Damit verabschieden wir uns für heute, morgen geht es hier in Kitzbühel mit dem Slalom weiter.
Mit seinem heutigen Sieg hat sich Didier Cuche ein Denkmal gesetzt. Keiner hat so oft auf der Streif gewonnen wie er, bislang war mit vier Siegen gemeinsam mit Franz Klammer Rekordhalter, heute hat er mit seinem fünften Sieg die österreichische Skilegende auf den zweiten Platz in dieser Liste verdrängt. Leicht hat es ihm die Konkurrenz nicht gemacht, gleich drei Österreicher belegen die Plätze 2 bis 4, der Vorsprung auf die beiden anderen Podiumsplätze ist mit 24 bzw. 30 Hundertstel durchaus knapp.
Der letzte Fahrer ist im Ziel. Damit steht der Schweizer Didier Chuche als Sieger fest!
Ganz durch ist Didier Cuche noch nicht, schließlich stehen noch 33 Fahrer am Start. Realistischerweise muss aber gesagt werden, dass keinem dieser Athleten ein Spitzenergebnis zuzutrauen ist. Sollte dies doch der Fall sein, werden Sie das umgehend erfahren.
Sporn
Hervorragende dritte Zwischenzeit! 25 Hundertstel vor Chuche! Aber er schafft es nicht, ein kleiner Fehler kostet ihn zu viel Zeit und er ist nur Siebter. Trotzdem wird das heute ein gutes Ergebnis für ihn.
Heel
Die Form des letzten Winters hat er noch nicht, das bestätigt sich heute erneut.
Kostelic
Sein Rennen kommt morgen, heute fährt der Techniker nur hinterher.
Streitberger
Das Feld ist relativ gedrängt, jeder Fehler wiegt daher doppelt schwer. Auch Georg Streitberger bekommt dies nun zu spüren. Statt eine Platzierung unter den ersten Zehn bleibt ihm nur Rang 17.
Paris
Zu viele individuelle Fehler kosten dem Italiener Dominil Paris eine gute Zeit.
Olsson
Der Schwede kann hier nicht mithalten. Er landet weit hinten.
Hudec
Ausgezeichnete Zwischenzeiten für Jan Hudec, vor allem die letzte lässt Einiges vermuten, es reicht aber nicht mehr für einen Rang unter den ersten fünf.
Bertrand
Im Gleitteil versteht es Yannick Bertrand zu überzeugen. Doch danach verliert er Zeit und er landet auf dem 14. Zwischenrang.
Didier Cuche gegen Österreich heißt es heute, drei Lokalmatadoren haben versucht, dem Schweizer die Schneid abzukaufen, gelungen ist es keinem.
Defago
Er fährt nicht die Ideallinie, ein Spitzenplatz wird das für Didier Defago heute nicht. Er überquert die Ziellinie als 14..
Baumann
Zwischenbestzeit für Romed Baumann nach gut 50 Sekunden Fahrt! Doch er verliert eine halbe Sekunde auf den Schweizer, Cuche bleibt in Führung.
Kröll
Auch der Österreicher hält vorne mit, aber es reicht nicht für die Führung, aber Rang 2 steht für Klaus Kröll zu Buche.
Cuche
Neue Bestzeit! Mit viel Mut zum Risiko stürzt sich Didier Cuche den Berg hinunter. Oben ist er leicht hinten, aber dann fährt er die optimale Linie.
Miller
Das wird heute nichts für Bode Miller, eine Sekunde Rückstand kann er nie und nimmer aufholen. Dann hebt es ihn kurz vor dem Ziel aus, es reißt ihm den rechten Ski weg, aber er vermeidet mit viel Können den Sturz.
Svindal
Zunächst mit knappem Vorsprung, doch ein Fehler kostet ihn die Führung, die Einfahrt in den Zielschuss ist suboptimal, nur Rang 7 für Svindal.
Feuz
Der Mann mit dem roten Trikot des Führenden in der Abfahrtswertung nimmt das Rennen aus! Der Rückstand nach der zweiten Zwischenzeit ist mit fast einer halben Sekunde schon relativ groß und dann rsikiert fast zu viel, aber er bleibt auf Zug. Im Ziel fehlen ihm nur neun Hundertstel auf die Führung!
