Damit verabschieden wir uns aus Bormio. Einen schönen Nachmittag noch und bis zum nächsten Mal!
Ferstl
Letzter Starter aus dem DSV-Quartett ist der Ferstl Sepp. Nach verheißungsvollem Beginn im oberen Bereich muss er aber vorzeitig aussteigen. Er bringt das Rennen nicht zu Ende. Er darf allerdings nochmal ran. im zweiten Versuch fährt er auf Platz 35.
Bester deutscher Fahrer war Stephan Keppler mit Platz 17. Ob Tobi Stechert zu Weltcuppunkten kommt, das bleibt noch abzuwarten, im Augenblick liegt er auf 29.
Sander
Andreas Sander, ein weiterer DSV-Athlet hat soeben seine Fahrt absolviert. Er landet mit 2:06.17 auf dem 32. Platz.
Didier Defago und Patrick Küng gewinnen vor Klaus Kröll aus Österreich und dem Kanadier Erik Guay. Auf Platz 5 landet der Amerikaner Bode Miller.
Die Schlagzahl im Hang wird nun erhöht, die Fahrer starten mit 1:15 Minuten Abstand. Doch die Entscheidung steht fest: Erstmals kommt die Schweiz zu einem Sieg in Bormio, und dann ist es gleich ein Doppelsieg.
Stechert
Es folgt Tobi Stechert, der nächste Läufer für den DSV. Zuletzt zeigte er gute Trainingsleistungen. Er hat durchaus Chancen, hier und heute in den Punkten zu landen. Eine halbe Sekunde Rückstand im Mittelteil, das ist ganz ordentlich. Rang 26.
Fayed
Der Franzose Fayed wäre noch ein Kandidat für die Top-20. Im Ziel fehlen ihm etwas über 2 Sekunden, Platz 20.
Gisin
Damit dürfte die Entscheidung gefallen sein. Es fehlen zwar noch über 20 Läufer, doch einen Schweizer Doppelsieg wird auch Marc Gisin nicht gefährden können. Zumal er selber aus der Schweiz kommt. Platz 19, dass sieht für ihn nach Punkten aus.
Dixon
Nun der Kanadier Robbie Dixon, mit ihm kann man durchaus rechnen. Im letzten Jahr kam er hier zu einem Sturz. Diesmal verpasst er ein Tor und muss aussteigen.
Reichelt
Auch er scheint die Bestzeit nicht gefährden zu können mit 6/10 Rückstand im mittleren Bereich. Und der Rückstand wächst, ohne dass er sich großartig Fehler leisten würde. Immerhin ein neunter Platz.
Reichelt
Wir kommen zu Hannes Reichelt. Zwei Top-Tenplatzierung in diesem Winter, darunter der Sprung aufs Treppchen am Lake Louise, wo der dritter wurde. Seine Punktzahl in der Abfahrt aus dem letzten Jahr hat er bereits nach zwei Rennen um mehr als das doppelte übertroffen.
Hoffmann
Die Strecke wird nach so vielen Fahrern natürlich nicht einfacher. Kann wirklich noch einer in die Spitzengruppe 'reinfahren? Wohl eher nicht. Rang 20.
Hoffmann
Mit Ambrosi Hoffmann folgt ein weiterer Dauerläufer aus der Schweiz. Seit 1997 ist der Eidgenosse im Weltcupzirkus aktiv. Er ist auf die schnellen Disziplinen spezialisiert, dabei in der Abfahrt etwas erfolgreicher. Letzte Saison wurde er 27. in der Abfahrt.
Hudec
Jan Hudec, der in den schnellen Disziplinen startet, fuhr bereits zweimal in die Punkte in dieser Saison (LL 12/BC 16). In der Weltcupwertung liegt er zur Zeit auf Platz 13. 2:04.28 sind vorläufig Platz 19.
Keppler
Im Anfangsteil verliert er vier Zehntel, ein Teil, der ihm nicht so liegt. Aber er verliert weiter Zeit, muss im mittleren Teil in den Schnee greifen, kurz danach trägt es ihn fast von der Strecke. 1,5 Sekunde liegt er schon hinter Defago. 2:03.77, Rang 16, er schüttelt den Kopf im Ziel.
Keppler
Stephan Keppler ist nun unterwegs, Trainingsschnellster im ersten Durchgang, Platz 6 im zweiten Training. Das klingt vielversprechend. Sowohl am Lake Louise (35) als auch in Beaver Creek schaffte er es nicht in die Punkte.
Kurze Pause, damit die Piste verschnaufen kann ...
