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Von: Daniel Pietzker
Datum: 20. März 2013, 10:51 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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DEL: Die Playoff-Prognose mit Eisbären Berlin, Hamburg Freezers, Adler Mannheim, Kölner Haie

Eishockey,DEL
Die Hamburg Freezers treffen auf die Eisbären Berlin

In den DEL-Playoffs ist wieder alles auf Null gestellt, heißt es. Wirklich? sportal.de hat die acht Endrunden-Kandidaten näher unter die Lupe genommen, Stärken und Schwächen der Gegner gegeneinander abgewogen und nennt die Favoriten fürs Halbfinale.

Da das Phrasenschwein nicht in der Nähe ist, können wir natürlich behaupten, dass die Playoffs ihre eigenen Gesetze haben und dass alles, was in der Hauptrunde passiert ist, Schnee von gestern ist. Und bis zum gewissen Grad stimmt das ja auch, sonst wäre in der Vergangenheit zum Beispiel nicht wiederholt der Hauptrundensechste Meister geworden.

Aber auch wenn in den K.o.-Runden spezielle Eigenschaften wie Siegeswille, Kampfbereitschaft und bedingungsloser Einsatz gefragt sind, so ganz kann man die Erkenntnisse der bisherigen 52 Spielrunden nicht beiseite wischen. Und aus diesem Grund haben wir beides getan, in die Statistik geschaut und die Stärken und Schwächen der einzelnen Teams im Hinblick auf die Playoff-Duelle gegenüber gestellt. Es scheint, als gäbe es im Viertelfinale zwei Favoriten gegen zwei Außenseiter und zwei Duelle auf Augenhöhe.

Eisbären Berlin (4.) - Hamburg Freezers (5.)

Eisbären Berlin

Letzte Spiele: Hannover (H) 4:2, Wolfsburg (H) 5:4, Nürnberg (H) 2:5, München (A) 1:3, Straubing (A) 2:6 -2 Siege, 3 Niederlagen - 6 Punkte

(+) Durchschlagskraft im Sturm (180 Tore, bester Angriff der Liga)
(+) So viel Playoff-Erfahrung in der DEL wie kein anderes Team
(+) Playoff-Bilanz gegen Hamburg spricht für Berlin (3:0)
(-) Anfällige Abwehr (152 Gegentore, 5-schlechtester Wert der Liga)
(-) Formkurve zeigt nach unten, zuletzt 3 Niederlagen in Folge mit 5:14 Toren
(-) Schlechte Stimmung im Fan-Lager (Streit um Dauerkartenpreise)

Der Titelverteidiger hat eine äußerst durchwachsene Hauptrunde gespielt. Niemals so richtig top, dafür aber einige Male sehr mäßig, am Ende dennoch Rang vier. Viel wird davon abhängen, ob der zuletzt sehr angesäuert wirkende Don Jackson die Mannschaft noch einmal so richtig motivieren kann. Angesichts der nicht gerade euphorischen Stimmung in und um den Klub herum recht zweifelhaft.

Hamburg Freezers

Letzte Spiele: Düsseldorf (H) 4:2, Wolfsburg (A) 1:2 n.V., Köln (H) 2:1,Krefeld (H) 2:3 n.P., München (H) 2:1 - 3 Siege, 2 Niederlagen – 11 Punkte

(+) Starke Abwehr (130 Gegentore, zweitbeste Abwehr der Liga)
(+) Wenig Strafen (746 min, Platz 1)
(+) Große Erfahrung im Team
(-) Stammtorhüter Kotschnew verletzt, Back-Up Treutle Playoff-unerfahren
(-) Schwächerer Angriff (158 Tore)
(-) Zu große Abhängigkeit von einer Sturmreihe (Wolf, Festerling, Flaake)

Die Freezers sind so etwas wie die Wundertüte der Liga: Nach der Hinrunde noch auf Platz 2, landeten sie in der Rückrundentabelle nur auf dem 8. Rang. Noch unausgeglichener sieht es in der Heim-/Auswärts-Statistik aus: zu hause Zweiter mit den wenigsten Gegentoren, auswärts lediglich Elfter. In 2013 gehörten die Freezers zudem zu den schwächsten Teams der Liga.

