Bundesliga
2. Bundesliga
3. Liga
DFB-Pokal
Champions League
Europa League
International
EM 2024
Frauen Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Weltrangliste
Live-Ticker
Ergebnisse
MLB
NFL
NHL
NBA
Ergebnisse
Historie
Termine 2024
WM-Stand 2024
Live-Ticker
Ergebnisse
WM 2023
WM 2021
WM 2019
WM 2017
WM 2015
WM 2013
EM 2024
EM 2022
EM 2020
EM 2018
EM 2016
EM 2014
EM 2012
EHF-Pokal
DHB-Pokal
Champions League
2. Bundesliga
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
WM
EM
Euroleague
NBA
Bundesliga
Live-Ticker
Ergebnisse
Nordische Kombination
Ski Langlauf
Skispringen
Biathlon
Ski Alpin
Ergebnisse
Liveticker
Kalender
WM-Stand
CHL
Olympia
WM
NHL
DEL
Live-Ticker
Ergebnisse
Ergebnisse
Live-Ticker
European Tour
US PGA Tour
Weltrangliste
News
Ergebnisse
Kalender

Live-Ticker Schach-WM 2016 Sergej Karjakin vs. Magnus Carlsen 21.11.2016

 
Schach WM 2016 Spiel 8

a
b
c
d
e
f
g
h
a
b
c
d
e
f
g
h
8
7
6
5
4
3
2
1
8
7
6
5
4
3
2
1
Schach-WM 2016, Tag 8
Sergey Karjakin
Magnus Carlsen
Partie beendet
Gesamtstand
M. Carlsen
9,0:7,0
S. Karjakin
Ergebnisse der einzelnen Partien
 
weiß
 
schwarz
11.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
12.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
14.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
15.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
17.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
18.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
20.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
21.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
23.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
24.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
26.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
28.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
30.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
30.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
30.11.
S. Karjakin
M. Carlsen
30.11.
M. Carlsen
S. Karjakin
Letzte Aktualisierung: 01:23:08
Ticker-Kommentator: Alisa Frey
 
Morgen folgt erneut ein Ruhetag, der wohl besonders für den Weltmeister wichtig ist, um diese bittere Niederlage mit Weiß zu verkraften. Am Mittwoch folgt um 20:00 Uhr die neunte Partie dieses Weltmeisterschaftskampfes. Der nun mit 4,5:3,5 führende Sergey Karjakin wird mit den weißen Figuren spielen.
Magnus Carlsen muss nun in den nächsten Partien alles geben, um auszugleichen und sich so die Chance auf die Verteidigung seines Weltmeistertitels zu sichern.
Vielen Dank fürs Mitlesen und bis Mittwoch!
0:1
Sieg für Karjakin. Der Weltmeister hat die Partie tatsächlich verloren.
Magnus Carlsen hat an einigen Stellen, beispielsweise durch 35. c5 zu riskant gespielt. Zuletzt hat ihn aber die mutige Entscheidung mit 44.Dc6 weiter zu spielen wohl das Remis gekostet. Sergey Karjakin hat diese Partie auch nicht fehlerfrei, aber stets ruhig und besonnen gespielt. Wie so oft gewinnt der vorletzte Fehler, bzw. der letzte Fehler kostet die Partie. Eine bittere Niederlage und möglicherweise eine Vorentscheidung im Kampf um die Weltmeisterschaftskrone.
 
Magnus Carlsen eröffnet dem weißen Springer das Feld g4 und schwächt seinen König damit enorm. Karjakin kann den Bauern auf a2 opfern um nun dem weißen König an den Kragen zu gehen. Das wird nun höchst wahrscheinlich die erste entschiedene Partie dieses Matches!
 
52.h4 a2
 
Beide Seiten haben kaum einen sinnvollen Zug, der die Stellung verbessert. Besonder Weiß gehen diese Züge aus. Eine schwere Aufgabe für den Weltmeister. Die Partie kippt immer mehr zu Gunsten des Russen.
 
51.De6 h5
 
Der schwarze Springer steht sehr gut auf e5. Er kann sich einerseits schützend vor seinen König stellen, falls dieser unangenehmen Schachs durch die weiße Dame ausgesetzt wäre, andererseits könnte er aber auch dem weißen König über Sf3+ in zukünftigen Szenarien sehr unangenehm werden.
 