Baumann
Es sieht nicht so aus, als könne der Österreicher Defago gefährden, er sammelt Zehntel um Zehntel auf dem Weg nach unten, das wird schon eng mit der Top-Ten. Eine sehr zurückhaltende Fahrt. Romed Baumann macht sich auf den Weg. 2:03.66, Platz 15.
Baumann
Romed Baumann macht sich auf den Weg. Der Vierte von Lake Louise (BC 53) liegt im Weltcup in der Abfahrt zur Zeit auf Platz 10. So langsam naht die Entscheidung.
Cuche
Leichte Fehler im Mittelabschnitt lassen ihn über 6/10 zurückfallen. Da musste er weit an den Rand fahren. Diese Zeit kann er nicht mehr gutmachen. Vor dem Zielgang ist es bereits eine Sekunde Rückstand. 2:02.97, Rang 8.
Cuche
Bereits seine 16. Weltcup-Saison bestreitet Didier Cuche, der Dauerbrenner. Und die Form scheint zu halten. Vier Mal in den letzten fünf Jahren gewann er den Weltcup in der Abfahrt, und nach seinem Sieg am Lake Louise und dem neunten Platz in Beaver Creek ist er auch diesmal wieder gut mit dabei.
Zurbriggen
Probleme für den Schweizer im Flachstück, wo es Feuz gerissen hat. Er bleibt allerdings auf den Skiern, hat aber schnell eine Sekunde Rückstand. Die Fehler addieren sich, so dass ihm vor dem Schlusshang schon zwei Sekunden fehlen. 2:03.62, Rang 13.
Zurbriggen
Es folgt der Schweizer Silvain Zurbriggen, eher ein Spezialist für die Kombination. Auch wenn er in der letzten Saison in der Abfahrt mit Platz 4 sein erfolgreichstes Jahr hatte. In dieser Saison fuhr er schon zweimal in die Punkte (LL 29/BC 14).
Miller
Im Training hat er sich zurückgehalten, das tut er diesmal offensichtlich nicht. Er hält sich im Befeich von Defago, hat aber ein paar kleinere Fehler drin, die nicht allzuviel Zeit kosten.Im Schlussbereich fehlt im etwas Tempo, 2.02.59, Rang 5.
Miller
Es folgt der zweifache Weltcupgewinner Bode Miller, die besten Resultate in der Abfahrt liegen beim Allrounder aus den Staaten allerdings schon etwas zurück, allerdings könnte er in dieser Saison nochmal angreifen, wie er mit seinem Sieg in Beaver Creak (LL 9) andeutete.
Kröll
Im Training fuhr er die Bestzeit, er wird hier als Favorit gehandelt. Bei der zweiten Zwischenzeit liegt er gleichauf mit Defago. Dabei bleibt es auch in den nächsten Teilstücken. Das wird knapp. Sehr knapp, 26/100 bei der letzten Zwischenezeit der Rückstand. 2:02.23, Platz 3.
Kröll
Mit Klaus Kröll folgt ein weiterer Österreicher. Seit 2000 ist er mit dabei, in der vergangenen Saison fuhr er mit Platz 3 seine beste Platzierung nach der Saison 2008/09 ein. Am Lake Louise verpasste er den Sprung aufs Treppchen knapp, besser lief es in Beaver Creek, wo er Dritter wurde.
Feuz
Im Flachstück rutscht ihm der Ski weg, er kommt zu Fall. Kann aber sofort wieder aufstehen.
Feuz
Auf der Strecke nun Beat Feuz, der die Weltcupwertung in der Abfahrt nach zwei zweiten Plätzen am Lake Louise und in Beaver Creek anführt. Den bisherigen Resultaten nach könnte es sein Winter werden, den auch beim Super G mischt er ganz oben mit. Die vergangene Saison wurde er Siebter in der Abfahrt, mit einer Punktzahl, die er heute bereits übertreffen könnte.
Svindal
Ein schneller oberer Teil, auf Defago verliert er nun ein Zehntel. Und so langsam knabbert er diesen Rückstand ab, 100stel und 100stel. Nc dem Sprung verliert er und liegt wieder 44/100 zurück. Am Ende fehlt ihm die Geschwindigkeit. 2:02.74, Rang 4.
Svindal
Im Riesenslalom und im Super G liegen die eigentlichen Stärken von Aksel Lund Svindal. Der Gewinner des Gesamtweltcup von 06/07 und 08/09. Doch auch in der Abfahrt ist er regelmäßig in den Top-Ten.
Es gibt eine kleine Unterbrechung, bevor die absoluten Top-Fahrer kommen.
