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Im Angriff war zunächst kaum eine Linie zu erkennen. Die einzige Großchance im ersten Drittel vergab Sinan Akdag, der am früheren DEL-Keeper Edgars Masalskis scheiterte (16.). Der Verteidiger war nur wenige Stunden vor Spielbeginn offiziell gemeldet worden, weil der DEB nicht mehr mit kurzfristiger Verstärkung aus Nordamerika rechnet. Akdag ist der erste türkischstämmige deutsche Profi bei einer WM.
Unnötige Strafzeiten kosten möglichen Erfolg
Im zweiten Spielabschnitt schien sich das Bild nicht zu ändern, vor allem nach dem zweiten Gegentreffer durch Redlihs, bei dem Endras mit einer Parade in die Mitte nicht die allerbeste Figur machte.
Dann aber hatten die Deutschen Glück: Nach einem Bully kam der Puck vor dem Tor zu Tripp, der sich drehte und die Hartgummischeibe über die Linie schob. Deutschland fand nun im Angriff öfter den Weg zum Tor und dank einer sehenswerten Kombination zum Ausgleich. Nachdem Patrick Reimer noch am Pfosten gescheitert war, machte es Hospelt Sekunden später besser.
Deutschland kämpfte, wurde letztlich aber auch durch drei unnötige Strafzeiten im Schlussdrittel um den Erfolg gebracht. Als Florian Ondruschka wegen Spielverzögerung draußen saß, fiel der dritte Gegentreffer.