50.Da6 Se5
 
Aktuell wäre es Magnus Carlsen wohl lieber den Bauern auf e4 nicht mehr zu haben, um seinen Läufer besser ins Geschehen eingreifen lassen zu können. Praktisch ist diese Stellung sehr schwer zu spielen für Weiß. Ob der Weltmeister die Partie halten wird? Der schwarze Plan ist relativ simpel. Er versucht seinen Bauern durch Unterstützung von Dame und Springer umzuwandeln.
 
Karjakin bietet den Damentausch, den Carlsen nicht eingehen darf, da er ansonsten den a-Bauern nicht mehr stoppen kann. Daher ist dieses Tauschangebot für Schwarz lediglich ein Instrument seine Dame aktiver zu stellen. Carlsen muss weiter den schwarzen Bauern am Vorrücken hindern.
 
49.Da5 Dc5
 
Nun hat Magnus Carlsen einen Bauern mehr auf dem Brett. Der schwarze Bauer auf a3 relativiert diesen Vorteil jedoch gänzlich. Weiß hat keine Zeit seine eigenen Bauern in Bewegung zu setzen, da er immer den schwarzen a-Bauern unter Kontrolle halten muss, was nicht einfach ist.
 
47.e7 Dxe7 48.Dxb6 Sd3
 
Weiß hat eine schwierige Stellung. Die weiße Dame hat kaum Felder. Ein möglicher Zug wäre nun Db5, um nach Bauer a3-a2 durch Db2+ diesen an der Umwandlung zu hindern. Auch der weiße Läufer sollte aktiver sein. Aktuell spielt die weiße Dame allein gegen den schwarzen Springer und die schwarze Dame. Aber das wird schwer zu realisieren.
Sollte Magnus Carlsen die Probleme durch den weit vorgerückten a-Bauern aber lösen können, hat er gute Chancen!
 
46.fxe6 Kg7
 
Beide Seiten setzen ihre Bauern in Bewegung. Die Spieler machen ihre Züge sehr schnell, als wäre ihnen bereits alles klar...
 
44. ...Dd8 45.f5 a3
 
Der Kampfgeist des Norwegers ist beeindruckend. Er entscheidet sich gegen eine mögliche Zugwiederholung und stellt seine Dame flexibel auf c6, von wo aus sie die schwachen schwarzen Bauern angreift.
 
44.Dc6
 
Nach dem 40. Zug haben beide Spieler nochmals 50 Minuten Bedenkzeit bekommen, sodass nun beide wieder länger über ihre Züge nachdenken können.
 
Die Zugwiederholung mit Dg6+ Dg7 De8+Df8 Dg6+ Dg7 steht nun im Raum. Carlsen nimmt sich nun die Zeit die neue Situation nach der Zeitnot zu beurteilen und wird sich dann entscheiden, ob er sich in diese Zugwiederholung und damit auf ein Remis einlässt oder nicht.
Für Schwarz wäre ein Remis in dieser Stellung nun akzeptabel. Der schwarze König ist sehr offen und damit anfällig. Die beiden Bauern auf a4 und b6 sehen zwar vielversprechend aus, kommen aber nicht voran, da Schwarz sich um seinen König kümmern muss.
 
41. ...Dd7 42.Dxg6+ Dg7 43.De8+ Df8
 
Dieser Zug bereitet Dxg6+ vor. Mit einem Dauerschach würde Magnus Carlsen das Remis absichern.
 
41.e4
 
Was für eine Dramatik in den letzten Zügen vor der ersten Zeitkontrolle!
Magnus Carlsen geht ein hohes Risiko und opfert einen Bauern für Initiative. Karjakin verteidigt gut und Carlsen geht mit 35.c5 "all in". Doch das ist ein Fehler und so die Chance für Sergey Karjakin. Doch in höchster Zeitnot verliert dieser nach 37. ...Dd3 einen Bauern und Magnus Carlsen hat dadurch die Chance doch noch mit seiner Dame dem schwarzen König gefährlich zu werden.
Das ist Schach!
 
35. ...Txd8 36.Sxd8 Sxc5 37.Dd6 Dd3 38.Sxe6 fxe6 39.De7+ Kg8 40.Dxf6 a4
 
Eine interessante Idee des Weltmeisters. Er bietet einen weiteren Bauern an, um der schwarzen Dame den Weg zurück nach e7 zu nehmen.
 
