Wir verabschieden uns damit von dieser Stelle. Morgen ist Pause in Garmisch. Am Freitag geht es dann weiter mit der Super-Kombination bei den Frauen. Einen schönen Tab noch und bis zum nächsten Mal!
Die Medaillen sind also wie geschildert verteilt. Eine Achtungserfolg schaft Andreas Sander, der auf den 21. Platz vorfährt.
Stechert
Tobias Stechert, gleicn der nächste Deutsche, weil Olsson aus Schweden seinen Besuch auf der Strecke sehr kurz hielt ... Aber viel länger geht es bei Stechert auch nicht. Er ist der 14.! Ausfall.
Sander
Andreas Sander ist der erste Starter für den DSV. Für ihn geht es hier darum, Erfahrung zu sammeln. Die meisten der letzten Fahrer haben es überhaupt nicht bis runter geschafft. Alleine das Erreichen des Ziels wäre also schon als positiv zu bewerten. 1:42.40 ist ein Top-20-Resultat.
Damit dürfte es das mit den Medaillen gewesen sein: Christof Innerhofer (ITA) wird die Goldmedaille nicht mehr zu nehmen sein. Er gewinnt aller Voraussicht nach vor Hannes Reichelt (AUT) und Ivica Kostelic (CRO).
Zurbriggen
Silvan Zurbriggen, der nächste und letzte Schweizer, ist nun auf der Piste. Er verliert auf den ersten beiden Streckenabschnitten 1,6 Sekunden. Für eine Medaille wird es nicht reichen. Am Ende hat sich der Rückstand auf 2,81 Sekunden addiert, Platz 13.
Pinturault
Alexis Pinturault, der Weltmeister bei den Junioren, versucht sich nun mit der schwierigen Strecke. 19 Jahre ist er erst alt. Viel älter wird er auf der Strecke nicht. Als siebter Fahrer muss er die Strecke verlassen.
Marsaglia
Matteo Marsaglia aus Italien noch einmal mit einer Zeit, die aufhorchen lässt. Im oberen Bereich fehlen ihm nur 4/10. Aber nach einem Fahrfehler im Steilstück, als er fast rausgefahren wäre, ist auch er weit abgeschlagen.
Ganong
Travis Ganong nun auf der Strecke. Der Mann aus Kalifornien zeigt, dass das hier nicht seine Spezialdisziplin ist. Ihm folgen Matteo Marsaglia (ITA) und Alexis Pinturault (FRA), bevor Silvan Zurbriggen ins Rennen geht.
Guay
Erik Guay aus Kanada ist der sechste Fahrer, der es nicht ins Ziel schafft. Er kommt eigentlich von der Abfahrt. Im Weltcup liegt er im Super-G auf Platz 17.
Sind die Medaillen damit schon vergeben. Die großen Favoriten sind eigentlich bereits im Ziel. Aber vielleicht kommt es ja noch zu einer Überraschung?
Raich
Bei der zweiten Zwischenzeit fehlen ihm schon 7/10. Das wird jetzt schwierig.Und er verliert weiter Zeit. Auf dem Schlussstück kann er sich noch einmal etwas herankämpfen, aber 1:39.65 sind nu Platz 5.
Raich
Benjamin Raich, vierter im Weltcup. Was kann er heute leisten. Die Zeiten zuletzt wurden immer schwächer, wird die Strecke langsamer? Oder haben die Athleten zunehmend Schwierigkeiten mit den Licht-Schatten-Wechseln. Zu Beginn lag die Strecke noch ganz im Schatten.
Lund Svindal
Nun die norwegische Medaillenhoffnung Aksel Lund Svindal. Auch er muss kämpfen, findet nicht richtig in den Rhythmus. Und er muss kurz vor dem Ziel von der Strecke, die sich als sehr selektiv erweist.
Kostelic
Ivica Kostelic ... die Zwischenzeiten versprechen dem Kroaten einen Platz auf dem Treppchen. 1:39.03, damit verdrängt er Cuche vom Treppchen. Platz 3.
