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Live-Ticker Schach WM 2014 - Kandidatenturnier Peter Svidler vs. Viswanathan Anan 21.03.2014

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b
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d
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h
a
b
c
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f
g
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8
7
6
5
4
3
2
1
8
7
6
5
4
3
2
1
 
Viswanathan Anand
Peter Svidler
Partie beendet
Ergebnisse der einzelnen Partien
 
weiß
 
schwarz
30.03.
V. Anand
0,5:0,5
P. Svidler
30.03.
L. Aronian
0:1
S. Karjakin
30.03.
V. Topalov
0,5:0,5
D. Andreikin
30.03.
S. Mamedyarov
0,5:0,5
V. Kramnik
29.03.
V. Kramnik
1:0
V. Topalov
29.03.
P. Svidler
0,5:0,5
S. Mamedyarov
29.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
V. Anand
29.03.
D. Andreikin
1:0
L. Aronian
27.03.
L. Aronian
0,5:0,5
V. Kramnik
27.03.
V. Topalov
1:0
P. Svidler
27.03.
S. Mamedyarov
0,5:0,5
S. Karjakin
27.03.
V. Anand
0,5:0,5
D. Andreikin
26.03
V. Kramnik
0,5:0,5
V. Anand
26.03.
P. Svidler
0,5:0,5
L. Aronian
26.03.
V. Topalov
0,5:0,5
S. Karjakin
26.03.
D. Andreikin
0,5:0,5
S. Mamedyarov
25.03.
V. Anand
0,5:0,5
S. Mamedyarov
25.03.
L. Aronian
0,5:0,5
V. Topalov
25.03.
V. Kramnik
0:1
P. Svidler
25.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
D. Andreikin
23.03.
S. Mamedyarov
1:0
L. Aronian
23.03.
V. Anand
1:0
V. Topalov
23.03.
D. Andreikin
0,5:0,5
P. Svidler
23.03.
S. Karjakin
1:0
V. Kramnik
22.03.
P. Svidler
0:1
S. Karjakin
22.03.
V. Kramnik
0,5:0,5
D. Andreikin
22.03.
V. Anand
0,5:0,5
L. Aronian
22.03
V. Topalov
0,5:0,5
S. Mamedyarov
21.03.
D. Andreikin
1:0
V. Topalov
21.03.
V. Kramnik
1:0
S. Mamedyarov
21.03.
P. Svidler
0,5:0,5
V. Anand
21.03.
S. Karjakin
0:1
L. Aronian
19.03.
L. Aronian
0,5:0,5
D. Andreikin
19.03.
S. Mamedyarov
1:0
P. Svidler
19.03.
V. Anand
0,5:0,5
S. Karjakin
19.03.
V. Topalov
1:0
V. Kramnik
18.03.
V. Kramnik
0,5:0,5
L. Aronian
18.03.
P. Svidler
1:0
V. Topalov
18.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
S. Mamedyarov
18.03.
D. Andreikin
0,5:0,5
V. Anand
17.03.
V. Anand
0,5:0,5
V. Kramnik
17.03.
L. Aronian
1:0
P. Svidler
17.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
V. Topalov
17.03.
S. Mamedyarov
1:0
D. Andreikin
15.03.
S. Mamedyarov
0:1
V. Anand
15.03.
P. Svidler
0,5:0,5
V. Kramnik
15.03.
D. Andreikin
0,5:0:5
S. Karjakin
15.03.
V. Topalov
0,5:0:5
L. Aronian
14.03.
L. Aronian
1:0
S. Mamedyarov
14.03.
V. Topalov
0,5:0,5
V. Anand
14.03.
P. Svidler
1:0
D. Andreikin
14.03.
V. Kramnik
1:0
S. Karjakin
13.03.
V. Anand
1:0
L. Aronian
13.03.
S. Mamedyarov
0,5:0,5
V. Topalov
13.03.
S. Karjakin
0,5:0,5
P. Svidler
13.03.
D. Andreikin
0,5:0,5
V. Kramnik
Letzte Aktualisierung: 07:45:39
Ticker-Kommentator: Bernd Schroller
 
