weiterhin Bahrain-McLaren die Arbeit für Mikel Landa. Über weite Strecken des Tages schon nimmt das Team den Jungs von Jumbo-Visma die Arbeit ab.
27 km
Soeben rollt die Spitzengruppe durch Moutiers, eine kleine Gemeinde im Arrondissement Albertville. Der Ort mit etwa 3.600 Einwohnern wird geprägt vom Wintersport, denn er bietet Einstiegsmöglichkeiten ins Skigebiet Trois Vallees.
24 km
Für unsere drei Flüchtigen beginnt jetzt gleich der Ernst des Radfahrerlebens. Der Schlussanstieg ist stattliche 21,5 Kilometer lang und im Durchschnitt 7,8 Prozent steil. Allerdings wird dieser Berg der Ehrenkategorie hinten raus richtig eklig. Die Steigung nimmt dort noch zu. Die heftigste Rampe weist 24 Prozent auf.
21,5 km
Los geht die Kraxelei. Die Ausreißer nehmen knapp zwei Minuten Polster mit. Das wird vermutlich bei Weitem nicht reichen. Wenn die Favoriten hinten antreten oder selbst wenn Jumbo-Visma das Kommando übernimmt, dann schmilzt der Abstand wie Eis in der Sonne dahin.
21 km
Lennard Kämna lässt die Favoriten jetzt ziehen und wird versuchen, den Rest der Tagesdistanz möglichst kraftsparend hinter sich zu bringen. Damit verabschiedet sich der letzte Deutsche aus den vorderen Regionen des heutigen Rennens.
20 km
Noch lässt Jumbo-Visma die Jungs von Bahrain-Merida machen. Fünf Männer dieses Teams führen die Gruppe nach wie vor an. Deren Tempo scheint aber nicht hoch genug zu sein. Der Rückstand nach vorn wächst wieder leicht an. Wie lange schaut sich die Mannschaft des Gelben Trikots das noch an?
19 km
Nun geht Julian Alaphilippe aus dem Sattel, lanciert einen ersten Angriff. Noch scheint das keine entscheidende Lücke zu bringen. Ganz ruhig nimmt Richard Carapaz die Verfolgung auf und fährt mit Gorka Izagirre im Schlepptau wieder zum Franzosen hin.
18 km
Für Jumbo-Visma sind dort noch sechs Leute unterwegs, inklusive Primoz Roglic. Erneut wird in der Gruppe jetzt wieder aussortiert. Ein Fahrer nach dem anderen verliert den Kontakt. Um Benoit Cosnefroy ist es jetzt endgültig geschehen, was übrigens auch für sein Bergtrikot gilt.
17 km
Noch gestaltet sich der Anstieg gleichmäßig steil. Auch deshalb warten wir noch auf eine Attacke aus der Gruppe des Gelben Trikots. Doch wollen die Jungs vielleicht auf die letzten drei, vier Kilometer warten, wo der Col de la Loze am Schwersten ist?
16 km
Richard Carapaz hinterlässt dort vorn den besten Eindruck. Der Giro-Sieger des vergangenen Jahres wurde ja gestern schon Zweiter. Sollte es heute zum großen Wurf reichen für den Ecuadorianer, der im Gesamtklassement auch nur 17:23 Minuten Rückstand aufweist.
15 km
Allenfalls 25 Fahrer sind im Dunstkreis von Primoz Roglic und Tadej Pogacar verblieben. Deren Rückstand zur Spitze ist jetzt nur noch anderthalb Minuten groß.
14 km
Noch tut sich nichts Nennenswertes. Wout Poels hat seine Arbeit jetzt getan, schert nach links raus. So bleiben Bahrain-McLaren drei Fahrer, Mikel Landa eingeschlossen.
13 km
Eine Minute noch. Richard Carapaz versucht noch einmal, das Tempo anzuziehen. Julian Alaphilippe beißt auf die Zähne, doch es reicht nicht mehr. Der Franzose muss die Waffen strecken und fällt zurück.
