Der serbische Tennisprofi David Savic bleibt wegen versuchter Spielmanipulation lebenslang gesperrt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte einer Mitteilung zufolge damit eine Entscheidung der Anti-Korruptions-Behörde des internationalen Tennis. Der Sportgerichtshof hob lediglich die Geldstrafe in Höhe von 100.000 Dollar auf. Savic war während seiner Laufbahn kaum in Erscheinung getreten. Er soll im Oktober 2010 versucht haben, Spielausgänge zu beeinflussen und dabei auch Spielern Geld angeboten haben, damit sie absichtlich verlieren. Insgesamt wurden ihm drei Vergehen zur Last gelegt. Savic war vor seiner Sperre nur die Nummer 659 der Weltrangliste, seine beste Platzierung war Rang 363. An Preisgeldern verdiente der 27-Jährige lediglich 86.727 Dollar. Im März hatte der CAS wegen ähnlicher Vorwürfe bereits die lebenslange Sperre gegen den österreichischen Ex-Profi Daniel Köllerer bestätigt. Auch damals wurde eine Geldstrafe von 100.000 Dollar aufgehoben, da Köllerer von möglichen Manipulationen nicht finanziell profitiert haben soll.