Somit haben wir morgen das absolute Spitzenspiel zwischen Aronian und Anand. Natürlich werden wir diese Partie exklusiv kommentieren. Um zehn Uhr geht es wie üblich los. Bis dahin.
Tabelle
So sieht die Tabelle nach der siebten Runde aus:
1. Viswanathan Anand 4,5 Punkte
2. Levon Aronian 4,5 Punkte
3. Vladimir Kramnik 4 Punkte
4. Peter Svidler 3,5 Punkte
5. Shakhriyar Mamedyarov 3 Punkte
6. Veselin Topalov 3 Punkte
7. Dmitry Andreikin 3 Punkte
8. Sergey Karjakin 2,5 Punkte
Kramnik - Mamedyarov
Mamedyarov guckt noch lange in die Stellung rein, muss dann aber nach wenigen Zügen eingestehen, dass auch ihm nur noch die Aufgabe bleibt. Der Aserbaidschaner hat heute die große Möglichkeit vergeben, sehr ernsthaft in den Kampf um den Turniersieg einzugreifen.
Karjakin - Aronian
Karjakin macht dann zwar noch ein paar Züge, er muss aber sehr schnell einsehen, dass da nichts mehr geht. Aronian zieht nach seiner dritten Gewinnpartie nach Punkten mit Anand gleich.
Karjakin - Aronian
Aronian kann die Damen vom Brett tauschen, er wird jetzt seine deutliche Bauernmehrheit sehr leicht in einen Gewinn verwandeln können.
Kramnik - Mamedyarov
Kramnik springt dem Tod noch von der Klinge. Mamedyarov lässt Kramnik einen der Bauern in eine Dame umwandeln und übersieht danach den Zug, mit dem Weiß alles unter Kontrolle behält.
Karjakin - Aronian
Aronian hat sich noch einen vierten Mehrbauern abgeholt, sein König steht eigentlich auch recht sicher, so dass Weiß mit Dame und Turm nicht wirklich gefährlich werden kann. Da winkt der ganze Punkt, mit dem der Wahl-Berliner nach Punkten zu Anand aufschließen kann.
 
Mit Svidler und Anand greift er noch zwei Spieler besonders heraus. Besonders der sehr kontrollierte Auftritt seines WM-Gegners gefällt ihm. Vermutlich wird er aber Aronian mehr kommenden Herausforderer mehr fürchten, gegen den Ex-Weltmeister hätte er bei einem erneuten Aufeinandertreffen ganz sicher einen psychologischen Vorteil.
 
Magnus Carlsen hat sich nach der sechsten Runde auf YouTube per Videointerview mit seinem Manager Espen Agdestein zu Wort gemeldet. Er zeigt sich beeindruckt vom 'Fighting Chess' der Spieler, die allesamt immer den Punkt vor Augen haben und es so zu recht vielen entschiedenen Partien kommt.
Karjakin - Aronian
Auch in dieser Partie ist das Materialverhältnis nicht im Gleichgewicht. Karjakin hat zwar die Qualität mehr, dafür aber drei Bauern weniger. Er steht aber mit Dame und Turm auf der achten Reihe, kann nun den einer oder anderen Bauern zurück erobern.
Kramnik - Mamedyarov
Beide Spieler haben in einer sehr komplizierten Stellung die Zeitnotphase überstanden. Kramnik hat zwar einen Läufer weniger, dafür aber zwei verbundene Freibauern auf d6 und c7. Mamedyarov nimmt mit seinen zwei Türmen, Läufer und Springer den gegnerischen König ins Visier. Eine tolle Stellung mit ungewissen Ausgang.
 
Die Pressekonferenz ist beendet. Wir bleiben hier aber noch bei den anderen beiden Partien des Tages und warten auf die Entscheidung.
 
Interessant noch die Feststellung von Svidler, dass er in diesem Jahrtausend noch nie so viele Minuten Bedenkzeit in einen Zug gesteckt hat, wie heute in seinen 15. Über 40 Minuten brauchte er für Lc2.
 
Beide werfen sich noch ordentlich Varianten um den Kopf, wirken beide nicht wirklich unzufrieden mit dem halben Punkt. Anand hoffte nach seinem Damenopfer auf f3 noch auf aktives Spiel, fand aber in der Folge keinen rechten Plan.
 
Auf der Pressekonferenz kreist natürlich um die Frage, warum Anand im 20. Zug nicht Txf2 gespielt hat. Der Inder hat die daraus resultierende Stellung mit dem Mehrbauern als nicht aktiv genug eingeschätzt und dem weißen Spiel gute Chance eingeräumt.
 
