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Datum: 24. April 2012, 17:50 Uhr
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Neuer NFL-Skandal um die New Orleans Saints?

New Orleans Saints imago
Mickey Loomis Cover

Die New Orleans Saints sorgen in der NFL weiter für Gesprächsstoff. Laut Informationen eines TV-Senders soll General Manager Mickey Loomis über drei Jahre gegnerische Teams in der Gästekabine des Louisiana Superdomes per Wanze belauscht haben.

Nach dem Kopfgeld-Skandal droht dem Super Bowl Champion von 2009, den New Orleans Saints, neues Ungemach. Laut espn.com will die US-Staatsanwaltschaft in Erfahrung gebracht haben, dass Saints-General Manager Mickey Loomis in den Jahren 2002 bis 2004 die Kabine der Gegner im Louisiana Superdome verwanzt haben soll.

Die ESPN-Sendung Outside the Lines bezog sich bei der Enthüllung auf mehrere Quellen, die aus Angst vor Repressalien durch Verantwortliche der Saints auf Anonymität bestanden haben sollen. Der für den Osten Louisianas zuständige Staatsanwalt Jim Letten bestätigte ebenso wie eine Sprecherin des FBI gegenüber espn.com die Anschuldigungen. "Ich möchte noch einmal betonen, dass es derzeit nur Anschuldigungen sind", erklärte Colonel Michael Edmonson von der Staatspolizei Louisanas gegenüber ESPN.

Sollten sich diese Bewahrheiten, droht dem bereits wegen dem Kopfgeld-Skandal für acht Spiele gesperrten Loomis und den Saints, die zudem für ein Jahr auf Headcoach Sean Payton verzichten müssen, nicht nur ein weiteres Verfahren von Seiten der NFL, sondern auch ein Strafverfahren. Laut US-Bundesgesetz ist das Belauschen Dritter mit Hilfe elektronischer oder mechanischer Apparate verboten. "Wir werden auf faire Weise untersuchen, ob an diesen Anschuldigungen etwas dran ist. Dann werden wir das weitere Vorgehen mit dem Bezirksstaatsanwalt absprechen", so Edmondson weiter.

Saints dementieren – NFL unwissend

Von Seiten der Saints wurden die Beschuldigungen "1000-prozentig" (bostonglobe.com) zurückgewiesen. "Wir haben ESPN bereits aufgefordert, uns Beweise für die Anschuldigungen zu liefern und sie haben abgelehnt", zitierte der Boston Globe Saints-Sprecher Greg Bensel. "Das Team und Mickey überlegen nun, gegen diese Anschuldigungen anwaltlich vorzugehen."

Loomis selbst dementierte die Verwanzung der Gästekabine in einer E-Mail an die Presse und erklärte weiterhin, an seinem Arbeitsplatz an Spieltagen im Superdome habe er einen kleinen Fernseher und ein Radio, um sich die Übertragung des Spiels anzugucken und anzuhören und die von der NFL zur Verfügung gestellten Statistiken zu studieren. "Von solchen Anschuldigungen wissen wir nichts", lautete die Reaktion von Ligasprecher Greg Aiello laut Globe.

Strafen für die Spieler folgen

Im bereits bewiesenen Saints-Skandal um Kopfgeld-Zahlungen an die Spieler, der Loomis und Payton bereits Suspendierungen und dem Team eine Zahlung von einer halben Millionen Dollar eingebracht hatte, sollen in dieser Woche die Strafen für die beteiligten NFL-Profis folgen. Wie Commissioner Roger Goodell gegenüber Rich Eisen vom NFL Network erklärte, würden die Strafe bald ausgesprochen. Der Ligaboss glaube nicht an die Geschichte, die Spieler hätten nur Anweisungen befolgt, zitierte Eisen via twitter.com.

Die Saints, Payton und Loomis waren von der Liga bestraft worden, weil sie von Kopfgeld-Zahlungen von Ex-Defensive Coordinator Gregg Williams für verletzte gegnerischer Spieler gewusst hatten und diese Aktionen nicht unterbunden hatten. Insgesamt sollen in drei Jahren von 2009 bis 2011 20 bis 27 NFL-Profis der Saints in den Skandal verwickelt worden sein. In der letzten Woche hatten sich Vertreter der Spielergewerkschaft und der Liga getroffen, um über das Strafmaß zu sprechen.

Sven Kittelmann