Saisonbilanz: 2:2 - in Berlin: 4:2 n.P. + 2:0 - in Hamburg 1:3 + 4:6

Fazit: Eine offene Serie, wie auch schon die ausgeglichene Saisonbilanz zwischen den beiden Teams zeigt. Der beste Sturm der Liga trifft auf die zweitbeste Abwehrreihe. Geht es nach der Statistik wird für die Eisbären zwar in Hamburg nichts zu holen sein, aber zuhause sollten sie die Serie für sich entscheiden könne. - Prognose: 4:3 für Berlin

Krefeld Pinguine (3.) – ERC Ingolstadt (6.)

Krefeld

Letzte Spiele: Berlin (A) 4:3 n.V., Iserlohn (A) 3:2 n.P., Düsseldorf (H) 4:2, Hamburg (A) 3:2 n.P., Hannover (H) 6:5 n.P. – 5 Siege – 11 Punkte

(+) Wenigste Niederlagen nach 60 Minuten
(+) Auswärtsstark (16 Siege – Topwert der DEL)
(+) So viele OT-Spiele wie kein anderes Team (17, davon 11 Siege)
(-) Zuhause keine Macht (nur 11.)
(-) Fehlende Kadertiefe
(-) Eventuell zu großer Kräfteverschleiß in der Hauptrunde

Der von vielen Experten prophezeite Einbruch nach dem Ehrhoff-Weggang blieb, trotz eines Zwischentiefs, letztendlich aus. Die spielerisch starken Pinguine sicherten sich durch einen famosen Endspurt sogar die direkte Playoff-Teilnahme. Das einzige Team aller PO-Teilnehmer, das fünf Siege in den letzten fünf Spielen der Hauptrunde holte.

Ingolstadt

Letzte Spiele: Hannover (A) 4:2, Köln (A) 4:3 n.V., Iserlohn (H) 3:0, Augsburg (H) 3:1, Mannheim (A) 2:4 - 4 Siege, 1 Niederlage - 11 Punkte

(+) Viel (PO-)Erfahrung auf allen Positionen
(+) Formkurve zeigt deutlich nach oben
(+) Hohe Effektivität im Angriff (jeder zehnte Schuss ein Treffer)
(-) Eine Menge Strafen (886 - drittmeisten der Liga)
(-) Verletztenmisere (neben Bouck, Gawlik, Conboy und O’Connor)

Die Panther sind eines der ausgeglichensten Teams der Liga: Heimbilanz 5., Auswärts 5. - Hinrunde 5., Rückrunde 7. - geschossene Tore 5., Gegentore 7. Vielleicht liegt es an der Erfahrung, dass der ERC so konstant spielt. Viele Gala-Vorstellungen zeigte die Mannschaft indes auch nicht. Die Schar an Verletzten machen dem Team zu schaffen, wenngleich ein Comeback von Thomas Greilinger erwartet wird.

Saisonbilanz: 0:4 - in Krefeld 2:3 + 1:2, in Ingolstadt 2:3 + 3:4

Fazit: Mit nur 15 Niederlagen nach regulärer Spielzeit sind die Pinguine zwar die Nummer 1 der Liga, aber sage und schreibe vier dieser Pleiten gab es gegen die Panther aus Ingolstadt. Das kompakte Spiel der Panther scheint den Krefeldern nicht zu liegen. Die Heimschwäche des KEV könnte den Ausschlag geben – Prognose: 3:4

Kölner Haie (2.) - Straubing Tigers (9.)

Köln

Letzte Spiele: Straubing (H) 5:3, Ingolstadt (H) 3:4 n.V., Hamburg (A) 1:2, Düsseldorf (A) 2:6, Nürnberg (H) 6:4 - 2 Siege, 3 Niederlagen - 7 Punkte

(+) Kader eindeutig besser besetzt
(+) Drittbester Sturm der Liga (165 Treffer)
(+) Sehr systemtreu, viele Automatismen greifen
(-) Zuletzt den Schlendrian walten lassen
(-) Torhüter aus den Birken fehlt die große Playoff-Erfahrung (12 Spiele)
(-) -

Die Haie sind bislang neben Mannheim das Maß aller Dinge in dieser Saison. Mit Uwe Krupp und Andreas Holmqvist stehen zudem die frisch-gekürten Trainer und Verteidiger des Jahres in Reihen des Tabellenzweiten. Die Euphorie in der Domstadt ist so groß wie lange nicht – nach vier Jahren sind die Haie zurück in der Liga-Spitze, was der KEC in den Playoffs unterstreichen möchte.