Es kommt, wie ich es prognostiziert hatte. Die beiden Spieler warten nicht einmal die Zeitkontrolle ab, sondern einigen sich schon im 38. Zug auf die Punkteteilung.
Remis
36. De4 Lc6 37.Txc6 bxc6 38.Dxc6 Txd4 Remis
 
Anand kann nun zwar seinen Läufer nach c6 bringen und das Feld auf f3 wieder stärker ins Visier nehmen. Svidler wird wohl aber einfach die Qualität zurückgeben und dann fallen die Bauern auf dem Damenflügel. Das Remis rückt näher.
 
35. ... Td7
 
Die Zeit spielt hier keine Rolle. Beide Spieler haben bis zum 40. Zug noch mehr als zehn Minuten Zeit.
 
33. b5 cxb5 34. axb5 Lxb5 35. Dxd5
 
Svidler könnte die Stellung mit 33. b5 etwas aus dem Gleichgewicht bringen. Nach ... cxb5 34. axb5 Lxb5 Dxd5 bleibt sein d- Bauer als Freibauer übrig.
 
31. ... Ld7 32. Db3 Kh8
 
Weiß aktiviert seine Bauern auf dem Damenflügel. Der Rechner sieht die Stellung im kompletten Ausgleich. Der schwache weiße Bauer auf f3 ist mehrfach überdeckt, ich sehe im Moment keine Angriffsmöglichkeiten für Anand.
 
30. b4 a6 31. a4
Andreikin - Topalov
Wir haben eine erste Entscheidung am heutigen Tag. Topalov gibt seine Partie in aussichtsloser Stellung auf. Andreikin feiert damit seinen ersten Sieg bei diesem Turnier und schließt nach Punkten zu seinem heutigen Gegner auf.
 
Anand macht sich über meine Fragen lustig und antwortet: 'Ich kann beides'. Zunächst verdoppelt er die Türme auf der f-Linie, entscheidet sich dann aber doch für das Besetzen beider Linien. Bei Anands Wahl der Aufstellung sind nun aber beide Türme durch Läufer und König überdeckt.
 
27. ... Taf8 28.Tc3 Lg5 29.Sg3 Te7
 
Für Anand geht es nun darum, sein Figurenspiel weiter zu harmonisieren, damit Turm- und Läuferpaar den Druck auf die weiße Königsstellung erhöhen können. Seine erste Frage wird sein, wohin sein Turm auf a8 gehört. Auf f8 verdoppeln und auf e8 eine weitere Linie besetzen?
 
25. gxf3 Lxh4 26. Kg2 Tf7 27. Tc1
 
Wow! Da ist der Anand, den wir sehen wollen. Er opfert seine Dame auf f3, bekommt dafür Turm und Läufer und behält die Initiative. Einen forcierten Gewinn sieht der Rechner noch nicht. Aber das Schlagen war auch nicht seine erste Wahl.
 
24. Tf3 Dxf3
 
Beide Spieler haben bis zur Zeitkontrolle im 40. Zug noch etwas weniger als 40 Minuten Zeit.
 
23. ... Ld8
 
Ich glaube, Anand hat das Momentum seiner Stellung ausgelassen. Er steht immer noch besser, aber die großen Möglichkeiten scheinen erst einmal vom Brett. Svidler geht inzwischen sogar recht entspannt durch den Turniersaal. Das sah vor einer Stunfde noch ganz anders aus.
 
22. ... Le6 23. Te3
 
Die Engines sehen ein taktischen Opfer für Svidler. Nach 22. ... g5 ginge 23. Lxg5 Dxf2+ 24. Kh1 hxg5 25. Txg5+ bekommt Weiß für den Läufer gegen die offene schwarze Königsstellung aktives Spiel. Das wäre eine interessante Wendung.
 
22. Sh5
 
Mit den Bauern auf d4 und f2 hat Svidler weiter große Schwächen, Anands Läuferpaar ist zudem eine Macht. Er könnte mit seinen beiden Bauern auf dem Königsflügel die weiße Stellung aufreißen, seine eigene Königsstellung aber auch schwächen. Aber das ist hier eine typische 'Vishy-Stellung'.
 
21. Lh4 Df7
 
Interessant. Der Taktiker Anand geht dem taktischen Schlagen auf f2 aus dem Weg. Vielleicht hat ihm die zuvor prognostizierte Stellungsvereinfachung mit dem Mehrbauern nicht ausgereicht. Er hält zunächst die Spannung aufrecht.
 
19. ... Sxe5 20. Txe5 h6
 
Nun blickt Anand etwas tiefer in die Stellung. 19. ... Sxe5 20. Txe5 Txf2 21. Te8+ Tf8 22 Txf8 Kxf8 ist eine wahrscheinliche Zugfolge. Dann wären die unmittelbaren taktischen Momente aus der Stellung. Der Inder überlegt, ob ihm der Mehrbauer ausreicht.
 
