Morgen steht in Kvitfjell noch ein Super G auf dem Programm, für Beat Feuz die Chance, seine Führung im Gesamtweltcup auszubauen. Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und danke für Ihre geneigte Aufmerksamkeit. Auch für die DSV-Fahrer kommen sicherlich wieder bessere Zeiten, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Kjetil Jansrud lag mit Startnummer 1 lange in Führung, letztlich musste er aber Kröll um lediglich zwei Hundertstel den Vortritt lassen. Klaus Kröll übernimmt somit die Führung im Abfahrsweltcup, aber beim letzten Rennen auf der Schladminger Planei haben die beiden Schweizer Cuche und Feuz noch die Chance auf die Kristallkugel. Das verspricht Hochspannung!
Mit dem Dänen Christoffer Faarup ist nun auch der letzte der 66 Starter im Ziel und der Sieg von Klaus Kröll vor den beiden Norwegern Jansrud und Svindal ist offiziell.
Mayer
Nein, in der Abfahrt ist der junge Österreicher noch nicht so weit. Nur Platz 45 für ihn.
Jetzt werden die Rückstände aber immer größer. Lediglich auf den Österreicher Matthias Mayer lohnt eventuell noch ein Blick.
Romar
Auch der Finne Andreas Romar ist gut unterwegs, wenngleich nicht ganz so schnell wie Klotz zuvor. Aber mit einer Zeit von 1:47,89 und derzeit Rang 27 sollte sich noch das ein oder andere Weltcuppünktchen ausgehen.
Klotz
Sieger? Da sollte ich wohl nicht so voreilig sein. Siegmar Klotz liegt bis zur letzten Zwischenzeit nur neun Zehntel hinter Kröll und im Ziel jubelt er über Platz 15.
Für Weltcuppunkte braucht man jetzt also die Zeit des Slowenen Sporn und diese liegt bei 1:48,25 und somit 2,49 Sekunden hinter der des Siegers.
Olsson
Hans Olssen gelingt dies prompt, er zeigt eine starke Leistung und fährt mit Startnummer 40 noch auf Rang 24.
Aktuell hat Keppler mit seiner Zeit von 1:48,27 immer noch als 30. einen Weltcuppunkt. 25 Fahrer stehen noch oben und versuchen, ihm diesen zu entreißen.
Ferstl
Auch für Josef Ferstl sind heute keine Punkte drin. Er passt sich den Leistungen von Keppler und Stechert an und ist neuer Letzter.
Kröll
Der Großneffe des Führenden hat heute weniger zu jubeln. Johannes Kröll bleibt als 32. außerhalb der Punkteränge.
Dixon
Wie es geht, das zeigt Robbie Dixon. Er kann den Rückstand auf 1,73 Sekunden begrenzen und fährt damit auf Platz 18 vor.
Stechert
Auch Tobi Stechert erfreut uns nicht gerade mit einem gelungenen Rennen. Er ist sogar noch langsamer als Keppler und somit zieren jetzt zwei DSV-Läufer das Ende des Klassements. Lediglich Andreas Sander hat mit aktuell Platz 25 ein totales Debakel verhindert.
Keppler
Stephan Keppler, der nächste Deutsche, ist nun unterwegs. Es wird eine 1:48.27 und Platz 29. Ob es für Punkte reicht, wird sich gleich zeigen.
Hoffmann
Am Kvittfjell ist es trübe geworden, dadurch ist die STrecke auch nicht mehr so gut zu erkennen. 1:48.19 zeigt die Uhr für Ambrosi Hoffmann, Platz 27.
Streitberger
Landsmann Georg Streitberger kommt an diese Zeit nicht heran. 1:47.61 bedeuten Platz 21.
Franz
Max Franz aus Österreich ist der erste, der nach der Unterbrechung wieder auf die Strecke geht. 1:47.54 bringen ihm vorläufig Platz 18.
Fisher
Erik Fisher (USA) fährt auf Angriff, und das sieht bei den ersten Zwischenzeiten auch gut aus. Allerdings bringt er diese Fahrt nicht ins Ziel. Der Sturz endet glimpflich. Aber das Rennen wird kurz unterbrochen.
Bertrand
Yannick Bertrand kann sich dagegen mit 1:47.56 kann sich dagegen vor Sander platzieren.
Ganong
Travis Ganong wird Schwierigkeiten haben, Sander zu gefährden, früh sammelt er Zehntel auf den Deutschen. Er fährt auch nicht so eine enge Linie. Zwei Plätze hinter Sander kommt er ins Ziel.
Sander
Andreas Sander, der erste Deutsch ein diesem Wettbewerb, ist nun auf der Strecke. Schnell hat er im oberen Bereich schon eine halbe Sekunde Rückstand. Aber es sieht nach einer Fahrt in die Punkte aus. Vorläufig Rang 21.
Clarey
Die hohen Nummern scheinen nicht optimal zu sein. Denn auch Johan Clarey verliert ungewöhnlich viel für seine Verhältnisse. Lediglich Rang 15 für den Franzosen.