Innerhofer
Er verpasst ein Tor, fährt aber die Strecke zu Ende. Da wird er dann demnächst disqualifiziert werden. 2:05.37 ist seine Zeit.
Innerhofer
Es folgt der amtierende Weltmeister im Super G, Christof Innerhofer. Mit Platz 23 (LL) und 12 (BC) fuhr er zweimal in die Punkte, ist im Augenblick 15 im Weltcup. Der Italienier ist nicht ganz fit, mal sehen, was das für Auswirkungen hat ...
Puchner
Der dritte Österreicher ist Joachim Puchner. Er geht regelmäßig in der Abfahrt und im Super G an den Start. Nach Platz 8 am Lake Louise und Platz 23 in Beaver Creek liegt er im Weltcup zur Zeit auf Platz 11. Diesmal sieht das nicht nach einem Top-Ten-Platz aus, 2:03.35, Platz 7 vorläufig.
Guay
Der Weltmeister scheint die Zeit von Defago nicht gefährden zu können, fährt zumindest oben etwas verhaltener. Das addiert sich zu 38/100, bevor er Richtung Zeilhang fährt. 2:02.45, er bleibt hinter den beiden Schweizern.
Guay
Der für Kanada startende Erik Guay ist mittlerweile unterwegs. Ihm liegen die schnellen Disziplinen, auch wenn seine eigentliche Stärke der Super G ist, wo er 2010 den Cup holte, ist er auch in der Abfahrt regelmäßig oben mit dabei, wenn auch noch nicht in diesem Winter (LL 44, BC 17).
Küng
Einer der besten im Training, hat er angedeutet, dass ihm die Strecke liegen könnte. Er liegt etwa im Bereich von Defago. Verliert unten Zeit, aber es reicht für den zweiten Platz, 2:02.10.
Küng
Mit Patrick Küng folgt gleich der zweite Schweizer hinterher. In der letzten Saison am Ende Elfter, fuhr er in diesem Winter ähnliche Ergebnisse wie sein Landsmann Defago ein (LL 44/ BC 15).
Defago
Das sieht nach einer sehr schnellen Fahrt aus, 7/10 Vorsprung im mittleren Bereich, beachtlich. Nach dem Sprung liegt er fast eine Sekunde vorne. Und kann noch zulegen. Das muss die Führung werden. 2:01.81, Platz 1. An dieser Zeit müssen sich die anderen orientieren.
Defago
Didier Defago ist der erste Schweizer, der heute auf die Strecke geht. Drei Jahre in Folge fuhr er im Weltcup in der Abfahrt in die Top-Ten, sowohl in der Abfahrt als auch im Super G ist immer mit ihm zu rechnen. Nach Platz 48 am Lake Louise fuhr er in Beaver Creek auf Platz 13.
Clarey
Im Startbereich unterläuft ihm fast ein Sturz, trotzdem geht er mit Vorsprung in den Zwischenteil. 2:02.85, er bringt diesen Vorsprung ins Ziel und übernimmt die Führung.
Clarey
Mit Johan Clarey folgt nun ein weiterer Franzose. Zwei Jahre in Folge beendete er den Weltcup in der Abfahrt auf Platz 19. Die ersten Resultate (LL 6, BC 4) lassen für ihn hoffen, dass es diesmal deutlich weiter nach oben gehen könnte. Im ersten Trainingsdurchgang gestern kam er nicht im Ziel an.
Scheiber
Nach dem Flachstück im mittleren Bereich hat er bereits eine Sekunde verloren, 2:04.24, Rang 6.
Scheiber
Der zweite Österreicher am heutigen Tage ist Mario Scheiber. Die ersten beiden Rennen in Nordamerika konnte er wegen Rückenbeschwerden nicht bestreiten, an die Abfahrt hier in Bormio hat er gute und schlechte Erinnerung. Als zweitschnellster wurde er hier vor zwei Jahren disqualifiziert.
Theaux
Schon auf den ersten Metern holt der 3/10 heraus. Im oberen Teil kommt er sehr gut zurecht, baut den Vorsprung weiter aus. Aber dann werden die Beine müde, vor dem Zielhang sind es nur noch 2/10. Dann verliert er das Gleichgewicht, verlässt schon die Ideallinie und fängt sich irgendwie noch. Letztlendlich erstaunlich, dass ihm im Ziel nur eine halbe Sekunde fehlt.
Theaux
Adrien Theaux hat ein guten Abfahrtsjahr hinter sich, das er auf dem sechsten Platz im Weltcup beendete. Genau diesen Platz belegte er auch zum Saisonauftakt am Lake Louise, ein Ergebnis, dass er in Beaver Creek nicht bestätigen konnte (31.).
