
Kasper Hjulmand steht offenbar vor einem Engagement beim FSV Mainz
Der FSV Mainz 05 hat wenige Tage nach dem Rücktritt von Thomas Tuchel schon einen neuen Trainer gefunden. Wie der Verein bekanntgab, unterschreibt Kasper Hjulmand noch am Donnerstag einen Vertrag bei den Rheinhessen, allerdings wartet der Däne seinerseits noch auf Grünes Licht. Tuchel wehrt sich indes gegen die geforderte Rückzahlung.
Wie der Däne gegenüber anwesenden Journalisten beim Training des FC Nordsjaelland bestätigte, sind sich die Mainzer nach intensiven Verhandlungen am Dienstag und am Mittwoch mit Hjulmand einig. Wenig später folgte auch die Bestätigung des Vereins per "Twitter." Der 42-Jährige soll demnach einen Dreijahresvertrag unterschreiben.
"Kasper Hjulmand passt genau in das von uns bei der Suche nach einem neuen Trainer erstellte Profil. Er verfügt über sehr hohe Fachkompetenz, er ist ein gleichermaßen reflektierter wie akribischer Trainer und Verfechter eines offensiven Fußballstils", sagte Manager Christian Heidel.
Darüber will er noch das Einverständnis von Nordsjaellands Vorstandsvorsitzendem Allan Pedersen einholen. Hjulmands bis 2015 laufender Vertrag wurde bereits im Februar zum Saisonende vorzeitig aufgelöst, allerdings darf der Däne laut der Übereinkunft erst ab 1. Juli wieder woanders arbeiten. Die Mainzer wollen aber bereits Mitte Juni in ihr Trainingslager starten.
Spielerisch und taktisch gilt Hjulmand als ähnlicher Typ wie Ex-Mainz-Coach Jürgen Klopp. Dänemarks Trainer des Jahres 2011 spielt ebenfalls ein aggressives Pressing und lässt hoch verteidigen.
Rückzahlung von 350.000 Euro gefordert
Ex-Coach Tuchel weigert sich derweil, die offenbar von Mainz geforderte Rückzahlung zu leisten. Nach "Bild"-Informationen fordert der Klub, dass der 40-Jährige rund 350.000 Euro an den FSV zurückzahlt.Da Tuchel bei seiner Vertragsverlängerung 2012 einen Unterschriftsbonus erhielt, allerdings jetzt ein Jahr vor Vertragsende den Klub verlassen will, sollen einige Klubverantwortliche einen Teil der Summe zurückfordern. Einen juristischen Anspruch auf die Rückzahlung haben die Mainzer allerdings wohl nicht.
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