Die Kings von DeMarcus Cousins bleiben in Sacramento
Die umworbenen Sacramento Kings aus der NBA bleiben nach mehrmonatigem Tauziehen in Kalifornien. Das gab NBA-Commissioner David Stern bekannt. Bei einem Treffen in Dallas hatte die Vereinigung der NBA-Clubbesitzer zuvor mit 22:8 gegen die Umsiedlung des Teams nach Seattle votiert. Dort wollte eine Investorengruppe um Microsoft-Chef Steve Ballmer aus den Kings wieder die SuperSonics machen.
Erleichterung in Sacramento
"Wir sind begeistert", sagte Sacramentos Bürgermeister, Ex-NBA-Star Kevin Johnson: "Das ist ein guter Tag für die Stadt." Das Team aus Kaliforniens Hauptstadt hatte monatelang gegen die Übernahme durch die Investoren Ballmer und Chris Hansen gekämpft. Beide Städte hatten Baupläne für neue Arenen vorgelegt und millionenschwere Gebote abgegeben. Die Gruppe aus Seattle hatte zudem das Übernahmeangebot kurz vor der Abstimmung noch mal deutlich erhöht - auf 625 Millionen Dollar (485 Millionen Euro).
Investoren-Frage weiter offen
Trotz der Klarheit über den künftigen Spielort der Kings bleibt die Frage der Eigentümerschaft weiter offen. Die Besitzer-Familie Maloof hatte den Investoren aus Seattle im Januar bereits 65 Prozent der Anteile übertragen und auf den Umzug gehofft. Dieses Geschäft ist nun hinfällig. Die Maloofs dürften in Kürze die Verhandlungen mit den Investoren aus Sacramento aufnehmen, denen Software-Tycoon Vivek Ranadivé vorsteht. "Ich habe keine Zweifel, dass wir das hinkriegen, sagte Ranadivé der Zeitung Sacramento Bee.