
Mit dem Verhalten von Christian Wetklo während des Spiels zwischen Bayer Leverkusen und Mainz 05 zeigte sich Ömer Toprak nicht einverstanden. Beim 2:2 in der BayArena hinterließ der Torhüter der Rheinhessen scheinbar keinen guten Eindruck. Schon vor dem Führungstreffer der Leverkusener sah der Torhüter von Mainz die Gelbe Karte. Wegen Zeitspiel in der 30. Minute. Den Treffer durch Stefan Kießling sah der Keeper dann wohl vor der Linie, beschwerte sich lautstark. In der Halbzeit wollte er dann erneut mit Schiedsrichter Sippel diskutieren, konnte jedoch von Teammanager Axel Schuster zurückgehalten werden. Ömer Toprak zeigte sich von Wetklos Verhalten nicht begeistert. Nach einem Zusammenprall, gerieten die beiden sogar kurz aneinander."Wetklo hat provoziert und geschauspielert. Das kann er in Mainz machen, aber nicht in meinem Stadion. Das ist unsere Festung. Und unsere Festung verteidige ich mit allem, was ich habe", so der Innenverteidiger nach dem Spiel gegenüber dem Express. Die Mainzer wissen um die emotionalen Ausbrüche ihres Torwarts, sehen die Situation jedoch nicht so dramatisch: "Wetti kann ganz schwer ertragen, wenn wir unter unseren Möglichkeiten spielen. Auch im Training. Er spielt die Spiele dennoch konzentriert durch, lässt sich durch seine Emotionen nicht ablenken", so Trainer Thomas Tuchel gegenüber Bild. Der Team-Manager der 05er schlägt in die gleiche Kerbe, glaubt aber nicht das sein Torhüter ausfallend werden würde. "Manchmal denke ich, Wetti brauch das Provozieren, pusht sich so zu Höchstleistungen. Er würde dabei aber nie den Schiedsrichter beleidigen", so Axel Schuster.