Für den Moment soll es das aus Spa-Francorchamps gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Wir melden uns selbstverständlich rechtzeitig zurück, ehe um 13:30 Uhr das Rennen gestartet wird. Bis dann!
BMW
Über Nacht scheint BMW nur teilweise gut gearbeitet zu haben. Die Distanz nach vorn wurde nicht reduziert. So wies Sheldon van der Linde, der erneut Beste der BMW-Piloten, als Vierter satte acht Zehntel Rückstand zur Pole auf. Doch immerhin bedeutet das die zweite Startreihe. Direkt hinter dem Südafrikaner reihte sich im letzten Moment noch der Audi von Mike Rockenfeller ein. Erst dann folgten mit Philipp Eng und Timo Glock weitere Autos des Münchner Herstellers ein. Das Klassement gestaltete sich in dieser Hinsicht nur bedingt besser durchmischt, denn entscheidend weiter vorn steht man insgesamt nicht. Doch wenn bei BMW mit Blick aufs Rennen Fortschritte gemacht werden, sollten vielleicht bessere Resultate drin sein. Robert Kubica steigerte sich im Vergleich zu gestern, wurde Zwölfter. Ohne Zeit blieb letztlich Ferdinand Habsburg (Audi), obwohl für ihn sieben gefahrene Runden zu Buche standen.
Rast
Nach den gestrigen Schwierigkeiten mit den Reifen schlug Rene Rast heute eindrucksvoll zurück und brannte im Qualifying eine grandiose Bestzeit in den Asphalt. Damit sicherte sich der Titelverteidiger seine 14. DTM-Pole und zudem wertvolle drei Punkte für die Fahrerwertung. Erneut gaben in der Qualifikation die Audis den Ton an, erstmals jedoch landeten die Jungs von Abt Sportsline nicht ganz vorn. Robin Frijns, Pole-Mann von gestern, und Nico Müller, Rennsieger am Samstag, mussten sich mit den Positionen 2 und 3 begnügen.
Ende Q2
Den letzten Schuss scheint Rene Rast zu haben. Und der Titelverteidiger haut auf den letzten Drücker noch eine fantastische Runde raus. So schnell war in Spa noch kein DTM-Bolide. 2:04.199 Minuten - das ist die Pole!
20/20 Min.
Sheldon van der Linde stellt seinen BMW auf Rang 2, drückt seine Zeit unter 2:05 Minuten. Dann verbessern sich auch Frijns und Müller, sichern so die erste Reihe ab. Allerdings sind noch Autos unterwegs.
19/20 Min.
Rockenfeller reagiert, der einstige Champion schiebt sich auf Platz 3. Die Zeiten purzeln in schneller Folge.
17/20 Min.
Auf die Tracklimits müssen die Piloten natürlich achten. Jamie Green und Mike Rockenfeller verlieren aus diesem Grund nach Urteil der Rennleitung ihre beste Zeit.
15/20 Min.
Daher folgen nun nach und nach alle anderen. Die aktuelle Bestzeit steht bei 2:04.868 Minuten. Diese wird sich Robin Frijns nicht kampflos nehmen lassen.
13/20 Min.
Nachdem zwischenzeitlich alle 16 Autos an der Box standen, kommt nun wieder Bewegung rein. Ferdinand Habsburg hat schließlich Nachholbedarf. Zu lange darf man schließlich nicht warten - wegen der langen Runde hier in Spa.
11/20 Min.
Wie schon gestern stehen aktuell vier Audis vorn. Jamie Green ist derzeit Vierter. Und wiederholt pilotiert Sheldon van der Linde als Fünfter den besten BMW. Ferdinand Habsburg hat als einziger Fahrer trotz dreier gefahrener Runden noch keine Zeit stehen.
10/20 Min.
Nun findet sich ein Großteil der Piloten an der Box ein, wo es darum geht, sich für einen zweiten Anlauf auf schnelle Zeiten vorzubereiten.
8/20 Min.
Rene Rast, gestern Dritter im Qualifying, kommt mit den Audi-Kollegen nicht ganz mit. Trotz einer Verbesserung auf dem identischen Reifensatz fehlen dem Champion vier Zehntel zur Führung. Das bedeutet für den Moment erneut Rang 3.
7/20 Min.
Wir warten auf die Abt-Audis. Nico Müller setzt sich prompt an die Spitze, doch der Pole-Mann von gestern ist noch flinker. Robin Frijns wird unter 2:05 Minuten gestoppt.