Sporn
Aus dem oberen Bereich nimmt er zwei Zehntel mit, und er liegt gut im Rennen. Zunächst auf Bestzeitkurs, verliert er im mittleren Bereich etwas Zeit. 2:03.44 bringen Platz 3.
Sporn
Andrej Sporn wurde im letzten Jahr in der Abfahrt 13. In diesem Jahr lassen die Top-Resultate noch auf sich warten. Sowohl in Lake Louise als auch in Beaver Creek schaffte er den Sprung in die Punkte nicht (41/42).
Streitberger
Mit Georg Streitberger geht nun der erste Österreicher ins Rennen. Seine Spezialität ist der Super G, wo er im letzten Jahr Zweiter wurde. In der Abfahrt fuhr er in diesem Winter zweimal in die Top-Ten (LL 10/BC 8). Gleich im Startbereich hätte es ihn fast gerissen. Davon erholt er sich nicht mehr.
Bertrand
Der Italiener greift die Bestzeit an im oberen Bereich. Die Frage ist, ob die Kraft reicht. Es wird eng, denn im Mittelteil verliert er etwas, was er aber schnell kompensieren kann. 4/100 fehlen im Ziel.
Bertrand
In der letzten Saison wurde Yannick Bertrand in der Abfahrt 20. im Weltcup. Nach den Rennen in Lake Louise (15) und Beaver Creek (6) ist er auf einem guten Weg, dies in der neuen Saison noch zu übertreffen. Im Training fuhr er zweimal in die Top-15.
Marsaglia
Die Trainingsleistung kann er diesmal nicht abrufen, als er in den unteren Bereich kommt, liegt er schon eine Sekunde zurück. Die kann er sich nicht mehr zurückholen. 2:04.58 bedeuten Platz 4.
Marsaglia
Matteo Masaglia ist ein Vielfahrer, seine Stärken liegen allerdings in den technischen Disziplinen, seine beste Platzierung in diesem Winter hatte er in Beaver Creek mit Platz 46. Im ersten Training gestern fuhr er hinter Stephan Keppler die zweitbeste Zeit.
Paris
Zunächst verliert er etwas Zeit, aber noch im oberen Teil fährt er einen Vorsprung von einer halben Sekunde heraus. Doch Fill war stark im unteren Bereich. Paris kann seinen Vorsprung auf eine Sekunde ausbauen. 2:03.04, Platz 1.
Paris
In der letzten Saison belegte Dominik Paris in der Abfahrt am Ende Platz 21. Die bisherigen Resultate sprechen nicht unbedingt dafür, dass er dies in dieser Saison wiederholen kann. Am Lake Louise und in Beaver Creek kam er unter ferner liefen (56/61) ins Ziel. Andererseits, der erste Trainingsdurchgang von gestern lässt hoffen, als er auf Platz 15 landete.
Fill
Peter Fill fuhr bereits in Beaver Creek in die Punkte, bei den beiden Trainingsdurchgängen vom gestrigen Tag fuhr er zweimal in die Top-Ten (7/10). In der letzten Saison wurde er 17. im Weltcup in der Abfahrt. Im Flachstück am Start verliert er etwas Zeit auf Olsson, Zehntel, die er zunächst nicht gutmachen kann im Mittelteil. Dann findet er eine bessere Linie und macht einige Zeit gut. 2:03.95, es reicht für eine neue Bestzeit.
Olsson
Das Rennen beginnt mit dem Schweden Hans Olsson. Bei den Rennen in Nordamerika fuhr er zweimal in die Punkte (Lake Louise 22, Beaver Creek 21). Seine Stärken liegen im Riesenslalom und beim Super-G. 2:04.52 ist seine Zeit, im Ziel wirkt er platt.
Die Vorläufer sind jetzt auf der Strecke, in wenigsten Minuten geht es hier los.
Erster deutscher Läufer ist Stephan Keppler (27), es folgen Tobi Stechert (35), Andreas Sander (40), sein Abfahrt-Debüt gibt Josef Ferstl (47).
57 Fahrer sind gemeldet, das Rennen soll gegen 11:45 Uhr beginnen. Didier Cuche geht mit der Startnummer 25 ins Rennen, Beat Feuz, bisher zweimal Zweiter und Führender im Weltcup startet mit der 21.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Bormio zur Abfahrt der Herren. Zum dritten Mal in dieser Saison werden Weltcuppunkte in der schnellsten alpinen Disziplin verteilt.