35.c5
 
Die Zeitnot bringt eine unglaubliche Spannung in diese Partie. Magnus Carlsen geht ein hohes Risiko ein....
 
34.Dd4 Kg7
 
Magnus Carlsen hat noch etwa 2 Minuten für noch immer 7 Züge....
 
33.Td8 g6
 
Schwarz hat nun einen Bauern mehr. Aber die weißen Figuren sind gut aufgestellt. Der Springer ist aktiv und beispielsweise 33.Td8 könnte Schwarz Probleme bereiten.
 
32. ...Sxa4
 
Der weiße Bauer auf a4 scheint dem Weltmeister nicht mehr wichtig zu sein. Er trachtet nun nach dem schwarzen König.
 
Carlsen entscheidet sich gegen Txd7 und stellt stattdessen seinen König auf h2, wo er besser vor unangenehmen Schachs der schwarzen Dame geschützt ist. Karjakin hatte unterdessen aber Zeit seinen Springer nun endlich auf c5 zu überführen.
 
31.h3 Sc5 32.Kh2
 
Carlsen kann nun durch 31. Txd7 Sxd7 32.Dxd7 ein Ungleichgewicht in der Figuren herbeiführen. Es wäre eine interessante, aber auch riskante Entscheidung. Unter Zeitdruck schwierig zu fällen.
 
30.Sc6 Tf8
 
Beide Spieler haben nun noch 7 Minuten Zeit und es kommt Bewegung in die Stellung. In den nächsten Zügen könnten Fehler passieren.
 
28. ...Sed7 29.Sa7 Da3
 
Magnus Carlsen spielt mutig auf und weitet seinen Raumvorteil auch am Königsflügel aus. Der gutplatzierte Springer von e5 muss sich nun entscheiden wohin der Weg geht. Se5-d7-c5 ist ein naheliegende Route.
 
28.f4
 
Dieser Zug nimmt die Gefahr des Grundreihenmatts. Er gibt auch dem Springer von f6 die Option sich über h7 und g5 auf den Weg nach f3 zu machen. Zeit wird er hierfür aber kaum haben. Das Spiel findet nun hauptsächlich am Damenflügel statt.
 
27. ...h6
 
Die Stellung ist noch immer kompliziert und die deshalb notwendigen Berechnungen kosten die Spieler viel Zeit. Der russische Herausforderer ist nun unter 10 Minuten Bedenkzeit und kommt langsam ist Zeitnot, da noch immer mehr als 10 Züge ausstehen. Aber auch Magnus Carlsen hat lediglich 12 Minuten verbleibend. Seine Züge kamen zuletzt jedoch schneller. Die weiße Stellung ist aktuell auch einfacher zu spielen.
 
Sergey Karjakin bewegt seinen Springer um ihn auf einen besseres Feld zu überführen. Zielfelder sind beispielsweise c5 und b4. Fürs erste steht er aber auch auf e5 sehr gut platziert,denn er attackiert c4 und bindet dadurch den weißen Turm an diesen Bauern.
 
26....Se5 27. Lg2
 
Der Norweger möchte seinen Läufer aktiver Stellen und macht Platz auf g2. Zusätzlich beschränkt er den schwarzen Springer auf g6, der dort langsam ziemlich unnütz steht.
 
26.g3
 
Der Herausforderer weicht dem Turmtausch aus und überlässt Weiß die offene d-Linie, die Magnus Carlsen nun mit zwei Schwerfiguren besetzt. Tb8 ist sehr passiv.
 
25.Dd2 Tb8
 
Die Bedenkzeit schrumpft weiterhin auf beiden Seiten. Der Weltmeister ist nun unter einer Viertelstunde für noch immer 16 verbleibende Züge. Auf Karjakins Uhr stehen aktuell noch 18 Minuten. So langsam sollten die beiden das Tempo anziehen.
 
24. ...Sf6
 
Weiß hat durch den Turm auf d4 eine Dominanz im Zentrum entwickelt. Für Sergey Karjakin ist dies unangenehm, da dieser Turm nur schwer zu vertreiben ist. Falls sich Karjakin dazu entscheidet den Turm auf d4 zu schlagen, schlägt Carlsen mit seinem Bauern zurück und hat dadurch ein starkes Bauernpaar auf c4 und d4, womit er im weiteren Verlauf einen Freibauern bilden könnte.
 