Cuche
Jetzt geht es um den Tagessieg und die Führung im Abfahrtsweltcup! Didier Cuche liegt oben 0,16 hinter Kröll, aber er verliert weiter. Im Ziel sind es sogar 1,32 Sekunden und somit nur der 10. Platz. Das ist eine ganz schwere Niederlage für den Altmeister aus dem Wallis und eventuell auch schon eine Vorentscheidung im Kampf um die kleine Kristallkugel.
Baumann
Nur unwesentlich bessere Fahrt von Romed Baumann, er kann den Rückstand bei 1,50 Sekunden halten und ist somit 12.
Reichelt
Hannes Reichelt kann seinen Landsmann Kröll nicht gefährden. Nur Rang 17 für ihn ist eine Enttäuschung.
Feuz
Jetzt geht es Schlag auf Schlag im Duell Schweiz gegen Österreich! Beat Feuz fährt eine sehr saubere Linie, aber er ist nicht ganz so schnell wie Kröll. Platz 4 ist es im Ziel, damit ist er nicht ganz zufrieden.
Guay
Auch Erik Guay ist gut unterwegs, Kröll und Jansrud wird er wohl icht schlagen können, aber Platz 3 ist drin! Nein, unten fällt er deutlich zurück und wird nur 10.
Kröll
Es geht um den Abfahrtsweltcup! Klaus Kröll legt vor und dazu muss er jetzt die Jansrud-Zeit schlagen. Das ist nicht einfach und so hat auch er schon einen kleinen Rückstand trotz einer optisch guten Fahrt. Im Zielhang überholt er aber den Norweger und liegt mit zwei Hundertsteln vorne!
Svindal
Jetzt eine norwegische Doppelführung? Svindal hat allerdings bei der ersten Zwischenzeit auch schon fünf Zehntel Rückstand. Er verliert dann aber nicht weiter und so landet er tatsächlich auf Rang 2 hinter seinem Landsmann.
Theaux
Viel besser macht es Adrien Theaux! Er ist bis zur letzten Zwischenzeit auf Kurs für Platz 2, doch dann kostet ihm ein Fehler doch noch ein paar Zehntel. So leuchtet im Ziel nur die "5" auf.
Sporn
Andrej Sporn fasst einen gewaltigen Rückstand aus und fährt mit 1:48,25 die bisher schwächste Zeit.
Defago
Didier Defago ist oben schon mal halbwegs dabei, 76 Hundertstel verliert er auf den Norweger, der aber in diesem Streckenteil seinen Vorsprung auf den Rest des Feldes herausgefahren hat. Der Schweizer verliert aber auch im unteren Teil und landet somit auch nur auf Platz 11.
Hudec
Oder schafft das schon der Kanadier Jan Hudec, der derzeit ja bestens in Form ist? Nein, auch er verliert oben schon deutlich. Er kommt nur als 11. ins Ziel, das war nicht seine Strecke.
Puchner
Wir werden wohl bis zu den ganz großen Namen warten müssen, bis die Jansrud-Zeit fällt. Auch der Österreicher Joachim Puchner liegt schon oben deutlich zurück, im Ziel sind es dann 1,56 Sekunden und Rang 8.
Innerhofer
Die Fehler von Christoph Innerhofer waren da schon deutlich gravierender und so reicht es nur zu Platz 7.
Paris
Dominik Paris hat auch zu kämpfen, aber er ist schnell unterwegs. Mit einem guten Finish und Topspeed im Zielschuss schiebt er sich auf Rang 2 eine Hundertstel vor Poisson.
Thomsen
Einen Sturz gerade noch so vermeiden kann der Kanadier Benjamin Thomsen, Platz 4 ist da eigentlich Nebensache.
Poisson
In diesen Bereich fährt auch David Poisson, er ist sogar 18 Hundertstel schneller als Janka und somit neuer 2.
Janka
Da ist dem Kjetil Jansrud wirklich eine gute Fahrt geglückt. Denn auch Carlo Janka bleibt 1,04 Sekunden hinter dem Norweger. Das reicht aber derzeit für Platz 2.
Fayed
Unruhige Fahrt von Guillermo Fayed und auch die Zeit passt nicht, er schiebt sich zwischen Fill und Zurbriggen.
Zurbriggen
Der erste Schweizer im Rennen bleibt sogar noch hinter Peter Fill zurück, eine Top-Platzierung ist damit natürlich nicht drin.
Fill
Peter Fill kommt an die Jansrud-Zeit nicht heran. Es war kein grober Fehler zu erkennen, aber sein Rückstand erhöhte sich sukzessive und summierte sich bis ins Ziel auf 1,32 Sekunden.
Jansrud
Und Kjetil Jansrud ist auch schon unterwegs. Er setzt die erste Richtzeit bei 1:45,78.
vor Beginn
Das Rennen eröffnen wird gleich der Norweger Jansrud, Kröll hat Startnummer 16, Feuz folgt mit 18 und Cuche mit 21.
vor Beginn
Die 10. und vorletzte Abfahrt der Saison steht an und es könnte bereits eine Entscheidung um die Kristallkugel in der Königsdisziplin des alpinen Skisports fallen. Didier Cuche hält bei 495 Punkten, Klaus Kröll bei 469 und Beat Feuz bei 468 Zählern. Viel spannender könnte es also kaum sein.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kvitfjell zur Abfahrt der Herren.