5/20 Min.
Natürlich lassen das die Audis so nicht auf sich sitzen. Jamie Green ist auch heute hervorragend unterwegs, setzt soeben eine neue Bestzeit. Doch auch das wird nicht das Ende der Fahnenstange sein.
4/20 Min.
Glock wird mit 2:06.509 Minuten vermessen. Das geht schneller, was kurz darauf unter anderem BMW-Markenkollege Sheldon van der Linde beweist.
3/20 Min.
Jetzt begeben sich die ersten Fahrer auf eine gezeitete Runde. Timo Glock wird eine der ersten Richtmarken liefern.
1/20 Min.
Heute darf auch Ferdinand Habsburg mitwirken. Nach dem Unfall im gestrigen freien Training ist der BMW inzwischen repariert und der Österreicher ist nicht mehr zur Untätigkeit verbannt.
Start Q2
Wie gewohnt, lauern die Piloten in der Boxengasse auf die Streckenfreigabe. Als diese erfolgt, begeben sich die Fahrzeuge zügig auf den Kurs. Es gilt, keine Zeit zu verlieren.
Wetter
Teilweise Bewölkung und bis zu 21 Grad werden heute in Francorchamps erwartet. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn der Himmel Flüssigkeiten freigeben sollte. Nach menschlichem Ermessen erleben wir heute komplett trockene Bedingungen, was also so auch für das Rennen am frühen Nachmittag gilt.
BMW
Für BMW bleib allenfalls eine Nebenrolle. Von der Pole waren die Münchner Autos mehr als sechs Zehntel entfernt, im Rennen fehlten auf den Sieger 36 Sekunden. Dabei hatte man bei Testfahrten so viel besser ausgesehen. Aus der Ansammlung veränderter Umstände versuchten die Verantwortlichen, die Gründe herauszufiltern, was bislang nicht annähernd gelang. Die völlig andere Streckencharakteristik, die wegen der Beanspruchung angeordnete Erhöhung des Reifendrucks, die Wetterbedingungen sowie eventuell ein Audi-Bluff beim Testen - es wurde wild spekuliert. Sonderlich große Hoffnung auf Besserung hat man für heute nicht.
Samstag
Gestern dominierten über weite Strecken die Abt-Audis das Geschehen, hatten in allen Sessions inklusive des Rennens die Nase vorn - sowohl also auf eine Runde wie auch über die gesamte Distanz. Der Sieg ging in überlegener Manier an Nico Müller. Dessen Teamkollege Robin Frijns hatte sich zuvor die Pole gesichert, fiel im Rennen allerdings wegen der thematisierten Reifenprobleme noch auf Rang 9 zurück. Auch die anderen Audi-Teams (Rosberg, Phoenix) reihten sich im Vorderfeld mit ein. Im Qualifying lagen vier Ingolstädter Fahrzeuge vorn, im Rennen gar fünf.
Spa
Eventuell werden die heute deutlich niedrigeren Temperaturen helfen, die Pneus besser am Leben zu halten. In der Qualifikation jedoch stellt das ohnehin nicht das vordergründige Problem dar. Jetzt geht es darum, auf eine Runde schnell zu sein. Gestern tasteten sich die Piloten über den Tag auf nasser, feuchter und am Ende trockener Straße an den Circuit de Spa-Francorchamps heran, der die DTM einzig im Jahr 2005 mal zu Gast hatte. Aus dem heutigen Fahrerfeld war damals lediglich Jamie Green bereits dabei. Dessen Kontrahenten kennen die 7,004 Kilometer lange Rennstrecke mit ihren 19 Kurven allenfalls aus anderen Rennserien.
Sonntag
Nach dem gestrigen Saisonauftakt in Spa-Francorchamps steht heute das zweite Rennen des Wochenendes an, dem am Vormittag das gewohnte Qualifying vorangestellt ist. Mit den Erfahrungen von gestern werden sich die Piloten auf dem für die DTM nahezu komplett unbekannten Ardennen-Kurs sicherlich ein wenig besser zurechtfinden. Ein Problem allerdings wird auch heute Bestand haben. Die Hankook-Reifen scheinen den Anforderungen der Strecke kaum gewachsen. Mancher Fahrer schien ratlos ob der Art und Weise, wie die Gummis gerade auch im Schongang abbauten.
Willkommen
Herzlich willkommen zum DTM-Wochenende auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps, wir sind beim 2. Qualifying live dabei.