18. ... Dc7 19.Sxe5
 
Wenn Svidler mit 19. dxe5 den Bauern nimmt, bleibt nach 19. Sxe5 20. Txe5 Txf3 21. Dxf3 Dxe5 ein mehr als gesunder Mehrbauer übrig.
 
Anand hat nun sogar schon einige taktische Möglichkeiten. Nach 18. ... Dc7 geht 19. Sxe5 Sxe5 20. Txe5 nicht wirklich. Schwarz kann einfach den Bauern auf f2 schlagen. 21. Kxf2 geht wegen Dxe5 nicht.
 
17. Lxg6 Sxg6 18. Lg5
 
Ein Blick in die Gesichter der beiden Spieler verrät Bände. Von Svidler hat seines tief zwischen den Händen vergraben, sieht alles andere als zufrieden aus. Anand hingegen sitzt relativ entspannt am Brett. Er wirkt auch körperlich noch fitter als beim WM-Kampf.
 
16. ... fxe5
 
Interessant, Svidler verzichtet auf das Schlagen auf f6. Nun kann Anand die f-Linie öffnen, das Zurücknehmen mit mit dxe5 scheint nicht wirklich zu gehen, der schwarze Läufer auf c5 wird dann zur wirklichen Macht. Schwarz steht nach 16. ... fxe5 17. Lxf4 Sxf4 gut.
 
15. ... f6 16. Sg3
 
'Wie have a move', mein liebster Ausruf der Kommentaren auf den Livestreams zu den verschiedensten Turnieren. Svidler entscheidet sich gegen die Vereinfachung auf f4 und der damit verbundenen Aufgabe seines Läuferpaares. Die Engines sehen Schwarz nach 15. ... f6 im Vorteil. Auch mir gefällt die Öffnung der f-Linie.
 
15. Lc2
 
Svidler brütet nun schon über 20 Minuten über seinen nächsten Zug nach. Objejtiv ist in der Stellung noch nicht wirklich viel los, doch Weiß steht hier nur auf Ausgleich, nicht mehr.
 
Die sieben anderen Startplätze gingen an Anand als WM-Verlierer, die beiden Finalisten des FIDE-World-Cups (Kramnik, Andreikin), die zwei bestplatzierten Spieler des FIDE Grand Prix (Topalov, Mamedyarov) und die zwei höchstplatzierten Spieler in der FIDE-Weltrangliste (Durchschnitt August 2012 bis Juli 2013, Aronian, Karjakin).
 
Die Zusammensetzung dieses Achterfeldes hier in Khanty Mansiysk erschließt sich aber eh nicht auf den ersten Blick. Mit Fabiano Caruana, Alexander Grischuk und Hikaru Nakamura fehlen immerhin die Ränge vier bis sechs der aktuellen Elo-Weltrangliste.
 
Das Kandidatenturnier in London vorm einem Jahr beendete 38-Jährige als starker Dritter. Er besiegte in der Schlussrunde in einer dramatischen Partie Magnus Carlsen, der so noch um seinen Turniersieg zittern musste.
 
14. .... Shf4
 
Svidler darf hier in Khanty Mansiysk mitspielen, weil er vom Veranstalter eine Wildcard erhalten hat. Für dieses Ticket musste der Spieler eine Elo-Zahl von mindestens 2725 mitbringen, die schachliche Qualität musste also in jedem Falle gewahrt bleiben. Über die ist Svidler als siebenfacher russischer Meister aber eh erhaben.
 
14. Sf1
 
Anand vereinfacht die Bauernstruktur im Zentrum. Seine Stellung wirkt recht solide, von einer weißen Initiative ist hier nicht wirklich etwas zu spüren. Und der Bauer auf e5 bietet sich mittels f6 als nächste Ziel an.
 
11. ... exd4 12. cxd4 d5 13. e5 Sh5
 
Anand schaut zum ersten Mal etwas länger in die Stellung rein. In den Runden fünf und sechs hat er seine ersten 20 Züge in einem rasanten Tempo auf Brett gebracht, gegen Andreikin brauchte er keine 20 Minuten.
 
10. ... Sg6 11. h3
 
WIr haben die großen Pfade der Eröffnungstheorie mit 8. c6 und 10. d4 verlassen, befinden uns aber weiter in durch typischen spanischen Stellungen. Das werden die beiden Spieler in der häuslichen Vorbereitung auf dem Brett beziehungsweise dem Bildschirm analysiert haben.
 