Cuche
Im ersten Steilstück macht er Boden gut. Auf der Schlussfahrt hat er Glück, aber für eine neue Bestzeit reicht es nicht. Es scheint nicht der Tag der Eidgenossen zu sein. Vorläuftig Platz 3.
Cuche
Didier Cuche geht auf die Strecke. Im Weltcup liegt er auf Platz 2, in der Gesamtwertung ist er auf Platz 2 hinter Kostelic. Er ist der amtierende Weltmeister. Die erste Zwischenzeit zeigt, dass er schon 8/10. zurückliegt. Da hat er jetzt nicht mehr viel Spielraum.
Walchhofer
Michael Walchhofer, auch einer der Favoriten. Kommt er an seinen Landsleuten Reichelt und Baumann vorbei bei seiner letzten Weltmeisterschaft? Er hat ja immer noch die Abfahrt in der Hinterhand. Im Weltcup liegt er auf 7. Aber heute wird es nicht reichen. 1:40.51 sind nur Platz 8.
Janka
Das hat ihn wertvolle Zeit gekostet, natürlich, 1.72 fehlen ihm im Ziel.
Janka
Carlo Janka ist der nächste Starter für die Eidgenossen. Er wäre der erste von drei, der es bis ins Ziel schafft. In der Weltcupwertung im Super-G liegt er wie auch in der Weltcupgesamtwertung auf Platz 6. Was ist nur mit den Schweizern los, zwischenzeitlich sitzt Janka auf der Strecke, aber er kann weiterfahren.
Innerhofer
Christof Innerhofer, einer aus dem Favoritenkreis ... Bestzeit bei der ersten Zwischenzeit. Aber danach wird es erst schwierig. Er fährt auf Angriff, kann den Vorsprung weiter ausbauen. Im Steilstück verliert er etwas Zeit. Im Ziel bleibt die Uhr bei 1:38.31 stehen. Zu Recht reißt er die Arme hoch. Zur Zeit steht er auf Platz 1.
Fill
Peter Fill, seine Bestplatzierung in dieser Saison war Platz 6, im Weltcup liegt der Italiener auf 18.
Théaux
Adrien Théaux startet als zweiter Franzose. Reichelt hatte eine leicht andere Linie gewählt. Kann Théaux daraus schon Nutzen ziehen? Nein: Viel Zeit verliert er schon im oberen Streckenabschnitt, 1:40.44 am Ende ist Platz 4.
Reichelt
Hannes Reichelt, Gewinner des letzten Weltcuprennens ... In der Weltcupwertung liegt er auf 9. Ohne Wackler kommt hier niemand runter. Aber er schlägt die bisherige Bestzeit um 88/100.!
Miller
Bode Miller. Im Weltcup auf Platz 12, als Abfahrer müssten ihm gerade die Steilstücke liegen. Es wird nicht einfacher: Er hängt sich in einem Tor ein und verliert nach einem Drittel der Strecke ein Skistock. Seine Zeit am Ende: 1:41.06, am Ende noch ein Fahrfehler, er ihn eine bessere Zeit gekostet hat.
Grünenfelder
Tobias Grünenfelder, im Weltcup liegt der Schweizer auf Platz 8. Er gehört zum erweiterten Favoritenkreis. Aber nur bis zum ersten Steilstück, dann verpasst er das Tor und ist draußen. Er ist schon der vierte Akteur, der das Ziel nicht erreicht.
Heel
Werner Heel, der Südtiroler, ist der erste Italiener, der auf die Strecke geht. Ein böser Quersteher im ersten Steilstück, das hätte ihn fast das Tor gekostet. Aber er schafft es, sich wieder zurückzukämpfen. Und das ist, angesichts seiner Probleme, gar nicht schlecht, 4/10 fehlen am Ende.
Baumann
Romed Baumann ... die Österreicher mit ihrem ersten Fahrer. Wie sagte Benni Raich vor dem Rennen. Als Österreicher muss du hier auf eine Medaille gehen. Beste Zwischenzeiten ... 1:39.79, das ist mal eine Ansage. Das zeigt, was möglich ist, wenn man hier sauber durchkommt.
