Martin Kaymer hinkt auch zwei Wochen vor dem Ryder Cup seiner Form hinterher. Bei den BMW Italian Open lässt vor allem sein kurzes Spiel zu wünschen übrig. Der Führende Joel Sjöholm hat seinen Putter dagegen in den Griff bekommen und auch Alex Cejka mischt vorne mit.
Martin Kaymer verpasste mehrfach mögliche Birdie-Putts, verschlechterte sich - mit nur einem Birdie auf der Scorekarte - mit einem Bogey am 15. Loch sogar auf Even Par, ehe er an der 16 und 18 jeweils Birdie spielte und mit einer 70er Runde den geteilten 44. Platz belegte.
Für Alex Cejka lief es dagegen besser. Cejka spielte schon auf den Front Nine eine starke Runde, brachte es zu vier Birdies. Auf den zweiten neun Löchern folgten zwei weitere Birdies, aber auch ein Bogey. Mit einer guten 67er Runde behielt Cejka so die Tuchfühlung zu den vorderen Plätzen und schloss den ersten Tag als geteilter Zehnter ab.
Führender Sjöholm: "Ich will Rache"
Der Führende Joel Sjöholm zeigte sich nach zwei verpassten Cuts an den zwei vergangenen Freitagen in herausragender Form, spielte acht Birdies und patzte bei seinem kurzen Spiel an keinem einzigen Loch. "Ich will Rache", meinte Sjöholm bezogen auf die verpassten Cuts gegenüber europeantour.com. "Ich habe in den letzten zwei Wochen eigentlich gutes Golf gespielt."
Grund für das schlechte Abschneiden - und in dieser Begründung dürfte sich Martin Kaymer wiederfinden - war nach Sjöholms Meinung das schlechte Puttspiel. Auch im Royal Park von Turin fand sich der Schwede zwar des Öfteren neben dem Fairway in den Bäumen wieder, konnte diese Möglichkeiten aber trotzdem verwandeln. "Ich habe schon einige komische Birdies gespielt", resümierte Sjöholm weiter.
Hinter Joel Sjöholm liegt der Engländer Lee Slattery, der sich ebenfalls kein Bogey erlaubte, mit einem Schlag Rückstand (65) auf dem einsamen zweiten Platz, während sich den dritten Rang ein Septett teilt, in dem sich auch David Howell befindet.