Gleich geht es weiter mit der Gruppe der besten Abfahrer.
Zurbriggen
Die zweite Zwischenzeit lässt keinen großen Optimismus bezüglich eines vorderen Ranges zu. Im Ziel bestätigt sich dies.
Janka
Er hat stark zu kämpfen, nicht jeder Schwung wird gut angesetzt, das summiert sich auf mehr als eineinhalb Minuten Rückstand.
Reichelt
Der Zweite von Wengen weiß oben nicht zu überzeugen. Auch im Mittelteil läuft es nicht ganz rund, nur Rang 9 für Hannes Reichelt.
Innerhofer
Er fährt von Anfang an hinterher, fast kommt er zu Sturz, aber Christof Innerhofer rettet sich und sieht das Ziel mit 33 Hundertstel Rückstand.
Guay
Das Rennen wird schnell durchgepeitscht, mittlerweile ist schon der elfte Fahrer im Ziel. Rang 5 für den Kanadier Erik Guay.
Küng
Der Rückstand wächst langsam, aber stetig, die Hausbergkante stellt ihn vor größere Probleme. Die Folge davon sind der vorläufige achte Rang.
Theaux
Mehrfach trägt es ihn zu weit ab, aber er drückt nochmal aufs Tempo, es reicht noch für Rang 3.
Clarey
Das sieht gut aus. Dort, wo Fayed Probleme hatte, kommt er gut hinüber. Im Ziel fehlen ihm nur vier Hundertstel auf Puchner.
Fayed
Bei einer Bodenwelle hebt es ihn aus, das kostet ihn die entscheidenden Zehntel und er muss sich mit Rang 5 begnügen.
Scheiber
Es reicht nicht für Rang 1, auch Stephan Keppler kann er nicht verdrängen, Zwischenrang 3 für Mario Scheiber.
Puchner
Gut unterwegs, in einer Kurve drückt es Joachim Puchner leicht aus der Strecke, es reicht aber für die Führung!
Keppler
Die Zeit im Gleitteil ist gut, doch nach der dritten Zwischenzeit fehlen im 15 Hundertstel auf Gisin. Unten holt er alles aus sich heraus und geht in Führung.
Fill
Noch weiter hinten ist jetzt der Italiener Peter Fill.
Hoffmann
Der nächste Schweizer im Starterfeld kann die Zeit seines Mannschaftskollegen Gisin nicht gefährden.
Gisin
Ein Schweizer darf das Rennen eröffnen. Man kann schwer abschätzen, was die erste Richtzeit von 1:13.99 wert ist. Normalerweise braucht man zwei Minuten, wenn von ganz oben gestartet wird.
Los gehts!
vor Beginn
Leider schneit es stark, das Rennen wird acht Minuten später starten. Der Start wurde ein Stück nach unten verlegt.
vor Beginn
Momentan Führender in der Abfahrtswertung ist der Schweizer Beat Feuz, der auch im Gesamtweltcup ein Wörtchen mitreden möchte. Dafür muss er aber heute ordentlich punkten, schließlich wird der gestern abgesagte Super G, die zweite starke Disziplin Feuz´, zumindest kurzfristig nicht nachgeholt. Der Schweizer muss 150 Punkte auf Ivica Kostelic und 180 auf Marcel Hirscher gutmachen, der Kroate und der Österreicher haben darüberhinaus die Möglichkeit, morgen im Slalom fleißig Punkte zu sammeln.
vor Beginn
Der große Abfahrtsdominator fehlt in diesem Winter, den Beobachter solls freuen, schließlich bleibt so der Kampf um die kleine Kristallkugel in der Disziplinenwertung bis zum Schluss spannend. Vier Abfahrtsrennen fanden bereits statt, viermal durfte sich ein anderer Athlet über den Sieg freuen.
vor Beginn
Einmal mehr musste den Wetterverhältnissen Tribut gezollt werden, gestern fiel der Super G aus, die Abfahrt war ebenfalls gefährdet. Mit viel Mühe konnten die freiwilligen Helfer, unterstützt von 150 Soldaten des österreichischen Bundesheeres, die Piste präparieren. Der Aufwand hat sich gelohnt, es kann gefahren werden.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kitzbühel zur Abfahrt der Herren!