Straubing

Letzte Spiele: Köln (A) 3:5, Düsseldorf (A) 3:2, Augsburg (H) 1:2 n.P., Hannover (A) 3:2, Berlin (H) 6:2 – 3 Siege, 2 Niederlagen - 11 Punkte; Pre-Playoffs: 2:0 gegen Augsburg

(+) Top-Stürmer Blaine Down in Playoff-Form (6 Pkt. in 2 Sp. in den Pre-Playoffs)
(+) Passable Abwehr (145 Gegentore - Platz 5)
(+) Rückenwind durch deutlichen Sieg gegen Augsburg
(-) Viele Strafen (934 - meisten der Liga)
(-) Schwächster Angriff aller PO-Teams (133 - Platz 9)
(-) Im Notfall: Ersatz-Goalie Guryca ohne Spielpraxis (Keine Partie)

Mit einem beeindruckenden 6:2 gegen Meister Berlin am letzten Spieltag haben die Tigers die Qualifikationsrunde in letzter Sekunde geschafft, die sie dann relativ souverän gegen Augsburg gewannen. Das sollte dem Team mentale Stärke verliehen haben, zumal sich die Top-Spieler zur richtigen Zeit in starker Form präsentieren.

Saisonbilanz: 3:1 - in Köln 1:2 + 5:3, in Straubing 4:2 + 4:1

Fazit: Die Kölner sind sicherlich in Breite und Tiefe besser besetzt als die Niederbayern. Hinzu kommen die durchschnittliche Angriffsleistung und der Hang zu vielen Strafen bei den Tigers. In Summe spricht einfach alles für die Haie – auch wenn die Straubinger schon im Vorjahr überraschend ins Halbfinale einziehen konnten. Prognose: 4:1

Adler Mannheim (1.) – Grizzly Adams Wolfsburg (10.)

Mannheim

Letzte 5 Spiele: Iserlohn (H) 5:2, Augsburg (A) 4:2, München (H) 4:2, Nürnberg (A) 0:2, Ingolstadt (H) 4:2 – 4 Siege, 1 Niederlage – 12 Punkte

(+) Bestes Rückrundenteam
(+) Beste Abwehr der Liga (125 Gegentore)
(+) Bestes Heimteam
(-) Mitunter nachlässig in der Chancenverwertung
(-) Ab und an blutleere Vorstellungen
(-) -

Die Adler waren zusammen mit Köln das dominante Team der Saison und präsentierten sich auch zuletzt in absoluter Top-Form. Schon im Vorjahr scheiterte das Team von Trainer Harold Kreis erst im fünften Finalspiel und verpasste die Deutsche Meisterschaft denkbar knapp. In dieser Saison gilt der MERC wohl als größter Titelanwärter.

Wolfsburg

Letzte 5 Spiele: Nürnberg (A) 0:4, Hamburg (H) 2:1 n.V., Berlin (A) 4:5, Iserlohn (A), 5:1, DEG (H) 3:2 – 3 Siege, 2 Niederlagen - 8 Punkte; Pre-Playoffs 2:1 gegen Nürnberg

(+) Stürmer Norm Milley in Top-Form (6 Pkt. in den Pre-Playoffs)
(+) Starkes Comeback in der Serie gegen Nürnberg
(+) Unglaubliche Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte (Rang 3 in der Rückrunde)
(-) In Summe eine schwache Vorrunde
(-) Enttäuschender Playoff-Auftritt im Vorjahr (0:4-Aus gegen Straubing)
(-) Defensiv anfällig (nur die Eisbären kassierten mehr Gegentore)

In Anbetracht des Saisonverlaufs ist für Wolfsburg der Einzug ins Viertelfinale schon ein riesiger Erfolg. In der Hauptrunde stand der EHC nur an zwei Spieltagen unter den Top Ten. In der zweiten Saisonhälfte gehörte das Team von Trainer und Ex-Adler Pavel Gross aber zu den Besten. Das gibt ebenso wie der Pre-Playoff-Erfolg über Nürnberg Hoffnung.

Saisonbilanz: 3:1 - in Mannheim 4:2 + 2:1 - in Wolfsburg 4:2 + 2:4

Fazit: Trotz der straken zweiten Saisonhälfte – mit Mannheim haben die Grizzly Adams eine schier unüberwindbare Aufgabe vor der Brust. Ein Weiterkommen der Wolfsburger gliche einem Wunder, zumal sich das Team schon in den Vorjahres-Playoffs keine Lorbeeren verdiente. Es spricht viel für die Adler. Prognose: 4:1