24.bxc4
 
Magnus Carlsen kann nun entscheiden ob er mit dem Turm auf c4 zurück schlägt und so ein Turmpaar auf dem Brett behält oder ob er durch bxc4 seinem Gegner die Entscheidung über das zweite Turmpaar überlässt, dafür aber seine Bauernstruktur ändert.
 
23.Tdxd4 Txc4
 
Der Abtausch geht weiter. Ein Turmpaar wird wohl ebenfalls gleich das Brett verlassen.
 
22. ...Lxd4
 
Beide Spieler sind mit ihrer Bedenkzeit nun knapp unter einer halben Stunde. Bis zur ersten Zeitkontrolle sind es noch 18 Züge. Die nächsten Züge werden nun also wieder schneller kommen. Nach 40 Zügen bekommen die Spieler zusätzliche Zeit für die folgenden 20 Züge.
 
Der Turm schlägt auf c4 zurück. Er blickt indirekt zur Seite auf den ungedeckten Springer auf g4. Außerdem könnte weiß die Türme verdoppeln und so den Druck auf der c-Linie erhöhen.
 
22.Txc4
 
Nun kommt es zum ersten Figurentausch, was die Stellung vereinfacht. Sergey Karjakin gibt seinen Läufer gegen den Springer auf c4. Dadurch hat er weniger Druck gegen den weißen König. Der weiße Springer war aber auch gut platziert und in einer solchen Stellung mit vielen Löchern auf dem Damenflügel sind Springer den Läufern auch nicht unterlegen.
 
21.Ld4 Lxc4
 
Karjakin hat sich entschieden nochmals seinen weißfeldrigen Läufer zu spielen. Dieser versperrt nun dem weißen Turm den Blick auf d6. Außerdem nimmt er die Möglichkeit zur Springergabel Sa7 auf Turm und Läufer, sofern die schwarze Dame die 7. Reihe verlässt. Sergey Karjakin bereitet so weiter seinen Angriff auf den weißen König vor.
 
20. ...Ld5
 
Seit zwanzig Minuten denkt Sergey Karjakin über seinen nächsten Zug nach. Das ist ungewöhnlich lange für einen einzelnen Zug. Ob er fündig wird bei der Suche nach einer taktischen Möglichkeit?
 
Der Russe denkt nun wieder lange nach. Die letzten beiden Züge haben Weiß mehr begünstigt. Es ist nicht so einfach für Schwarz nun den eingeläuteten Angriff fortzuführen, da z.B. Dg5 durch Sa7 beantwortet wird, was Schwarz das Läuferpaar kostet.
 
Karjakin befragt den eben auf b5 aufgetauchten Springer. Der Weltmeister möchte diesen nicht zurück nach d4 ziehen. Er entscheidet sich den Springer durch a4 zu decken.
 
19. ...Lc6 20.a4
 
Der Herausforderer hat nun seinen Kopf zwischen die Hände genommen und sucht nach einer Möglichkeit die weiße Ignoranz seines Angriffs gegenüber zu bestrafen.
 
Carlsen ignoriert die Ambitionen seines Gegners auf dem Königsflügel und widmet sich dem Damenflügel und öffnet die d-Linie für einen ersten Figurentausch.
 
19.Sb5
 
Der Russe schaltet auf Angriff. In diesem Match hat er bisher fast immer die Rolle des passiven verteidigenden Spielers eingenommen. Nun spielt er aktiv seinen Springer nach vorn, um gemeinsam mit der Dame im nächsten Zug h2 ins Auge zu fassen. Ob Magnus Carlsen seinen Kontrahenten und dessen Angriffslust unterschätzt hat oder lockt er ihn bewusst aus der Reserve?
 
18. ...Sg4
 
Der schwarze Springer könnte im nächsten Zug nach h4 und den Bauern auf g2 attackieren. 18.Lf1 deckt diesen prophylaktisch.
 
17. ...Sg6 18.Lf1
 
Carlsen liegt mit seiner Bedenkzeit bis zum 40. Zug nun bei unter einer Stunde. Sein Gegner hat noch eine Viertelstunde mehr zur Verfügung.
 