6 ... d6 7. Sbd2 Se7 8. Te1 c6 9. La4 Lb6 10. d4
 
Es ist der angekündigte Spanier. Anand versucht es mit der Berliner Verteidigung, die derzeit das Nonpolsultra in der Eröffnungswahl der Weltelite ist. Diese Stellungen wechseln häufig sehr schnell in ein MIttel- bzw. Endspiel. Svidler geht dieser Fortsetzung mit seinen Bauernzug nach d3 aus dem Weg.
 
1. ... e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5 Sf6 4. d3 Lc5 5. c3 O-O 6. O-O
7. Runde
Svidler eröffnet mit 1. e4. Das wird uns wohl gleich ein Spanier gereicht werden.
vor Beginn
Anand und Svidler gehörten auch 2007 schon zum Achterfeld in Mexiko, das den WM-Titel in Furnierform ausspielte. Seitdem sind sich beide in Turnieren gar nicht so oft über den Weg gelaufen, meist endeten die Vergleiche Remis. Nur 2009 weist die Datenbank einen des Inders beim Tal-Memorial aus.
vor Beginn
Zum ersten Mal begleiten wir heute Peter Svidler. Der Russe gehört auch zu den positiven Überraschungen bei diesem Turnier, seine Partien sind bislang immer ein Hinseher, vier Mal endeten sie mit einer Entscheidung. Und das Remis gegen Kramnik gehörte rein schachlich bislang zu den Highlights in Khanty Mansiysk.
Tabelle
So sieht die Tabelle nach der sechsten Runde aus:
1. Viswanathan Anand 4 Punkte
2. Levon Aronian 3,5 Punkte
3. Vladimir Kramnik 3 Punkte
3. Peter Svidler 3 Punkte
3. Shakhriyar Mamedyarov 3 Punkte
3. Veselin Topalov 3 Punkte
7. Sergey Karjakin 2,5 Punkte
8. Dmitry Andreikin 2 Punkte
Rückblick
Spitzenreiter Anand fuhr mit Weiß das zweite relativ einfache Remis in Folge ein. Der Inder spielt weiter ein sehr solides Turnier, auch die schnellen Punkteteilungen in Runde fünf und sechs machen Sinn. Er hat seine Schlüsse aus dem WM-Kampf gezogen und teilt sich nun seine Kräfte besser ein. Verliert der 45-Jährige bis zum Ende keine Partie mehr, kommt er auf acht Punkte. Genau so viele, wie Carlsen im Vorjahr in London zum Turniersieg reichten.
Rückblick
Bei sind damit nun bei einer Punktausbeute von 50 Prozent. Genau wie Peter Svidler, der nach seinem Sieg gegen Topalov die nächste Runde gegen Mamedyarov gleich wieder eine Niederlage kassierte.
Rückblick
Die sechste Runde war eher eine der Verlierer. Vladimir Kramnik musste ausgerechnet gegen seinem Intimfeind Veselin Topalov eine erste Turnierniederlage hinnehmen. Der Bulgare zeigte sich erneut in der Eröffnung bestens präpariert und überspielte seinen WM-Gegner aus dem Jahr 2006 am Damenflügel sehenswert.
vor Beginn
Herzlich willkommen beim Kandidatenturnier zur Schach-WM 2014 zur Partie zwischen Peter Svidler und Viswanathan Anand.
Ticker-Kommentator: Bernd Schroller
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 Sf6 4.d3 Lc5 5.c3 O-O 6.O-O d6 7.Sbd2 Se7 8.Te1 c6 9.La4 Lb6 10.d4 Sg6 11.h3 exd4 12.cxd4 d5 13.e5 Sh5 14.Sf1 Shf4 15.Lc2 f6 16.Sg3 fxe5 17.Lxg6 Sxg6 18.Lg5 Dc7 19.Sxe5 Sxe5 20.Txe5 h6 21.Lh4 Df7 22.Sh5 Le6 23.Te3 Ld8 24.Tf3 Dxf3 25.gxf3 Lxh4 26.Kg2 Tf7 27.Tc1 Taf8 28.Tc3 Lg5 29.Sg3 Te7 30.b4 a6 31.a4 Ld7 32.Db3 Kh8 33.b5 cxb5 34.axb5 Lxb5 35.Dxd5 Td7 36.De4 Lc6 37.Txc6 bxc6 38.Dxc6 Txd4