Nach der Niederlage der DFB-Elf bei der EM 2012 im Halbfinale gegen Italien hatten viele Beobachter schnell die Gründe für das Versagen ausgemacht: viele Spieler würden die Hymne nicht singen. Gegenüber tz-online.de stimmten nun Volker Bouffier (CDU) und Joachim Herrmann (CSU) mit ein. "Es sollte zum guten Ton gehören, dass die Spieler die Hymne mitsingen. Sie spielen schließlich für die deutsche Nationalmannschaft und nicht für sich selbst! Peinlich genug, dass wir darüber diskutieren müssen, eigentlich müssten die Spieler von selbst darauf kommen", sagte Hessens Ministerpräsident Bouffier. Bayerns Innenminister Herrmann ergänzte: "Zum Länderspiel und zur Nationalmannschaft gehört die Nationalhymne. Wer dazu keine Lust hat, sollte in seinem Verein bleiben."