
Nach Sportdirektor Rudi Völler kritisierte auch Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser den anstehenden Wechsel des Bremer Verteidigers Sokratis zu Borussia Dortmund. "Es wird Zeit, über das Bild der Gutmenschen in Dortmund nachzudenken", sagte Holzhäuser gegenüber "bild.de" und warf den Verantwortlichen des BVB vor, seinem Verein einen sicheren Transfer zerstört zu haben: "Wir hatten eine mündliche Zusage. Und auch das ist eine Zusage. Der Spieler hatte sogar schon mit Sami Hyypiä über seine Rolle gesprochen. Es war in der Liga bekannt, dass wir uns einig waren." Sokratis entschied sich am Ende jedoch für ein Angebot von Borussia Dortmund. "Wenn dann noch ein Verein eingreift, sollte man zumindest von den Kollegen informiert werden. So wie sie es, zu Recht wohlgemerkt, bei Transfers in der Vergangenheit auch reklamiert haben", erklärte Holzhäuser in Anspielung auf den Transfer von Mario Götze zum FC Bayern München. Autor: Martin Grabmann