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Live-Ticker Handball WM Deutschland - Spanien Saison 2018/2019

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Deutschland

31:30

(17:16)

Ende

Spanien

Beginn: 23.01.2019 20:30

LIVE-KOMMENTAR

Letzte Aktualisierung: 11:41:20

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

Für heute soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Am Freitag sind wir selbstverständlich wieder zur Stelle und berichten über beide Halbfinals. Bis dahin, einen schönen Rest-Abend noch!

Damit verabschiedet sich die Handball-WM aus Köln. Der Tross zieht jetzt weiter nach Hamburg, wo am Freitag die Halbfinals auf dem Programm stehen. Deutschland wird es dann mit Norwegen zu tun bekommen. Die andere Vorschlussrundenpartie bestreiten Dänemark und Frankreich. Spanien, das stand bereits zuvor fest, wird am Samstag in Herning gegen Ägypten um Platz sieben und die Teilnahme am Olympia-Qualifikationsturnier spielen.

Nachdem es im ersten Durchgang sehr eng zuging, gelang es dem deutschen Team, sich nach Wiederbeginn etwas abzusetzen. Der Olympiadritte enteilte bis auf maximal vier Tore. Doch dieses Polster schrumpfte wieder zusammen, was Spannung bis in die Schlussphase bedeutete. Silvio Heinevetter mit seinen Paraden und Jannik Kohlbacher mit den letzten drei deutschen Toren des Abends stellten letztlich den Sieg sicher.

Handball-Deutschland kommt aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Auch im achten Spiel bei dieser WM bleibt die DHB-Auswahl ungeschlagen, setzt sich heute mit 31:30 gegen Spanien durch und bringt damit den Gruppensieg unter Dach und Fach. Dank der im Vorfeld bereits weitgehend geklärten Fronten in der Gruppe I entwickelte sich eine faire Partie, in der beide Seiten vor 19.250 Zuschauern in der ausverkauften Kölner Arena defensiv nicht ganz so konsequent zupackten. Zudem bot sich beiden Trainern die Gelegenheit, vielen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen. Christian Prokop beispielsweise schonte über weite Strecken einige seiner Stammkräfte. Gerade bei den Deutschen sprang die zweite Garde erfolgreich in die Bresche.

Schluss! Wieder darf kräftig gefeiert werden in der Lanxess Arena.

Zwar stellen die Iberer kurz vor Schluss in Person von Alex Dujshebaev nochmals den Anschluss her, die Zeit aber läuft ab.

Spanien verteidigt natürlich offensiv. Dennoch bekommt Kai Häfner am Kreis Jannik Kohlbacher freigespielt. Dieser trifft per Aufsetzer. 31:29 - das ist die Entscheidung! Die Halle kocht!

Christian Prokop nimmt seine letzte Auszeit. Noch 33 Sekunden auf der Uhr! Seine Männer sollen den Angriff möglichst lange ausspielen.

Erneut ist es Alex Dujshebaev, der jetzt mit einem Hüftwurf trifft. Danach verliert Paul Drux den Ball. Die Spanier laufen den Tempogegenstoß. Viran Morros taucht frei vorm Tor auf - doch Silvio Heinvetter bleibt Sieger. Wichtige Parade!

Matthias Musche findet mit einem flachen Pass Jannik Kohlbacher, der beinahe im Tiefflug in Richtung Kreis unterwegs ist und die Pille zum 30:28 in den Kasten befördert.

Im Anschluss bringt Adrian Figueras die Iberer wieder auf einen Treffer heran. Es bleibt spannend. Die Zuschauer sind gefragt und geben alles.

Daniel Dujshebaev will an Fabian Wiede vorbei und belastet sein Knie ohne dessen Verschulden unglücklich. Der Rückraumspieler bleibt liegen und wird wenig später, von Betreuern gestützt, vom Spielfeld geführt.

Jordi Ribera ruft seine Männer zu sich. Auszeit Spanien!

Umgehend reagiert die DHB-Auswahl. Das Zuspiel von Fabian Böhm findet Jannik Kohlbacher am Kreis, der sich diese Chance nicht entgehen lässt.

Die spanische Aufholjagd findet eine Fortsetzung. Eduardo Gurbindo bedient Rechtsaußen Aleix Gomez, der erfolgreich abschließt. Deutschland führt nur noch 28:27.

Alex Dujshebaev bringt die Spanier auf zwei Tore heran. Noch ist hier gar nichts entschieden.