Viletta
... aber dann muss auch er passen. Beim Doppeltor vor der Schlussfahrt verpasst er den richtigen Weg. Auch er ist draußen!
Viletta
Sandro Viletta, der Schweizer, einer der Medaillenkandidaten ... auch wenn er in diesem Winter noch nicht die ganz großen Ergebnisse abliefern konnte. Fast 7/10. führt er bei der ersten Zwischenzeit ... jetzt geht es in den steilen Bereich. Immer wieder, wie auch bei der Konkurrenz, kleine Quersteher auf den eisigen Teilen.
Krizaj
Andrej Krizaj startet für Slowenien. Besonders weit kommt er nicht. Nach einer guten Fahrt im flachen Teil , verpasst er ein Tor, als es steiler wird.
Järbyn
Patrik Järbyn ist der erste Schwede, der auf die Strecke geht. Auch der alte Schwede kommt gut durch den oberen Bereich, dann aber zwei kleine Fahrfehler, da hätte es ihn fast herausgetragen. Er wird vorsichtiger. 1:42.49, zwei Quersteher kosten ihn eine bessere Platzierung.
Jerman
Andrej Jerman holt im erste Streckenabschnitt eine halbe Sekunde auf den Führenden heraus. Der flache Teil scheint ihm zu liegen. Im ersten Steilstück baut er seine Führung aus. 1:41.35, vorläufig Platz 1.
Frey
Thomas Frey startet für Frankreich. Auch er ist sicherlich kein Spezialist. Auch er muss in den schnellen Abschnitten deutlich kämpfen, die eisigen Stellen verlangen ihm alles ab. 1:42.81 sind vorläufig Platz 2.
Ligety
Ted Ligety ist der nächste. Er macht schon gleich auf dem ersten Streckenabschnitt eine Viertelsekunde gut. Ligety fährt wesentlich enger. Im mittleren Teil muss der Amerikaner kämpfen, verlässt deutlich die Ideallinie. Aber das vorletzte Tor verpasst er, damit ist er disqualifiziert.
Gorza
Den Auftakt macht gleich Ales Gorza, der mit der Medaillenverteilung nichts zu tun hat. 1:42.45 ist die erste Richtzeit. Mal abwarten, was sie wert ist.
vor Beginn
Einer fehlt bei diesem Rennen, was die Österreicher besonders schmerzt: Der Führende im SG-Weltcup, Georg Streitberger, kann verletzungsbedingt nicht an den Start gehen.
vor Beginn
Die Meinung der Protagonisten vor dem Rennen ist ziemlich einhellig: Es ist keine einfache Strecke. Sie ist vereist und wellig, Cuche spricht davon, dass es mit Sicherheit eine der schwersten Strecken sei, die er je gefahren sei.
vor Beginn
Die äußeren Bedingungen sind bestens, bei strahlendem Sonnenschein geht es hier gleich auf die Strecke.
vor Beginn
Mit Tobias Stechert und Andreas Sander schickt der DSV zwei deutsche Starter ins Rennen, unter den Medaillenträger sind beide jedoch nicht zu erwarten. Aber wer weiß schon, was bei einer Heim-WM alles möglich ist.
vor Beginn
Hoch gehandelt werden Namen wie die des Titelverteidigers Didier Cuche (SUI) oder Hannes Reichelt und Michael Walchhofer, der seine letzte WM bestreitet (beide AUT). Mit Aksel Lund Svindal gehört auch ein Schwede zu dem Kreis der Fahrer, denen man hier einen Sieg zutraut.
vor Beginn
Fünf Rennen im Super-G gab es in diesem Winter, und jedesmal stand ein ganz anderer Fahrer am Ende ganz oben auf dem Treppchen: Ein richtiger Favorit konnte sich also nicht herauskristallisieren.
vor Beginn
Herzlich willkommen bei der Ski Alpin-WM in Garmisch-Partenkirchen zum Super G der Herren.