12 km
Gorka Izagirre hält vorerst das Hinterrad des Ecuadorianers. Doch das Schicksal des Duos scheint besiegelt. Spärliche 40 Sekunden bleiben den beiden. Alaphilippe wird von der Verfolgergruppe eingeholt. Im aktuell etwas flacheren Abschnitt, kann sich dieser am Ende sogar noch eine Zeit lang halten.
10 km
Meribel haben die Ausreißer erreicht. Zehn Kilometer sind noch zu absolvieren. Pello Bilbao mobilisiert die letzten Reserven für Bahrain-McLaren.
9 km
Ganz vorn geht Gorka Izagirre soeben der Strom aus. Der Baske muss Richard Carapaz ziehen lassen, der ohnehin nur noch 20 Sekunden Guthaben auf die Verfolgergruppe mit Primoz Roglic hat.
8 km
Nun meldet sich die Jury zu Wort, kürt Julian Alaphilippe zum kämpferischsten Fahrer des Tages, was diesem die Rote Startnummer bringen wird.
7 km
Drei Jungs von Bahrain-McLaren sind das immer noch, dann folgen vier von Jumbo-Visma. Und direkt am Hinterrad von Primoz Roglic klemmt Tadej Pogacar, der noch David De La Cruz dabei hat.
7 km
Trotz dern Kehren können die Verfolger den letzten verbliebenen Ausreißer inzwischen sehen. Verbissen behauptet Carapaz 20 Sekunden.
7 km
Wout Van Aert und kurz darauf Pello Bilbao beenden für heute ihre Arbeit an der Seite der Kapitäne. 13 Radprofis sind dort jetzt noch übrig. Guillaume Martin gehört nicht mehr dazu, der ist vor ein, zwei Kilometern zurückgefallen.
6 km
Nicht zu glauben! Richard Carapaz wehrt sich. Der fährt diesen Berg richtig stark nach oben und legt an Vorsprung jetzt sogar noch zu. 25 Sekunden sprechen für den 27-Jährigen.
5 km
Die Tourfavoriten warten also tatsächlich auf die letzten drei, vier Kilometer, wo der Col de la Loze richtig steil wird. Unterdessen enteilt Carapaz auf 45 Sekunden. Der Ecuadorianer ist nicht kaputt zu kriegen.
4 km
Carapaz wirkt äußerst entschlossen und der tritt auch immer noch überaus flüssig. In der Verfolgergruppe mobilisiert David De La Cruz die letzten Reserven für Tadej Pogacar. Und diese Tempoverschärfung fordert Opfer.
3,5 km
Auch Mikel Landa fällt zurück, die Arbeit von Bahrain-McLaren wird sich also nicht auszahlen.
3 km
Miguel Angel Lopez, Tadej Pogacar, Primoz Roglic und dessen Helfer Sepp Kuss sind verblieben. Und Richie Porte klemmt sich da auch noch ran. Dieses Quintett fährt zehn Sekunden hinter Richard Carapaz.
3 km
Drei Kilometer vor dem Ziel ist die Unternehmung von Richard Carapaz gescheitert. Sepp Kuss führt die Verfolger heran. Und der Roglic-Helfer tritt dann selbst an. Lopez geht mit.
2 km
Pogacar bleibt am Hinterrad von Roglic. Wo bleibt dessen Antritt? Oder hat der heute nicht die Beine dazu? Unterdessen setzt sich ganz vorn Miguel Angel Lopez ab.
2 km
Nun forciert Primoz Roglic, fährt zu seinem Teamkollegen Sepp Kuss heran.Tadej Pogacar tut sich schwer. Wenig später ist der Tank von Kuss leer, sein Kapitän muss den Rest allein bewerkstelligen.
1,5 km
Miguel Angel Lopez liegt gut zehn Sekunden vorn, ihm folgt Primoz Roglic mittlerweile allein. Dahinter kämpft Pogacar ebenfalls als Solist um den Anschluss.