Schon wieder Siebenmeter! Tim Suton kassiert für das Foul an Adrian Figueras zudem zwei Minuten. Und Ferran Sole trifft ohnehin, wie er will.

Auf der Gegenseite holt Fabian Wiede gegen Iosu Goni einen Siebenmeter heraus. Matthias Musche schnappt sich den Ball, täuscht zwei-, dreimal an und dreht den Aufsetzer in den rechten Winkel.

Matthias Musche verursacht gegen Alex Dujshebaev einen Strafwurf. Für den rückt Andreas Wolff kurzzeitig zwischen die Pfosten. Ferran Sole betritt mittlerweile nur noch für die Siebenmeter die Platte - und verwandelt einfach alle.

Erneut hält Silvio Heinevetter. Die Zuschauer in der Lanxess Arena toben. Die Stimmung kocht immer mehr hoch, als ginge es heute um richtig etwas.

Einen Hüftwurf von Daniel Dujshebaev pariert Silvio Heinevetter glänzend und reagiert überdies ganz schnell. Dessen scharfer Pass nach vorn findet zu Matthias Musche, der den Konter mit dem 27:23 rund macht.

Eduardo Gurbindo ringt Paul Drux zu Boden und fängt sich dafür zwei Strafminuten ein.

Nach einem Ballgewinn von Matthias Musche geht Patrick Wiencek auf und davon. Entschlossen schließt dieser den Tempogegenstoß ab.

Nach einem Ballverlust von Fabian Wiede schrumpft die deutsche Führung. Erneut zeichnet Alex Dujshebaev dafür verantwortlich.

Direkt im Anschluss nimmt Christian Prokop eine Auszeit.

Alex Dujshebaev hält den Europameister noch im Spiel, findet aus dem Rückraum den Weg ins Netz.

So lange die Deutschen jedoch so zuverlässig treffen wie jetzt Fabian Böhm ... 25:21 - die Zuschauer stimmen Jubelgesänge an und klatschen sich die Hände wund.

Vollends wollen sich die Spanier noch nicht abschütteln lassen, leisten nach wie vor Gegenwehr. Adrian Figueras trifft vom Kreis.

Im rechten Rückraum schraubt sich Kai Häfner nach oben und zündet eine Rakete, die oben rechts im Winkel einschlägt.

Patrick Wiencek hängt an Alex Dujshebaev und lässt nicht locker. Das setzt einen Siebenmeter. Ferran Sole schreitet zur Tat, verwandelt und markiert seinen sechsten Treffer des Tages.

In zentraler Position setzt sich Tim Suton durch, liegt dann waagerecht in der Luft und wuchtet den Ball zum 23:19 in die Maschen.

Schnelle Tore folgen. Einen Treffer von Daniel Dujshebaev kontert Finn Lemke postwendend. Dann schnappt sich Silvio Heinevetter einen Wurf von Raul Entrerrios.

Gedeon Guardiola bringt Spanien wieder etwas näher heran. Die Antwort von Häfner allerdings lässt nicht lange auf sich warten, der ein Zuspiel von Fabian Böhm veredelt.

Zudem gehen die Deutschen defensiv jetzt wieder deutlich konsequenter zu Werke. Kai Häfner erobert den Ball. Vorn aber verwirft Tim Suton.

Etwas überraschend zieht Kai Häfner mit dem starken linken Wurfarm ab. Zwar ist Gonzalo Perez de Vargas zur Stelle, ihm rutscht die Pille aber über die Linie. Jetzt sind es drei Treffer.

Dann trifft Böhm selbst. Erst zum zweiten Mal überhaupt liegt eine Mannschaft hier mal mit zwei Toren vorn. 19:17!

Finn Lemke erobert hinten den Ball. Es folgt der Tempogegenstoß. Fabian Böhm spielt auf Linksaußen. Matthias Musche bricht den Bann und sorgt für den ersten deutschen Treffer seit Wiederbeginn.

Unterdessen hat die deutsche Mannschaft etwas Mühe, wieder in die Gänge zu kommen. Fabian Wiede scheitert am spanischen Keeper.

Fabian Böhm sucht am Kreis Hendrik Pekeler. Daniel Dujshebaev funkt dazwischen. Die Spanier marschieren los und hier funktioniert das Anspiel an den Kreis - Dujshebaev auf Gedeon Guardiola. Tor!

Deutschland wirft an, die zweite Hälfte beginnt. Im spanischen Tor gibt es einen Wechsel, Gonzalo Perez de Vargas rückt zwischen die Pfosten. Den deutschen Kasten hütet weiterhin Silvio Heinevetter.

