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Bundesliga, 22. Spieltag: Fünf Noten des Wochenendes

Zu den Kommentaren   |   Von: Uwe Toebe
24. Februar 2014, 19:39 Uhr
bratwurst
Die Stadionbratwurst bleibt...

Nichts ist für die Ewigkeit. Spätestens seit dem letzten Wochenende sollte den Braunschweiger Fans klar sein, dass die Zugehörigkeit zur Eliteklasse nur von kurzer Dauer sein wird. Aber auch an anderer Stelle gilt es, Abschied zu nehmen.

... nur die Wurst hat zwei. Eigentlich dachte ich in den Tagen vor dem letzten Wochenende, an dieser Stelle über den Hamburger SV zu schreiben. Alle Anzeichen sprachen dafür, dass die Hanseaten auch ihr achtes Ligaspiel in Folge verlieren würden, schließlich sollte Champions League-Finalist Borussia Dortmund an die Elbe kommen.

Am Ende kam alles anders. Der HSV triumphierte hochverdient gegen den BVB und die Idee war überholt. Dennoch bleibt die angedachte Überschrift in diesen Tagen aktuell. Stephan Remmler komponierte 1986 den passenden Song zu Beginn seiner Solokarriere. Kurz zuvor hatte sich seine Band Trio aufgelöst. Vor acht Tagen ist der Gitarrist der Gruppe Kralle Krawinkel verstorben und hat so schmerzlich an die Richtigkeit des Refrains erinnert.

Jetzt den Bogen zum letzten Spieltag zu bekommen, ist für Außenstehende schwierig. Daher ein kurzer Einschnitt in den Text: In diesem Artikel heißt es nicht nur für mich, sondern auch indirekt für viele weitere Mitarbeiter des Livebereichs, mich nach über dreizehn Jahren von Ihnen im Namen aller als werte Leserschaft zumindest vorerst zu verabschieden. In diesem Zeitraum haben wir uns immer gerne mit Ihnen über Noten gestritten, unsere Meinungen dargelegt und auch intern durchaus heftig miteinander diskutiert.

Passend zu diesem Ereignis habe ich deshalb fünf Spieler der Partie Nürnberg gegen Braunschweig für unsere Rubrik Fünf Noten des Spieltags ausgewählt, denn am Ende der Saison wird im Saisonrückblick das Trauma von Nürnberg als Knackpunkt der Eintracht im Abstiegskampf gelten. Es ist abzusehen, dass die Fans des Aufsteigers sich nach nur einer Saison wie erwartet vom Fußball der Eliteklasse werden verabschieden müssen.

Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg - Note 1,5)

Eigentlich hofft man an einem Tag wie diesem auf beschauliche Spiele, doch in Nürnberg ereignete sich nicht nur Historisches, es wurde gar dramatisch. Drei gehaltene Strafstöße in einem Bundesligaspiel hatte es zuvor noch nicht gegeben. Zwei davon durfte Raphael Schäfer auf seine Kappe nehmen. Und dennoch erhielt er von uns "nur" eine 1,5?

Sicherlich verbuchte der Torhüter neben den abgewehrten Elfmetern mit weiteren Paraden zusätzliche Pluspunkte. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass er einen der Strafstöße selbst verursachte. Die beiden Schüsse vom Punkt waren schwach. Den besten geschossenen Elfmeter hielt ohne Zweifel sein Gegenüber Marjan Petkovic mit einer großartigen Parade.

Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig - Note 4)

Es hätten die Wochen des Domi Kumbela werden können. In der letzten Woche verbuchte der Stürmer die Bestnote dank dreier Treffer, die er im Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Hamburg erzielt hatte. In der 34. Minute nutzte er geschickt eine Abwehrschwäche der Nürnberger zum Kopfballtreffer zum 0:1. Wenige Minuten später wurde er von Schäfer im Alleingang im Strafraum von den Beinen geholt.

Entschlossen trat Kumbela zum Strafstoß an, hatte die Vorentscheidung auf dem Fuß, da der Gegner zudem in Unterzahl agieren musste. Kumbela verschoss. Braunschweig verließ den möglichen Weg zum Klassenerhalt und der Torjäger selbst den Kurs zu einer guten Note.

Trotz der ohne Zweifel guten Aktionen bis zum verschossenen Elfmeter kann Kumbela nur ein Ausreichend zugebilligt werden, da zudem der folgenschwere Fehltritt offenbar am Selbstvertrauen des Stürmers nagte. In der zweiten Hälfte war von ihm nur noch selten etwas zu sehen.

Javier Pinola (1. FC Nürnberg - Note 5)

Nicht verschweigen möchte ich an dieser Stelle natürlich die größte Differenz zu den Kollegen des kicker-Sportmagazins. Diese gaben Javier Pinola, der erneut als Innenverteidiger aushelfen musste, eine 2,5.

Pinola war auch mir als Notenkoordinator durch seinen Kampfgeist aufgefallen. Nach Meinung meines Kollegen, der das Spiel über die gesamte Spielzeit hinweg begleitete, agierte der eigentliche Linksverteidiger dabei allerdings allzu übereifrig. Er versuchte auf diese Weise, zahlreiche Stellungsfehler zu kaschieren, welche Braunschweiger Angriffe erst gefährlich machten.

Insbesondere sein Verhalten beim zweiten Strafstoß war ohne Zweifel mangelhaft. Sein Foul gegen Havard Nielsen hätte einen sehr ernsthaften Rückschlag im Abstiegskampf bedeuten können. Am Ende war es Schlussmann Schäfer, der den Club vor Unheil bewahrte.

Marjan Petkovic (Eintracht Braunschweig - Note 3,5)

Weil Stammkeeper Daniel Davari aufgrund einer Schulterprellung und Muskelzerrung ausfiel, durfte Marjan Petkovic erstmals seit dem siebten Spieltag ran. Bei seinen vorigen vier Einsätzen wusste er nicht zu überzeugen (sportal.de-Noten 4 - 4 - 3,5 - 3,5).

Unhaltbar waren die zwei Gegentore in Nürnberg gewiss nicht. Allerdings kann man keinesfalls von schweren Patzern reden, auch wenn er bei Tomás Pekharts knallhartem 2:1 durchaus unglücklich aussah. Richtig gut war seine Parade gegen den Strafstoß von Hiroshi Kiyotake, den er per Glanztat aus dem Eck holte. Wir beurteilen seine Leistung deshalb gerade noch mit Befriedigend.

Josip Drmic (1. FC Nürnberg – Note 2)

In den letzten Wochen ist Josip Drmic so etwas wie die Lebensversicherung der Franken. Auch gegen den Tabellenletzten aus Braunschweig unterstrich der Offensivmann seine Wichtigkeit für das Team. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte war es Drmic, der dem Spiel eine entscheidende Wendung gab.

Während Torhüter Schäfer den Club im Spiel hielt und Kiyotake wie Pekhart die Treffer erzielten, war es der unermüdliche Drmic, der das Spiel der Nürnberger antrieb, zahlreiche Zweikämpfe gewann und schließlich mit zwei Torvorlagen spielentscheidende Pässe spielte.

(kicker-Noten Schäfer: 1; Kumbela 4; Pinola 2,5; Petkovic 4,5 und Drmic 3)

Ich bedanke mich an dieser Stelle für Ihre Aufmerksamkeit und bei meinen Kollegen, insbesondere bei Olaf Edig, Thomas Glöy und Daniel Raecke, für jahrelange sehr verlässliche Teamarbeit, die in ihrer gelebten vertrauensvollen kollegialen Art nur selten zu finden ist!