1 km
Lopez rollt unter der Flamme Rouge hindurch. Der Vierte des Gesamtklassements (1:45 Minuten Rückstand) strebt dem Tagessieg und dem Tour-Podium entgegen.
300 m
Es wird steil, Lopez geht noch einmal aus dem Sattel. Das wird reichen! Dahinter kämpfen die beiden Slowenen verbissen. Roglic lässt den Landsmann nicht herankommen.
Ziel
Miguel Angel Lopez kämpft bis zum Ziel um jede Sekunden und gewinnt diese 17. Etappe der Tour de France! 15 Sekunden später hat es Primoz Roglic geschafft. Exakt diesen Zeitabstand weist als Dritter auch Tadej Pogacar auf.
Fazit
Für Miguel Angel Lopez hat sich die Sache doppelt oder gar dreifach gelohnt. Neben seinem ersten Tageserfolg beim Tour-Debüt, kassierte der Kolumbianer auf dem Col de la Loze zudem das Souvenir Henri Desgrange und verbesserte sich zudem im Gesamtklassement auf Rang 3. Der 26-Jährige wusste die Situation um die beiden Slowenen perfekt zu nutzen und griff im richtigen Moment an. Dahinter war Tadej Pogacar erstmals nicht in der Lage, selbst zu attackieren. Stattdessen bekam der Mann im Weißen Trikot Probleme und büßte 15 Sekunden (+ zwei Sekunden Bonifikation) auf Primoz Roglic ein. Demnach hatte die Fluchtgruppe heute keinen Erfolg. Der letzte Aufrechte war Richard Carapaz, der drei Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. Darüber hinaus arbeitete Bahrain-McLaren über nahezu den ganzen Tag, doch Mikel Landa konnte das am Ende nicht vergolden, der kam letztlich als Siebter mit 1:20 Minuten Rückstand an.
Trikots
Im Gesamtklassement baut Primoz Roglic seine Führung aus, liegt jetzt 57 Sekunden vor seinem Landsmann, der weiterhin souverän die Nachwuchswertung anführt. Der nun drittplatzierte Miguel Angel Lopez weist dann schon ein Polster von gut anderthalb Minuten zum neuen Vierten Richie Porte auf. Übrigens wird Tadej Pogacar morgen sein Weißes Trikot Enric Mas überlassen, denn der Slowene eroberte heute das höherwertige Bergtrikot von Benoit Cosnefroy. Grün bleibt bei Sam Bennett, die Teamwertung bei Movistar.
Au revoir
Für heute soll es das von der Frankreich-Rundfahrt gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Selbstverständlich sind wir morgen wieder zur Stelle. Dann steht die letzte Bergetappe auf dem Programm und wir gehen bereits gegen 14:00 Uhr live drauf. Bis dahin! Einen schönen Tag noch!
Ticker-Kommentator: Enrico Barz
Pos.
Fahrer
Zeit
1
Sam Bennett (DQT)
2:53:32
2
Casper Pedersen (SUN)
+0:00
3
Peter Sagan (BOH)
+0:00
4
Alexander Kristoff (UAD)
+0:00
5
Elia Viviani (COF)
+0:00
6
Wout Van Aert (TJV)
+0:00
7
Caleb Ewan (LTS)
+0:00
8
Hugo Hofstetter (ISN)
+0:00
9
Bryan Coquard (VCB)
+0:00
10
Maximilian Walscheid (NTT)
+0:00
28
Jonas Koch (CCC)
+0:00
41
Tadej Pogacar (UAD)
+0:00
87
Nikias Arndt (SUN)
+0:21
97
Lennard Kämna (BOH)
+1:06
99
Simon Geschke (CCC)
+1:06
108
Nils Politt (ISN)
+1:09
113
Roger Kluge (LTS)
+1:20
131
Maximilian Schachmann (BOH)
+2:38
132
Tony Martin (TJV)
+2:38
134
Emanuel Buchmann (BOH)
+2:38