Spannung war in jedem Fall auch geboten. Eng ging es bislang zu. Mit einer Ausnahme ganz zu Beginn blieb es stets bei einer Maximalführung von einem Treffer. Überwiegend legten die Deutschen vor - und die Spanier zogen zuverlässig nach. Lediglich zweimal lagen die Iberer kurzzeitig vorn. Sollte es so eng bleiben, wird Deutschland den Gruppensieg holen - ganz gleich wie die Sache letztlich ausgeht.

Letztlich gingen beide Mannschaften in der Defensive doch ohne die letzte Entschlossenheit zu Werke. Die Kontrahenten bauten somit nicht auf eine ihrer ganz großen Stärken. Dadurch jedoch fielen reichlich Tore, die zu einer knappen 17:16-Pausenführung für Deutschland führten. Das Spektakel für die 19.250 Zuschauer in der ausverkauften Kölner Arena gab es inklusive.

Ja, soeben endet die erste Hälfte. Die Akteure begeben sich unter dem Applaus der Zuschauer in die Kabinen.

Nochmals gelingt den Spaniern der Ausgleich - durch Daniel Dujshebaev. Im Gegenzug trifft aber auch Fabian Böhm. Bringt die DHB-Auswahl die Führung in die Pause?

Mit einem langen Pass schickt Silvio Heinevetter Patrick Groetzki auf die Reise. Der Rechtsaußen trifft zum zweiten Mal heute und feiert den Treffer zum 16:15 mit geballter Faust.

Jetzt steht Jannik Kohlbacher bei der Abwehr gegen Alex Dujshebaev im Kreis. Erneut setzt es einen Siebenmeter, den Ferran Sole mit einem frechen Heber verwandelt.

Auszeit Spanien! Natürlich darf dabei auch Christian Prokop auf seine Spieler einwirken.

Für die deutsche Antwort sorgt Fabian Böhm, Deutschland legt beinahe permanent vor.

Matthias Musche kürzt durch den Kreis ab, ehe er sich Iosu Goni greift. Das gibt den ersten Siebenmeter der Partie. Für den Strafwurf betritt Ferran Sole die Platte und verwandelt.

Im Gegenzug gehen die Deutschen zielstrebig zu Werke. Tim Suton bringt den Olympiadritten in Führung.

Julen Aguinagalde steht am Kreis ganz frei, setzt zum Heber an. Heinevetter hat keine Chance - aber Glück. Der Ball springt vom Pfosten in die Arme des Torhüters.

Auf spanischer Seite macht Angel Fernandez jetzt bereits sein fünftes Tor.

Die Deutschen verteilen ihre Torerfolge auf viele Schultern. Zu denen gehören nun auch die von Fabian Böhm.

Es deutet sich eine lange Zeit offene Begegnung an, denn die Spanier lassen nicht locker. Alex Dujshebaev stellt auf 12:12.

Nun ist es an den Deutschen, die Partie völlig offen zu halten. Dafür sorgt Fabian Wiede. Im Anschluss gibt es einen Torhüterwechsel bei den Deutschen. Silvio Heinevetter darf zwischen die Pfosten.

Die Zuschauer bekommen tollen Handball geboten - und geniale Tore. Dieser Dreher von Jannik Kohlbacher sitzt. Im Gegenzug ist wiederholt Angel Fernandez zur Stelle. Eben der bringt die Iberer kurz darauf 11:10 in Führung.

Wiederholt gleichen die Spanier durch Angel Fernandez aus. Zudem kassiert Kai Häfner für ein Foul in dieser Szene zwei Minuten.

Nach einer Balleroberung von Tim Suton geht Hendrik Pekeler auf und davon. Abgebrüht schließt der Kreisläufer ab und lässt Rodrigo Corrales keine Abwehrchance.

Bereits jetzt wechselt der Bundestrainer munter durch, verschafft allen Akteuren reichlich Spielpraxis.

Christian Prokop nimmt die erste Auszeit dieser Begegnung, möchte seinen Jungs ein paar neue Anweisungen mit auf den Weg geben.

Nun wird der nachnominierte Tim Suton eingesetzt. Ihm ist es vorbehalten, Deutschland wieder nach vorn zu bringen. Der neue Mann fügt sich glänzend ins Team ein und funktioniert auf Anhieb. Erneut gleichen die Iberer postwendend zum 8:8 aus. Angel Fernandez tut das vom Kreis.