Magnus Carlsen lenkt den Blick seiner Dame auf das Feld b4. Somit unterstützt er die Drohung b4 um den Läufer auf c5 zu vertreiben. Gleichzeitig räumt Carlsen das Feld e2 für seine Leichtfiguren. Beispielsweise könnte sich der weiße Läufer über e2 nach f3 bewegen, um den starken schwarzen Läufer von b7 abzutauschen.
 
17.De1
 
Karjakin öffnet den Blick für seinen Turm von d8, indem er seinen Springer von d7 entfernt. Dieser Springer wird zum Verteidiger des Königs. "Mit einem Springer auf f8 wird man nicht Matt", sagt ein bekannter Spruch unter Schachspielern. Vermutlich wird dieser Springer aber bald auf g6 wandern.
 
16. ...Sf8
 
Nun haben die beiden Spieler,wie erwartet, ihre Türme jeweils auf den beiden offenen Linien platziert.
 
15. ...Tac8 16.Tac1
 
Auf dem Brett steht nun ein spannendes Mittelspiel. Im Vergleich zu vielen anderen Partien in diesem Match sind die Damen noch immer auf dem Brett, was dafür spricht, dass es noch eine lange Partie wird. Eher selten enden Partien auf diesem Weltklasseniveau vor dem Endspiel.
 
14. ...Tfd8 15.Tfd1
 
Durch den Zug a5 hat Sergey Karjakin das Feld b5 geschwächt. Er kann dieses nun nicht mehr mit einem Bauern überdecken. Der weiße Springer von d4 könnte sich dort gleich für längere Zeit einnisten.
 
14.Sd4
 
Carlsen möchte den gut platzierten schwarzen Läufer von c5 mittels b4 vertreiben und so seinen Raum am Damenflügel ausdehnen. Karjakin entgegnete aber prompt 13. ...a5 um den Zug b4 erstmal zu verhindern.
 
13.a3 a5
 
Die nächsten weißen Züge könnten 13.Tc1 oder 13.Td1 sein. Aber auch ein Turm auf der e-Linie wäre denkbar. Carlsen wird seine Figuren weiter in Stellung bringen. Auch Karjakin wird in den folgenden Zügen seine Türme ins Spiel bringen, falls sich keine passenden Figurenabtäusche anbieten.
 
Es ist nun wieder eine symmetrische Bauernstruktur entstanden. Dies kommt dem russischen Herausforderer im ausgleichenden Sinne entgegen. Es haben sich aber noch keine Figuren abgetauscht. Demnach ist noch viel Angriffspotenzial auf dem Brett.
Es wird nun interessant, wie Magnus Carlsen weiter Druck aufbauen wird.
 
11. ...dxc4 12.Sxc4 De7
 
Der Norweger greift nun seinerseits das Zentrum an und droht im nächsten Zug auf d5 zu schlagen um Karjakin möglicherweise einen isolierten Zentrumsbauern zu bereiten.
 
11.c4
 
Carlsen hat nun seine Türme verbunden, die sich bisher noch nicht positioniert haben. Karjakin hat ohne nachzudenken seinen Springer von b8 auf d7 gezogen.
 
10.De2 Sbd7
 
Karjakin stellt nun seinen Läufer auf b7 und richtet damit seinen Blick auf e4. Als nächstes wird er auch seinen Springer auf b8 ins Spiel bringen.
 
9.Sbd2 Lb7
 
Der Weltmeister öffnet nun die lange Diagonale für seinen Läufer auf b2.
 
8.dxc5 Lxc5
 
Magnus Carlsen überlegt sich nun wie er seine Figuren weiter aufstellt. Er würde gerne zukünftig das Feld e4 kontrollieren. Schwarz droht jedoch mit Lb7 dieses im nächsten Zug nochmals indirekt zu überdecken, sodass eine Eroberung des Felds durch eine weiße Figur deutlich erschwert wird.
 
Auch Schwarz wird seinen Läufer gleich fianchettieren. Zusätzlich könnte er nun nach einem weißen dxc5 mit einem Bauern zurückschlagen und somit seine Zentrumskontrolle erhöhen.
 
7. ...b6
 
Der Norweger fianchettiert seinen Läufer, was er mit 5.b3 vorbereitet hatte. Der Läufer steht auf dieser langen Diagonale sehr gefährlich und greift, trotz der Entfernung den schwarzen König an. Nun sind beide weißen Läufer in diese Richtung ausgerichtet.
 
7.Lb2
 
Beide Seiten führen ihre Entwicklung fort und bringen den König in Sicherheit.
 
