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Abstiegskrimi: Klubs vor finanziellen Verlusten

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
19. Mai 2015, 13:31 Uhr
Bundesliga
Die Klub im Tabellenkeller blicken in eine ungewisse Zukunft

Selbstverständlich haben sie das Szenario des Schreckens bereits durchgespielt. In Hamburg, Berlin, Hannover, Paderborn, Stuttgart und Freiburg. Das Ergebnis: Ein Abstieg aus der Bundesliga ist nicht vergnügungssteuerpflichtig - er ist eher der Beginn einer finanziellen Gratwanderung. Das viele Geld, das es für die Erstliga-Zugehörigkeit gibt, ist plötzlich weg. Fernsehen, Sponsoren, Zuschauer - überall gibt es weniger, wenn man Zweitligist ist.

Die größten Einschnitte würde es beim Hamburger SV geben. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Reduzierung des Gesamtetats von 120 auf 75 Millionen Euro, dabei Kürzung der Gehälter für die Spieler von 50 auf 28 Millionen. Die geringeren Fernseheinnahmen machen den Großteil des sinkenden Umsatzes aus: Als Zweitligist bekäme der HSV nur noch rund 13 statt bislang rund 26 Millionen Euro - zugleich brechen damit rund 40 Prozent der bisherigen Einnahmen aus dem Sponsoring von 25 Millionen Euro weg.

Kein Wunder also, dass Klub-Ikone Uwe Seeler sagt: "Eine Rettung ist immer besser und preiswerter als ein Abstieg." Das gilt für Klub und Stadt gleichermaßen: Gemäß einer Analyse des Hamburger WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) könnten der Freien und Hansestadt bis zu 50 Millionen Euro netto im Jahr verloren gehen, wenn der HSV absteigt - und der ebenfalls abstiegsgefährdete Zweitligist FC St. Pauli gleich dazu. Betroffen davon wären vor allem Hotels, die Gastronomie und der Einzelhandel.



Kind ist nicht bange

Ebenfalls hart treffen würde der Abstieg Hannover 96. Klub-Chef Martin Kind rechnet mit einem Minderumsatz von 30 Millionen Euro. Das erscheint sogar noch wenig: Die Roten verlören schon alleine 28,5 Millionen an TV-Einnahmen. Kind aber ist nicht bange. "Wir haben eine wirtschaftlich stabile Basis mit genügend Eigenkapital und Liquidität", versichert er. Vorgesehen ist eine Reduzierung des Etats von 80 Millionen Euro auf 55 Millionen Euro, von 40 auf 20 Millionen würden die Kosten für das Personal sinken.

Dennoch wird der Abstieg in der Regel zu einer finanziellen Gratwanderung. Vor allem, weil gleich im ersten Jahr ins Risiko gegangen und der sofortige Wiederaufstieg angestrebt wird - bei deutlich reduzierten Einnahmen. Der VfB Stuttgart etwa hat das Problem, dass viele Spieler Verträge für die 2. Liga haben, freilich mit Erstliga-Bezügen. Bei einem Abstieg würde aber der Personaletat von derzeit rund 42 Millionen auf etwa 25 Millionen Euro sinken müssen.

Einnahmen steigen zur neuen Saison 

In der 2. Liga gibt es zumindest ein klein wenig mehr Geld als bislang: Zur neuen Saison steigen die Einnahmen der 18 Klubs von insgesamt 123,4 auf 134 Millionen. Nicht viel, aber immerhin. Am Besten käme damit wohl der SC Paderborn zurecht, der aus dem Unterhaus kam, sich finanziell auf keine Abenteuer einließ und sogar schuldenfrei sein dürfte, wenn er wieder absteigt - weil dann auch keine Nichtabstiegsprämien anfielen. "Die würden wir aber gerne bezahlen", betont Vizepräsident Martin Hornberger.

Um sich angesichts geringerer Einnahmen finanziell nicht zu übernehmen, müssten die Absteiger im der Regel Spieler abgeben. Hannover hat bereits Lars Stindl verkauft, allerdings zu einem festgeschrieben Spottpreis von drei Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach. Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler würde den Verein wohl verlassen. In Stuttgart wäre wohl ein gutes Dutzend Spieler nicht mehr zu halten, was den sofortigen Wiederaufstieg erst recht schwierig macht.

Hertha braucht neuen Sponso 

Stuttgart würde mindestens 12,5 Millionen Euro aus dem TV-Topf verlieren, Freiburg mindestens 16,5 Millionen - die geringsten Einbußen in diesem Bereich drohen noch Hertha BSC mit zumindest 11,2 Millionen. Die Berliner mussten beim bisher letzten Abstieg 2012 ihre Personalkosten von 27 Millionen auf 13 Millionen Euro reduzieren. Der Klub versichert zudem, dass das Engagement des Investors KKR, der Anfang 2014 für 61,2 Millionen Euro 9,7 Prozent der Anteile übernahm, keinen finanziellen Engpass erwarten lässt.

Allerdings: Die Hertha muss sich so oder so erst mal einen neuen Hauptsponsor suchen, nach neun Jahren steigt im Sommer die Deutsche Bahn aus.

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