Trotz Unterzahl legen die DHB-Männer wieder vor. Fabian Wiede findet mit seinem Wurf aus dem Rückraum erstmals den Weg ins Netz. Die Antwort von Ferran Sole lässt nicht lange auf sich warten.

Paul Drux ist am Kreis zu spät dran gegen Raul Entrerrios, vermag dessen Tor nicht zu verhindern und fängt sich für einen Stoß zwei Strafminuten ein.

Zügig fallen die weiteren Tore durch Ferran Sole, Paul Drux, Julen Aguinagalde und Patrick Wiencek. Plötzlich treffen beide Mannschaften nach Belieben. 6:5 für die Deutschen!

Insofern tut es gut, dass Paul Drux seinen Kapitän findet. Jetzt bringt Linksaußen Gensheimer den Ball auch im Tor unter.

An der Effizienz lassen es beide Teams insgesamt mangeln. Fabian Wiede und Uwe Gensheimer - letzterer aus sehr spitzem Winkel - bleibt der Erfolg versagt.

Dann geht es plötzlich ganz schnell. In kürzester Zeit sorgen Raul Entrerrios und Ferran Sole für die Tore zum 3:3-Ausgleich.

Schon wieder erobert Wiencek den Ball. Diese Szene veredelt vorn wenig später Paul Drux, der den Ball aus dem Rückraum ins Netz schweißt.

Und defensiv läuft die DHB-Auswahl schon wieder zu Hochform auf. Ein Block von Patrick Wiencek sorgt für Begeisterung. Der Konter läuft. Fabian Wiede bedient Uwe Gensheimer, der die Pille in die Maschen setzt.

Dann hat Andreas Wolff seinen ersten Auftritt, kauft Angel Fernandez den Schneid ab. Deutschland fährt den Tempogegenstoß, den Patrick Groetzki erfolgreich abschließt.

Auf der Gegenseite benötigen die Deutschen länger, tun sich schwer mit ihrem ersten Angriff, den ein Ballverlust von Steffen Fäth beendet.

Eduardo Gurbindo steckt den Bodenpass an den Kreis zu Julen Aguinagalde durch, der mit einem Aufsetzer für den ersten Treffer dieser Partie sorgt.

Es ist angerichtet, das Spiel beginnt. Spanien wirft an. Zwischen den Pfosten beginnen Andreas Wolff auf deutscher und Rodrigo Corrales auf spanischer Seite.

Die Menschen in der abermals ausverkauften Lanxess Arena haben Lust auf eine weitere Handball-Party. Davon werden sich die Jungs auf der Platte doch bestimmt anstecken lassen, dem kann man sich einfach nicht entziehen. Tolle Atmosphäre in Köln!

Inzwischen befinden wir uns mitten im offiziellen Teil dieser Veranstaltung. Die Mannschaften sind da, alle Akteure werden einzeln vorgestellt. Und gleich ertönen die Klänge der Nationalhymnen.

Kurz vor Spielbeginn richten wir unser Augenmerk auf das Unparteiischengespann. Für einen geregelten Spielablauf soll das schwedische Schiedsrichterduo Mirza Kurtagic und Mattias Wetterwik sorgen.

Beide Mannschaften trafen letztmals vor ziemlich genau einem Jahr aufeinander. Es handelte sich um ein EM-Spiel, welches die Spanier auf dem Weg zum Titel gegen Deutschland mit 31:27 gewannen. Ihren letzten Sieg holten die DHB-Männer im Oktober 2017 in einem freundschaftlichen Vergleich. Den letzten Pflichtspielerfolg feierten die Deutschen im Finale der EM 2016.

Interessant wäre nun noch die Frage, wer denn Halbfinalgegner der Deutschen wird. Dafür jedoch müssen wir das Parallelspiel zwischen Dänemark und Schweden abwarten. Die Situation in der Gruppe II ist deutlich enger und könnte im Falle von letztlich drei punktgleichen Mannschaften höhere Mathematik erfordern. Damit sollten wir uns im Vorfeld nicht belasten und vielmehr den Dingen ihren Lauf lassen.