5. ...Le7 6.0-0 0-0
 
Karjakin reagiert sehr aktiv auf Carlsens ruhige Spielanlage und macht Druck auf den weißen Zentrumsbauern auf d4.
 
3. ...e6 4.Ld3 c5 5.b3
 
Carlsen startet mit einer sehr zurückhaltenden geschlossenen Eröffnung. Partien mit 1.d4 werden geschlossen genannt, da es selten schnellen Figurenabtausch oder viel Bauernabtausch gibt.
 
1.d4 Sf6 2.Sf3 d5 3.e3
vor Beginn
Nun hat sich auch der Russe am Brett eingefunden. Gleich wird der Schiedsrichter die Partie starten.
vor Beginn
Ein lächelnder Schachweltmeister hat soeben seinen Platz eingenommen. Er führt typische Rituale eines Schachspielers vor Beginn einer Partie, wie das erneute Zurechtrücken aller Figuren aus und wartet auf das Eintreffen seines Gegners.
vor Beginn
Magnus Carlsens Eröffnungswahl vorherzusagen ist jedoch äußerst schwierig, er ist sozusagen ein Allrounder. Egal ob er im ersten Zug den Damen- oder Königsbauern, oder die ebenfalls häufig gespielten ersten Züge 1.c4 oder Sf3 spielt, er kann in allem sein Spiel finden und seinen Gegner so immer wieder überraschen.
vor Beginn
Zuletzt hat der Norweger mit Weiß die Italienische Partie, eine Eröffnungsvariante, die schon zu Zeiten Napoleons populär war, gewählt. Diese Variante wurde zuletzt von vielen starken Schachgroßmeistern wieder häufiger gespielt. Ein absoluter Klassiker.
vor Beginn
Der russische Herausforderer Sergey Karjakin hat zuletzt sehr zurückhaltend und ohne viel Risiko gespielt. Möglicherweise spekuliert er bereits auf eine Entscheidung im Tie-Break. Er wird auch heute versuchen dem Weltmeister möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Dies bedeutet viel und früher Figurenabtausch sowie eine symmetrische Bauernstruktur käme ihm vermutlich gelegen.
vor Beginn
Heute findet die achte Partie des Weltmeisterschaftskampfs statt. Der Weltmeister führt heute wieder die weißen Figuren und wird somit den kleinen Vorteil des Anziehenden auf seiner Seite haben.
Bisher konnte kein Spieler eine der sieben vergangenen Partien für sich entscheiden. Es wird nun also immer spannender und ein Sieg für einen der beiden Kontrahenten könnte bereits eine Vorentscheidung sein. Oder zumindest nochmals viel Pfeffer in die letzten Partien bringen.
vor Beginn
Herzlich willkommen zur Schach-WM 2016 in New York.
Ticker-Kommentator: Alisa Frey
1.d4 Sf6 2.Sf3 d5 3.e3 e6 4.Ld3 c5 5.b3 Le7 6.O-O O-O 7.Lb2 b6 8.dxc5 Lxc5 9.Sbd2 Lb7 10.De2 Sbd7 11.c4 dxc4 12.Sxc4 De7 13.a3 a5 14.Sd4 Tfd8 15.Tfd1 Tac8 16.Tac1 Sf8 17.De1 Sg6 18.Lf1 Sg4 19.Sb5 Lc6 20.a4 Ld5 21.Ld4 Lxc4 22.Txc4 Lxd4 23.Tdxd4 Txc4 24.bxc4 Sf6 25.Dd2 Tb8 26.g3 Se5 27.Lg2 h6 28.f4 Sed7 29.Sa7 Da3 30.Sc6 Tf8 31.h3 Sc5 32.Kh2 Sxa4 33.Td8 g6 34.Dd4 Kg7 35.c5 Txd8 36.Sxd8 Sxc5 37.Dd6 Dd3 38.Sxe6 fxe6 39.De7+ Kg8 40.Dxf6 a4 41.e4 Dd7 42.Dxg6+ Dg7 43.De8+ Df8 44.Dc6 Dd8 45.f5 a3 46.fxe6 Kg7 47.e7 Dxe7 48.Dxb6 Sd3 49.Da5 Dc5 50.Da6 Se5 51.De6 h5 52.h4 a2
Der Experten-Talk zum Kandidaten-Turnier