Michel Platini ist seit 2007 Präsident der UEFA
UEFA-Präsident Michel Platini hat im Zuge der derzeitigen Untersuchungen wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay "harte" Strafen angekündigt, eine Verbannung aus europäischen Wettbewerben aber ausgeschlossen.
"Wer Blut und Tränen erwartet, wird enttäuscht werden", sagte der Franzose in einem Interview mit der Boulevardzeitung "Le Parisien": "Es wird harte Sanktionen geben, aber ich glaube, dass es zu keinem Ausschluss aus europäischen Wettbewerben kommen wird." Platini kündigte für Anfang Mai erste Entscheidungen an.
Untersuchungen laufen
Derzeit laufen Untersuchungen der UEFA gegen "mehrere" Vereine. Angeblich sollen davon die Scheich-Klubs Manchester City und Paris St. Germain betroffen sein.
Die UEFA hat sich mit dem Financial Fairplay zum Ziel gesetzt, dass die Vereine nicht mehr über ihre Verhältnisse leben. Sie dürfen nur so viel ausgeben, wie sie einnehmen.
Der Strafenkatalog reicht derzeit vom Vorenthalt von Antritts- und Siegprämien bis hin zu Beschränkungen des Spielerkaders und zum Verbot der Teilnahme am Wettbewerb.
Vor allem der Sponsorendeal zwischen PSG und der finanzstarken Investorengruppe QSI aus Katar steht in der Kritik. "Innovativ" nennt Platini die Partnerschaft, "aber respektiert PSG die Regeln des Financial Fairplays? Ich bin mir nicht sicher, absolut nicht sicher", sagte der UEFA-Boss.
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