Inwieweit Spanien heute Gegenwehr leisten wird, bleibt abzuwarten. Für die Iberer ist das lediglich eine Frage der Ehre, denn durch ihre 19:23-Niederlage gegen Kroatien zum Abschluss der Vorrunde, käme der Europameister auch mit einem Sieg nicht an den dann punktgleichen Kroaten vorbei und von Rang vier nicht mehr weg. Von hinten droht keine Gefahr, weil die aktuell punktgleichen Brasilianer ihre Partie gegen die Spanier verloren haben. Insofern steht bereits fest, dass die Südwesteuropäer gegen den Vierten der Gruppe II, das ist Ägypten, um WM-Platz sieben und das letzte Ticket für das Olympia-Qualifikationsturnier ringen werden.

Inzwischen sind alle übrigen Partien der Gruppe I über die Bühne gebracht. Dabei haben die Kroaten der deutschen Mannschaft mit einem 23:20-Sieg gegen Frankreich den Weg zum Gruppensieg geebnet. Da die DHB-Männer in der Vorrunde gegen den Weltmeister 25:25 gespielt haben, käme bei Punktgleichheit die Gesamttordifferenz zum tragen. Und die spricht für die Deutschen, die sich demnach heute eine Niederlage mit sieben Toren Unterschied erlauben dürften und dennoch Erster bleiben würden.

Da in der Hauptrundengruppe I die beiden Halbfinalplätze bereits an Deutschland und Frankreich vergeben sind, schauen die Spanier in die Röhre. Dem zweifachen Weltmeister bleibt somit nur noch ein anfangs untergeordnetes Ziel. Dafür aber lohnt es sich durchaus zu kämpfen, denn sicherlich wollen die Iberer gern bei Olympia 2020 dabei sein. Während der Weltmeister direkt für die Spiele in Tokio qualifiziert ist, werden die Plätze zwei bis sieben der WM-Abschlusstabelle zu einem Qualifikationsturnier antreten.

Nicht mehr mithelfen kann dabei Martin Strobel. Der Rückraumspieler erlitt in der Partie gegen Kroatien einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innenbandes im linken Knie. Am Dienstag verließ der 32-Jährige das deutsche WM-Quartier, um sich der notwendigen Operation zu unterziehen. Diese hat Strobel inzwischen gut überstanden und sendete vom Krankenbett aus unter anderem die besten Wünsche ans Team für den weiteren Turnierverlauf. Als Ersatz nominierte Christian Prokop übrigens den Lemgoer Tim Suton nach, der gegen Spanien schon zum Einsatz kommen soll.

Obwohl also das Halbfinale und ganz nebenbei auch die Teilnahme am Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2020 bereits sicher sind, besteht ein gewisser Druck für die DHB-Auswahl. Natürlich möchten die Männer von Christian Prokop gern ungeschlagen bleiben und weiter Selbstvertrauen sammeln, um mit noch breiterer Brust in den Medaillenkampf einsteigen zu können.

In schöner Regelmäßigkeit nahm die deutsche Handball-Nationalmannschaft die bei dieser WM gestellten Hürden vorzeitig. Wie in der Vorrunde gibt es somit auch zum Abschluss der Hauptrunde ein Bonusspiel ohne den ganz großen Druck. Dennoch wollen die Spieler zusammen mit den Zuschauern in der Lanxess Arena bei der Verabschiedung aus Köln noch einmal eine Party veranstalten. Und feiern lässt sich schließlich besonders gut mit einem Sieg.

Herzlich willkommen zum Hauptrundenspiel der WM zwischen Deutschland und Spanien.

Ticker-Kommentator: Enrico Barz

A B C D Hauptrd. 1 Hauptrd. 2 KO

Pos.

Team

Diff.

Pkt

Deutschland

+20

9:1

Frankreich

+11

7:3

Kroatien

6:4

Spanien

+11

4:6

Brasilien

-21

4:6

Island

-28

0:10

19.01.

18:00

FRA

33:30

ESP

19.01.

20:30

GER

24:19

ISL

20.01.

18:00

BRA

29:26

CRO

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FRA

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FRA

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GER

31:30

ESP

Kader Taktik Tore

Deutschland

S. Heinevetter

A. Wolff

K. Häfner

S. Weinhold

F. Wiede

P. Drux

T. Suton

F. Böhm

S. Fäth

F. Lemke

P. Groetzki

U. Gensheimer

M. Musche

J. Kohlbacher

H. Pekeler

P. Wiencek

Spanien

R. Corrales

G. Perez de Vargas

A. Dujshebaev

E. Gurbindo

R. Entrerrios

J. Canellas

I. Goni Leoz

V. Morros

A. Gomez

F. Sole

A. Arino

A. Fernandez

J. Aguinagalde

A. Figueras

G. Guardiola

D. Dujshebaev

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